Master & Commander - Bis ans Ende der Welt
- Regie:
- Weir, Peter
- Jahr:
- 2003
- Genre:
- Abenteuer
- Land:
- USA
- Originaltitel:
- Master and Commander - The far Side of the World
1 Review(s)
11.05.2004 | 08:30Trailer sind immer ein zweischneidiges Schwert, sie sollen immer nur so viel wie nötig von der Story verraten, aber aussagekräftig genug sein, um die Kinobesucher und hernach DVD-Käufer anzulocken. Entsprechend actiongeladen und knallig präsentierte sich 2003 "Master & Commander", auf dass die Zuschauerscharen strömen mögen. Doch was war das? Viele, die ihn sahen, waren zum Teil enttäuscht, hatten sie doch einen reinrassigen Actionreißer erwartet und stattdessen etwas anderes präsentiert bekommen – aber was?
Master & Fregatte - Zur Story
Nordküste Brasiliens, Süd-Westatlantik im Juni des Jahres 1805 – Der Napoleonische Krieg in Europa soll nach dem Willen von Napoleon Bonaparte auch jenseits des Atlantiks in den Pazifik getragen werden, um dort die Handelsschiffe der Briten empfindlich zu treffen. Die HMS 'Surprise' befindet sich auf Patroullienfahrt, unter dem Kommando von Kapitän "Lucky Jack" Aubrey (Crowe), um genau dies zu verhindern. Seine Befehle lauten, die französische Kaper-Fregatte "Acheron", die sich mutmaßlich in diesem Seegebiet befindet und durchzubrechen versucht, zu finden und entweder zu versenken oder als Prise aufzubringen. Das Problem: Die "Surprise" ist lediglich ein Dreimast-Eindecker des Typs Man-O-War (eine kleine Fregatten-Art) mit 28 Kanonen und 197 Mann Besatzung – zudem ist das Schiff schon etwas älter und nicht mehr der letze Schrei der Technik.
Die "Archeron" jedoch ist eine ausgewachsene Fregatte modernster Bauart, zudem doppelt so stark bemannt, dicker gepanzert und dabei verflucht schnell. Zu allem Überfluss ist sie als Zweidecker auch noch mit mehr und vor allem weiter reichenden Geschützen bestückt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die "Surprise" auf den Gegner trifft, ist recht gering und entspricht der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen, das von den Briten abzugrasende Seegebiet ist nicht grade klein.
Doch erstens kommt es anders – und zweitens als man denkt. Es ist die "Archeron", welche die Briten findet und nicht umgekehrt. Beinahe unbemerkt und aus einer Nebelbank heraus, nimmt die französische Fregatte das britische Schiff unter Feuer und somit aufs Übelste auseinander. Die kleinere und schwächere Man-O-War hat bei dieser Machtdemonstration extrem schlechte Karten, sowohl was ihre taktische Position, als auch die Windverhältnisse angeht. Die "Surprise" kann mit ihren Kanonen nur geringfügig Schaden anrichten.
Mit Ach und Krach gelingt es Aubrey, sich in eine Nebelbank zu verpiseln und für's Erste mit dem arg angeschlagenen Schiff zu entkommen. Fazit des kurzen aber heftigen Gefechts: 9 Tote und 27 Verletzte, genug Arbeit für Aubreys Vertrauten und Schiffsarzt Stephen Maturin (Bettany). Doch statt es gut sein zu lassen und das Schiff in einen Hafen zu bringen, entscheidet sich Aubrey – an seiner Ehre gepackt -, die Reparaturen vor Ort durchzuführen und die Verfolgung des übermächtigen Gegners aufzunehmen. Selbst um das gefährliche Kap Horn herum...
