Lewis - der Oxford-Krimi. Staffel 1 bis 3 plus Bonus-DVD
- Regie:
- Diverse
- Jahr:
- 2006
- Genre:
- Kriminalfilm
- Land:
- Großbritannien
- Originaltitel:
- Lewis. Season 1 to 3
1 Review(s)
12.09.2014 | 13:30Krimi-Sammlerstück mit Schmankerl
Die Krimi-Serie mit dem typischen ,,very british" Humor zog schon zur ersten Staffel einen Großteil der Deutschen regelmäßig vor die Bildschirme. Aber was wäre ein britischer Inspector ohne seinen Partner? Im Fall von ,,Lewis" ist es James Hathaway gespielt von Laurence Fox. Hathaway ist studierter Theologe und Hobbymusiker und behält in wirklich jeder Situation die Contenance.
Lewis und Hathaway ergänzen sich großartig und bilden ein Team, dem so schnell niemand etwas vormacht. Ein weiteres Erfolgsrezept von ,,Lewis" sind natürlich auch die Kriminalfälle, die spannend und überaus raffiniert aufgebaut sind und dem Zuschauer reichlich Raum zum Mitraten lassen. Auch optisch bietet die Krimiserie eine Menge, spielt sie doch ausschließlich an Originalschauplätzen in und um Oxford. (Verleihinfo)
Filminfos
O-Titel: Lewis. Seasons 1-3 (GB 2006ff.)
Dt. Vertrieb: Edel Germany
VÖ: 29.08.2014
EAN: 4029759096764
FSK: ab 12
Länge: ca. 1230 Min., also fast 20 Stunden
Regisseur: Bill Anderson u.a.
Drehbuch: diverse
Musik: Barlough
Darsteller: Kevin Whately, Laurence Fox, Clare Holman, Rebecca Front u.a.
Die Staffel I
Episode 1: Der Schlüssel zum Mord
Lewis und Hathaway bekommen es mit einem rätselhaften Mord an der Studentin Regan Peverill und dem brillanten Mathematiker Daniel Griffon zu tun. Wie sich herausstellt, ist der Hauptverdächtige jemand, mit dem es Lewis schon zu Zeiten von Inspector E. Morse zu tun hatte. Dessen geheimnisvolle Aufzeichnungen seinerzeit könnten der Schlüssel zur Lösung dieses Falles sein. (Verleihinfo)
Folge 2: Dämonen der Vergangenheit
Der Maler Dean Greeley wird ermordet auf seinem Hausboot bei Oxford gefunden. Sein Tod hat möglicherweise mit seiner Vergangenheit zu tun. Als Student in Oxford gehörte er einer Studentenverbindung an, die sich "The Sons of the Twice Born" - einem Beinamen von Dionysos - nannte. Viele der Mitglieder sind inzwischen selbst einflussreiche Leute in Oxford geworden, möglicherweise aber miteinander durch ein dunkles Geheimnis verbunden. (Verleihinfo)
Episode 3: Das Mordkomplott
Als Lewis dazu abgestellt wird, den Bodyguard für den arroganten Erfolgsautor Nick Turnbull abzugeben, der angeblich Todesdrohungen erhalten hat, ist er alles andere als begeistert. Dann wird Turnbull tatsächlich ermordet. Und obendrein erkennt Lewis in dessen Witwe eine alte Jugendliebe. Hat sie etwas damit zu tun? (Verleihinfo)
Episode 4: Späte Sühne
Alles spricht dafür, dass Rachel Mallory ihrem Leben in Oxford selbst ein Ende gesetzt hat - durch Erhängen. Alles bis auf Lewis' Intuition. Je tiefer er im Umfeld ihrer Familie und ihrer Geschäftspartner gräbt, desto mehr Belastendes fördert er zutage. Hinter der noblen Fassade verbergen sich Geheimnisse, für die jemand durchaus einen Mord begehen würde. (Verleihinfo)
Mein Eindruck
In Lewis und Hathaway verfügt die Serie über ein dynamisches Duo aus gegensätzlichen Charakteren, das sich - wie einst Morse und Lewis - ständig aneinander reibt, ohne jedoch Lewis' Autorität infragezustellen. Lewis ist ein Mann vom alten Schlag, der sich erst noch mit Erfindungen wie Handys, SMS und Computern anfreunden muss (er zwar zudem zwei Jahre in Übersee).
