Calamari Wrestler, The
- Regie:
- Minoru Kawasaki
- Jahr:
- 2004
- Genre:
- Action
- Land:
- Japan
- Originaltitel:
- Ika resuraa
1 Review(s)
29.04.2005 | 08:48Bei einem ganz gewöhnlichen Profi-Wrestling-Kampf kommt, nachdem alles gelaufen ist, eine Riesencalamari in den Ring, um den Sieger des Kampfs zu besiegen. Alle sind zu Beginn erstmal total verdattert, doch anhand des Kampfstils erkennen sie, dass es sich um niemand Geringeren als Kan-Ichi Iwata handelt, der vor drei Jahren mit dem Wresting aufgehört hat, um sich in den Bergen Pakistans einem asketischen Traninig hinzugeben. Der Führungsstab des japanischen Wrestling-Verbandes wittert seine Chance und will Iwata dazu bewegen, wieder in den Ring zu steigen und zu verlieren. Unterdessen will der Besiegte nichts dem Zufall überlassen, geht auf das Angebot von Iwatas Promoter ein und reist ebenfalls nach Pakistan, um sich dem selben Training hinzugeben. Letzten Endes beugt sich der Verband dem Druck der Fans und stimmt einem Kampf ohne vorher festgelegten Verlierer zu.
Am Tag der Entscheidung ist von Calamaris Gegner nicht die Spur zu sehen, bis er auf einmal doch zum Vorschein kommt: als überdimensionale Tentakel. Auch diesen Kampf gewinnt die Calamari, um sich danach an den Früchten des Ruhms zu laben. Wäre da nicht die Riesenkakerlake, die aufgrund ihres Boxstils mehr als gefährlich ist. Da kommt ihm der ehemalige Gegner zu Hilfe und unterstützt ihn beim Training, jedoch nicht ohne Hintergedanken, will er doch danach selbst die Calamari im Ring bezwingen. Wird die Calamari auch diesen Kampf für sich entscheiden?
Was Regisseur Minoru Kawasaki auf Zelluloid gebannt hat, ist in meinen Augen nichts anderes als eine Hommage an "Rocky 1-3", nur mit dem Unterschied, dass der Film im japanischen Wrestling spielt. Auch wenn die Geschichte total abgefahren klingt, kann der Film knapp neunzig Minuten gut unterhalten. Die Schauspieler geben den ohnehin schon trashigen Charakteren noch den Extrakick und über Special Effects müssen wir uns nicht groß unterhalten, oder? Wie hat´s mein Nachbar im Kino passenderweise ausgedrückt: "Was nehmen die in Japan für Drogen, um solche Filme herzustellen?"
- Redakteur:
- Tolga Karabagli