Meinung & Commander - Kritik
Die Rückseite des DVD-Covers verspricht "einen Action-Film der Extraklasse" und auch die schon damals zum Kinostart veröffentlichten Trailer mit viel Kanonendonner und dem ganzen Trallala suggerieren dem Zuschauer eine fette, heroische Seeschlacht nach der anderen. Um es vorweg zu nehmen: Das ist Etikettenschwindel par exellence. Peter Weir inszeniert eine über weite Strecken ruhige Literaturverfilmung aus recht sperrigem Stoff und musste auch erst von Patrick O'Brian förmlich dazu gedrängt werden, dessen prosaische Ergüsse auf die Leinwand zu bringen. Zugegeben – es donnert wirklich ab und zu heftig, aber nur exakt zu zwei Gelegenheiten herausragend: Gleich zu Beginn in den ersten zehn Minuten, wenn die französische Fregatte "Archeron" der britischen Man-O-War "Surprise" die Hosenbojen stramm zieht und wenn es am Ende darum geht, die anfängliche britische Schmach zu tilgen. Dazwischen wird es still, so still, dass man oft fast von überbordener Langeweile sprechen kann – "Gammelfahrt" nannten das die U-Bootfahrer in WK2.
Wie komme ich jetzt ausgerechnet auf U-Boote, wo die Handlung doch 150 Jahre vor diesen stattfindet? Nun, die Parallelen zu Petersens "Das Boot" sind nicht ganz von der Hand zu weisen, fielen mir aber auch erst nach mehrmaligem Schauen immer deutlicher ins Auge. Hier wie dort wird sehr starke Charakterbildung betrieben, die Protagonisten müssen auf engstem Raum, unter miesen hygienischen Zuständen monatelang miteinander auskommen, wobei hier die gesellschaftliche Kluft zwischen Mannschaft und Offizieren noch stärker ausgeprägt ist. Die Midshipmans (britische Offiziersanwärter, das entspricht dem deutschen Rang eines Fähnrichs) waren oft Jungs in zartem Alter von dreizehn bis sechzehn Jahren, somit zwar wesentlich jünger, als bei "Das Boot", doch die seefahrerische Tradition, "Kinderkreuzzüge" durchzupeitschen, ist hier ebenso deutlich, wenn nicht gar noch krasser dargestellt. Die Parallelen sind in der Tat oft frappant, wirken aber nicht geklaut, falls dieser Eindruck jetzt entstanden sein sollte. Der Film ist eigenständig.
Blutiger ist "Master & Commander" im Übrigen auch und natürlich tricktechnisch ausgefeilter, es reicht jedoch immerhin noch für eine FSK 12, die man mit einigem Augenzudrücken (inklusive Hühneraugen) noch so eben durchgehen lassen kann. Blut wird zwar als Stilmittel streckenweise verwendet, jedoch keine exzessive Gewalt- oder Ekelszenen – Weir deutet nur an und blendet (mit wenigen Ausnahmen) im Zweifelsfall weg oder wählt Kameraperspektiven aus größerer Entfernung, sodass manche Einstellungen nicht so deutlich erkennbar sind. Logischerweise kommt die Thematik nicht ohne Mann-gegen-Mann-Kampf aus; sonderlich spektakulär sind diese Fechteinlagen nicht, auch das Geholze mit Musketen seitens der Marinesoldaten haut Matrix-Verwöhnte nicht vor Begeisterung vom Hauptmast – muss es meiner Meinung nach auch nicht, denn diese Art zu kämpfen erscheint mir wesentlich realistischer, als das bei modernen Actionreißern der Fall (und oft genug nur Mittel zum Zweck) ist. Es ist dem Plot angemessen und dienlich, ohne dick aufzutragen – nicht mehr, nicht weniger.