Hathaway ist hingegen ein Produkt der Moderne, kennt sich mit der Technik aus, macht Musik, kennt die alten Kulturen und Sprachen (Theologie) und das Uni-Leben (studierte in Cambridge), hat sogar einen Draht zu Gott (Priester) - ein echtes Allroundtalent. Dafür haben sie beide eines gemeinsam: keiner ist an eine Frau gebunden. Das bietet Gelegenheit zu Flirts und Liebeleien.
Die Plots sind die Stärke der Serie, aber sie allein reichen nicht aus, um auch die Qualitätsanforderungen auf der Dramaseite zu erfüllen: die "condition humaine" ist der eigentliche Ermittlungsgrund der Serie, nicht die vielen Leichen. Wer sich mit den Dozenten, Dichtern, Malern, gescheiterten und zwielichtigen Existenzen in der Serie auseinandersetzt, wird immer wieder auf die gleichen Grundfaktoren stoßen: Wie gelingt es Menschen in Oxford (wie überall) überhaupt, zu überleben und Erfolg zu haben - oder auch nicht (wenn sie gemeuchelt werden). In diesem Hinblick erzielt die Serie ihre stärksten Momente. Und darauf kann der Zuschauer nie gefasst sein...
Die DVD-Box I
Das Bild ist recht passabel, aber der Ton nur auf Fernseherniveau. Außer den vier Episoden in zwei Sprachen gibt es auf dieser DVD neben Werbung ein gutes Extra in Gestalt eines ordentlichen Making-ofs, das als "Hinter den Kulissen" deklariert ist. Eine Fotogalerie, eine Trailershow und viele Fotos auf der Umschlaginnenseite der Box liefern Infos und visuelle Schmankerln.
Die Staffel II
DVD 1: Mord in bester Gesellschaft - The Great And The Good
Nach dem Besuch eines illegalen Boxkampfes begibt sich der Dozent R.G. Cole mit einem Kollegen in dessen Wohnung, wo er wenig später ermordet wird. Die Indizien weisen jedoch keine einheitliche Richtung auf. Handelt es sich hier um einen Mord mit politischem Hintergrund? Oder verbirgt sich ein später Racheakt hinter den mysterösen Ereignissen? (Verleihinfo)
DVD 2: Wer mit dem Feuer spielt - Life Born of Fire
Die Morde an dem spielsüchtigen Wartungstechniker Reg Chapman und der Kunststudentin Nell Buckley haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Das stellt die Kombinationsgabe von Lewis und Hathaway auf eine harte Probe. Möglicherweise wurden die beiden Ermordeten Opfer des organisierten Verbrechens. (Verleihinfo)
DVD 3: Der Kuss des Mondes - And The Moonbeams Kiss The Sea
Lewis und Hathaway werden zur Kirche Saint Marks in Oxford gerufen. Sie haben die unerfreuliche Aufgabe, den Selbstmord des jungen Homosexuellen Will McEwan aufzuklären, der sich vor den Augen des Priesters Francis King erschossen hat. Eigenartig erscheint Lewis vor allem McEwans rätselhafte Abschiedsnotiz. (Verleihinfo)
DVD 4: Partitur des Todes oder Deckname Siegfried - Music To Die For
Die 16-jährige Beatrice Donnely taucht am frühen Morgen verwahrlost und psychisch abwesend in einem Oxforder Krankenhaus auf. Die Untersuchungen ergeben: Die Jugendliche wurde unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Als Lewis von dem schrecklichen Schicksal des Mädchens hört, übernimmt er sofort die Ermittlung. Doch lange Zeit laufen sämtliche Spuren ins Leere... (Verleihinfo)
Mein Eindruck
Die Themen dieser zweiten Staffel sind wieder mal brisant. Die Dämonen der Vergangenheit in Stasi-Ostdeutschland suchen Oxforder Akademiker auf unerwartete Weise heim. Die Dichter der englischen Romantik feiern Wiederauferstehung in einem witzig ausgeführten und aufgedeckten Komplott zweier Akademiker, das jedoch ebenso tragisch wie höchst anrührend endet.