Anfänglich und nach dem ersten Anschauen wusste ich nicht so recht, wie ich den Film einordnen sollte, denn meine Erwartungshaltung war eine ganz andere, als das, was das Werk zeigte. Ich hatte mit einem fulminanten Actionkracher gerechnet. Auch ich lasse mich – auch wenn ich's ungern zugebe - zuweilen von Trailern beeinflussen. Nicht wenige Passagen ziehen sich ganz schön hin, auch wenn das der Tiefe und Charakterzeichnung sehr zupass kommt. Dabei hat sich Peter Weir als Basis schon eins der verfilmbareren Bücher des insgesamt zwanzigbändigen Schaffens von Patrick O'Brian mit seinen Figuren Aubrey/Maturin geschnappt: Band 10 - hierzulande Band 11 "Manöver um Feuerland". Bemerkenswerterweise jagt man dort das amerikanische Kaperschiff "Norfolk" und keinen Franzosen, vermutlich ließ sich das aber dem amerikanischen, ohnehin patriotisch veranlagten, Publikum nicht verkaufen. Daher hat man wohl lieber die "bösen" Franzmänner als Gegner auserkoren. - Das erscheint mir die einzig plausible Erklärung.
Alle anderen Romane sind übrigens noch weitaus weniger für die Leinwand geeignet und auch dieser hier dürfte schon nicht all zu einfach umzusetzen gewesen sein. Eine ganze Menge hat Weir aus dem Roman heraus nicht übernommen und anderes kräftig abgeändert. Um einige Beispiele zu nennen: Handlung und Personen wurden drastisch umgeschustert und die "Surprise" ist im Original auch ein gutes Stück größer und nicht so eine Nuckelpinne wie im Film. Gekürzt hat er ihn zudem, an einigen nicht unwichtigen Stellen, auch wenn man das beim Betrachten vielleicht nicht glauben mag. Lang(atmig) genug ist das Seeabenteuer ja dennoch geraten. Wenn ich also von Langeweile spreche, so ist das vielleicht etwas ungerecht, denn damit ist eher das Ausbleiben opulenter Seeschlachten und Entermanövern gemeint, allenfalls die halsbrecherische Verfolgungsjagd um das stürmische Kap Horn herum genügt wieder dem Anspruch an versprochener Action - etwa zur Hälfte der 133 Minuten Laufzeit -, und die ist tricktechnisch sowie dramaturgisch superb gemacht und in Szene gesetzt.
Eine Stärke des Films, die mir erst später aufgehen sollte, liegt nicht nur im perfekten Ambiente des ganzen akkuraten Drumherums, wie Schiffe und Kostüme, sondern ganz klar an denen, die in diesen stecken. Dem Cast. Das Gespann Crowe/Bettany bildet sicher die Speerspitze der Darsteller, sie sind als Aubrey/Maturin die uneingeschränkten Hauptdarsteller, obwohl Weir anfänglich Bedenken hatte, die beiden (wie schon bei "A Beautiful Mind") erneut gemeinsam einzusetzen. Gerade Paul Bettany aber war eine gute Wahl, er spielt Russell Crowe locker an die Wand und ist zudem als Schiffsarzt und gebildeter, modern denkender Humanist der eigentliche Sympathieträger des Publikums. Auch hier wurde an der Vorlage mächtig gebogen: Crowe ist ein Zwerg (ich darf das sagen, er ist genauso groß - oder klein - wie ich), die Originalfigur Aubreys ist ein 100 Kilo-Koloss mit stattlicher Körpergröße; während Maturin im Film 'nur' Doktor ist, kommt ihm im Roman auch noch die Rolle als gedungener Geheimagent seiner Majestät zu.
Das Verhältnis der beiden hat ein bisschen was von Captain Kirk und Dr. McCoy aus Star Trek. Doch auch die gesamte Schar der Second-Liner, insbesondere der junge Max Pirkis alias Midshipman Blakeley, können ordentlich auftrumpfen. Ebenso der mir bis dato unbekannte James D'Arcy in der Rolle des 1. Offiziers Leftenant Pullings. Etwas unter geht Billy Boyd, vielen besser bekannt als Pippin in der "Herr der Ringe"-Trilogie. Wie man im Bonusmaterial sehen kann, hatte er ursprünglich ein wenig mehr Leinwandzeit, diese Szenen wurden aber in der Endfassung (wie einige andere auch) herausgeschnitten. Insgesamt jedoch sind die Figuren allesamt gelungen und sehenswert, bis in die kleinste Nebenrolle hinein.