Die beste Episode dieser Staffel ist für mich ohne jeden Zweifel die recht verzwickt angelegte dritte Folge, die am Schluss mit einer fulminanten Wendung aufwartet. Sergeant James Hathaway gerät erst in einen Interessenskonflikt, dann sogar unter Verdacht, schließlich wird er von Lewis zur Sau gemacht, der Homosexualität verdächtigt und abschließend um ein Haar dem Feuer übergeben. Vier mordmäßige Explosionen krönen das brenzlige Finale. Wow!
Die vierte und letzte Episode fällt dagegen einigermaßen ab, denn sie bedient sich einiger Klischees. Können hochgestellte Persönlichkeiten wie ein Radiokolumnist, ein Stadtplaner (seine Lordschaft, um Gottes willen!) und ein Dozent eine saubere Weste haben, noch dazu in Oxford, diesem Sündenpfuhl? Natürlich nicht! Doch was haben der unscheinbare Techniker Oswald Cooper und die absolut unschuldige Beatrice Donnely mit diesem Saustall zu schaffen? Mehr als man sich träumen lassen würde.
Ich habe mich bei den ersten drei Episoden bestens unterhalten gefühlt, die vierte fiel dagegen ab, auch wenn sie ihre Momente hatte. Ihr Ende verweist auf einen Roten Faden: die Suche nach dem "Mörder" von Lewis' Frau Valerie. Diese Suche wird in der dritten Staffel Erfolg haben - also: dranbleiben!
Die DVD-Box II
Das Bild ist ausgezeichnet, aber der Ton nur auf Fernseherniveau. Außer den vier Episoden in zwei Sprachen gibt es neben Werbung als Extra auch zwei Biografien. Dies sind die einzigen Biografien der bisherigen drei Staffeln. Aber in jeder Box gibt es auch Szenenfotos auf der Innenseite des Umschlags. Nur in der Box der 1. Staffel findet sich zusätzlich auch eine Fotogalerie und eine "Hinter der Kulissen"-Doku.
Die Staffel III
1. Von Musen und Morden (Allegory of Love)
Inspector Lewis und Superintendent Innocent besuchen die Buchpräsentation des Autors Dorian Crane, der Fantasyromane schreibt. Am nächsten Tag findet man in der Nähe die Kellnerin Marina Hartner tot auf. Da sich die Presse gierig auf den Fall stürzt, drängt Chief Superintendent Innocent Inspector Lewis, den Fall rasch aufzuklären. Als aber auch Dorian Crane ermordet wird, erhält der Fall eine neue Dimension. Denn Cranes Verlobte wusste, dass er sie mit einer Studentin betrog. (Verleihinfo)
2. Mörder in eigener Regie (The Quality of Mercy)
Die Theater-Truppe der Oxforder Universität führt unter der Leitung der Regisseurin Emma Golding den Shakespeare-Klassiker "Der Kaufmann von Venedig" auf. Doch die Vorpremiere endet, als man hinter den Kulissen den Darsteller des Shylock, Richard Scott, mit einem Messer in der Brust tot auffindet. (Verleihinfo)
3. Eine Frage der Perspektive (The Point of Vanishing)
Kurz nachdem Steve Mullan eine Haftstrafe abgesessen hat, wird er tot in seiner Wohnung aufgefunden. Lewis und Hathaway stellen fest, dass das Mordopfer nicht Mullan, sondern dessen Freund Alex Hadley war. Doch auch der echte Mullan wird kurze Zeit später getötet. Die beiden Mordfälle werden überraschend schnell aufgeklärt, doch Inspektor Lewis will sich damit nicht zufriedengeben. (Verleihinfo)
4. Ein letzter Blues (Counter Culture Blues)
Kein Geringerer als der ehemalige Star der Rockband "The Addiction", Richie Maguire, stört durch seine Taubenjagd die ländliche Ruhe seiner Nachbarn. Lewis ist ein großer Fan der Band. Als die Ermittler den luxuriösen Landsitz in der Nähe von Oxford betreten, treffen sie die Sängerin der Gruppe, Esme Ford, die angeblich vor 35 Jahren Selbstmord beging. Und der Tod eines Waisenjungen gibt zusätzliche Rätsel auf. (erweiterte Verleihinfo)
Mein Eindruck
Die vier Hauptthemen sind halbwegs deutlich: die überbewertete Fantasyliteratur, die verklärte Rockmusikkultur der Sechziger, die Stücke von Shakespeare - und Renaissance-Kunst, bei der die Perspektive eine wichtige Rolle spielt. Die romantisierende Titelmelodie der Serie sollte den Zuschauer nicht darüber hinwegtäuschen, dass es in den vier verzwickten Fällen stets um knallharte Interessen geht - oder um enttäuschte Emotionen.
Mehr als einmal spielen falsche Identitäten eine Rolle, und man fragt sich als deutscher Betrachter wiederholt, wieso die Briten immer noch keine Personalausweise eingeführt haben. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grund, dass dann die Krimis, einer ihrer wichtigsten Kultur-Exportartikel, weitaus weniger verzwickt wären!
Die DVD-Box III
Das Bild ist ausgezeichnet, aber der Ton nur auf Fernseherniveau. Außer den vier Episoden in zwei Sprachen gibt es nur Werbung als Extra - eine magere Ausbeute. Aber das ist nun mal der Standard beim ZDF.
Bonus-Episode "Inspector Morse - Pilotfolge" (105 Min.): "Die Toten von Jericho" (1987, OmU)
Hauptdarsteller: John Thaw (als Morse), Kevin Whately (als Bob Lewis), Gemma Jones (als Anne Staveley)
Drehbuch: Anthony Minghella (!), Julian Mitchell
Regie: Alastair Reid
Inspector Morse kommt wieder mal zu spät zur Chorprobe. Die Razzia in einer Autolackiererei hat ihn aufgehalten, wo gestohlene Wagen umgespritzt wurden. Wie immer erfreut ihn der Anblick seiner Mitsängerin Anne Staveley, und diesmal darf er sie nach Hause begleiten. Ihr Zuhause liegt in dem angesagten, aber bis vor zehn Jahren noch ziemlich verrufenen Arbeiterviertel Jericho, das direkt am Kanal liegt. Daher auch ihre Adresse: Canal Reach Nr. 19.
Sie arbeitet als Musiklehrerin und lebt hier ledig, wenn auch mit einem mysteriösen jungen Mann namens Ned zusammen. Er studiert Jura, komponiere aber, sagt sie. Es sieht so aus, als möge sie Ned mehr als er sie. Ned unterbindet jeden weiteren Annäherungsversuch von Morse' Seite. Als Morse geht, ahnt er nicht, dass ein Nachbar ihn mit dem Fernglas beobachtet - und auch Annes Schlafzimmer...
Nach einem weiteren fruchtlosen Treffen will er sie zum Chorkonzert abholen, doch ihre Haustüre ist offen und von Anne keine Spur. Als er abends zurückkehrt, ist die Mordkommission bereits am Werk: Anne hat sich in der Küche erhängt. Morse ist bestürzt. Was mag sie dazu getrieben haben? Steckt etwa dieser Ned dahinter?
Mein Eindruck
Es verhält sich natürlich alles ganz anders, und es bleibt auch nicht bei nur einer Leiche. Die Wege der Ermittlung sind gehörig verschlungen, denn ein Profi hat das Drehbuch geschrieben: Anthony Minghella, der später "Der englische Patient" verfilmen sollte. Daher bleibt bis zum Schluss viel Verdachtspotential, aber die Beweise lassen auf sich warten. Als auch noch eine Verwechslung - dank Lewis' losem Mundwerk - aufgedeckt wird, kommt Morse aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Für den Brit-Crime-Fan ist jedoch schon diese erste Folge ein Leckerbissen, denn sowohl Lewis als auch Morse sind Charakterköpfe. Besonders Morse tanzt aus der Reihe, ein Querkopf, der bei einer anstehenden Beförderung regelmäßig übergangen wird. Aber nur Querdenker wie er sind in der Lage und willens, hinter die wohlfeilen Indizien zu schauen und nicht gleich bei den üblichen Verdächtigen zuzuschlagen. So kommen er und Lewis darauf: "Sophocles did it!"
Besagter Sophocles ist der Autor einer antiken griechischen Tragödie mit dem Titel "Oedipus Rex", welche sich als Nachtlektüre auf Annes Nachttischchen findet. Für den gewieften Krimifreund braucht nicht mehr gesagt zu werden: Anne Staveley starb auf gleiche Weise wie Oedipus' Mutter Iokaste... Aber ist das wirklich die richtige Spur? Ich würde keinen roten Heller darauf setzen.
Die Sammler-DVD-Box
Technische Infos
Bildformate: 16:9
Tonformate: D in DD 2.0
Sprachen: D
Untertitel: keine
Extras:
Trailer auf den LEWIS-DVDs
Mein Eindruck: die DVD-Box
a) LEWIS
Das Bild ist in Staffel 2 und 3 ausgezeichnet, aber der Ton nur auf Fernseherniveau. Das Bild in Staffel 1 ist lediglich passabel zu nennen. Wenigstens sind alle Staffeln auf das Format 16:9 gebracht worden.
b) MORSE
Überdeutlich ist dieser Folge anzusehen, dass ihr Originalformat mal 4:3 war, jetzt aber auf 16:9 getrimmt wurde. Die Bildqualität ist gerade noch erträglich. Man muss schon genau hinsehen, um verschwimmende Umrisse zu entdecken, wenn sich die Figuren bewegen. Der Ton ist wieder mal nur DD 2.0 Stereoton, also bescheidenes TV-Niveau. Wie in der ganzen Staffel wird nur O-Ton mit deutschen Untertiteln geboten. Offenbar fand sich (noch) kein Synchronisationsstudio für die Bearbeitung dieser Uralt-Serie.
Zu den Extras siehe die Angaben zu den Einzel-DVDs.
Unterm Strich
Jeder Fan von LEWIS dürfte froh sein, wieder kostengünstigen Zugriff auf die ersten drei Staffeln zu haben, keine Frage. Die Silberscheiben bieten lediglich TV-Qualität, also auch nur DD 2.0 Stereoton. Dass das ZDF keine Untertitel liefert, ist sattsam bekannt und muss demütig (oder gedemütigt) hingenommen werden. Bonusmaterial muss man suchen. Ich verweise auf die obenstehenden Angaben zu den einzelnen DVDs.
Nun macht uns Edel Germany den Mund für Inspector Morse wässrig, dessen Pilotfolge der Sammlerbox beigefügt wurde. Ohne Zweifel ist Morse genau auf der richtigen Wellenlänge, wenn man LEWIS mag: Er ist sogar noch verschrobener als Lewis und Hathaway zusammen. Das will schon was heißen.
Leider kann die Bildqualität mit heutigen Ansprüchen nicht mehr ganz mithalten. Zwar scheint die Produktion das Bild aus dem Jahr 1987 verbessert zu haben, aber ganz sicher bin ich mir da nicht. HD-Qualität sieht jedenfalls völlig anders aus. Mit einem Preis von über 30 Euronen reißt die Sammlerbox nicht gerade ein tiefes Loch ins Portemonnaie des Sammlers - die Einzel-DVDs kosteten fast ebensoviel.
Fazit: drei von fünf Sternen
Hinweis
Erstmals kommt am 13.9.2014 die komplette erste Staffel von "Inspector Morse" mit vier Fällen auf DVD in den Handel: in der O-Fassung mit deutschen Untertiteln. Sie wurde bislang lediglich in der DDR gezeigt, das war 1989 kurz vor dem Mauerfall.
Michael Matzer (c) 2014ff
- Redakteur:
- Michael Matzer