Die Schwächen des Streifens sollen aber auch nicht verschwiegen werden. Bereits mehrfach bin ich schon auf dem Langeweile-Faktor herumgeritten, der den Film ab und zu beschleicht. Zuweilen zieht sich das gute Stück ellenlang hin und liefert ausgedehnte Wide-Shots des Schiffes und Szenen auf der Galapagos-Inselgruppe, welche die Crew nach der erfolgreichen Umsegelung von Kap Hoorn anlaufen. Schön anzusehen, sehr stimmungsvoll – aber zäh wie die Schuhsohle eines Marine-Infanteristen. Die recht ereignislose Story über den Schiffsalltag zwischen den eigentlichen Konfrontationen der Schiffe plätschert nur unterbrochen von kleineren Nebenhandlungen gemächlich vor sich hin. Schmückendes Beiwerk, aber nicht grade berauschend oder sonderlich fesselnd.
Gewöhnungsbedürftig sind auch die Cello- und Violineinlagen von Aubrey und Maturin in den stillen Momenten des Films, wenn die beiden Freunde in der Kapitänskajüte miteinander musizieren. Nichts gegen die Musik – selbst die Darbietung der Schauspieler, die so tun, als würden sie das selbst spielen ist ansehnlich – aber auch das ist mir zu übergewichtet. Der Soundtrack an sich gefällt mir, schnörkellos aber subtil, dabei durchaus eine klare Linie erkennbar und mit vielen Streichern ausgerüstet. Ein wenig mehr Pep wäre vielleicht wünschenswert gewesen, doch das ist Geschmacksache. Passen tut er. Die Tricktechnik ist über jeden Zweifel erhaben – ich sach nur: ILM (George Lucas – "Star Wars") & Asylum (Ableger von WETA – "Herr der Ringe"). Prominenter und akribischer geht’s kaum.
Leider gehen in der deutschen Synchro einige der Wortspiele und Dialoge baden. Der fast schon übliche Fehler aus einem "Leftenant" (im O-Ton - britisch und korrekt) einen "Lieutenant" (in der Synchro - amerikanisch und falsch) zu machen, wäre auch absolut vermeidbar gewesen. Typischer Schnitzer, wenn Leute ohne Plan vom Thema die Dialogregie führen. Da hätte man lieber gleich alle Ränge und nautischen Begriffe komplett eindeutschen können und besser mit "Leutnant" übersetzt. Beim "Midshipman" ging's ja auch: "Fähnrich", heißt es da in Deutsch, was sinngemäß vollkommen richtig ist. Dabei ist die deutsche Sprache generell in den seemännischen Fachbegriffen sehr viel exakter und diffiziler als die Englische - zum Teil wird das auch angewandt und an diesen Stellen ist die deutsche Fassung lustigerweise sogar dem Original überlegen. Unverständlich auch, warum aus dem "Mate" unbedingt ein "Gehilfe" werden musste, das Wort/der Rang "Maat" wäre an vielen Stellen griffiger und passender. Insgesamt sehr inkonsequent übersetzt, da hielt sich jemand offensichtlich für besonders schlau und hat so manches Fettnäpfchen mitgenommen, das beschränkt sich nicht nur auf diese wahllos herausgepickten Beispiele, da sind noch so einige mehr.
Zwei Strich Steuerbord - DVD & Bonus
Herausragendes Merkmal ist der Sound, die Magier von ILM und Asylum haben ganze Arbeit geleistet; wenn's denn mal scheppert im Karton, dann bitte richtig. Die Geräuschkulisse ist, wie der Soundtrack auch, ebenso ein Darsteller in einem Film wie die eigentlichen Schauspieler. Die Effekte sind ohne die Gefechtsszenen nicht immer knallig, doch die Abmischung und Verteilung auf die 5.1 Lautsprecher ist selbst in den ruhigen Parts gelungen: Knarrende Spanten und Planken, das stetige Gemurmel der Crew, das zarte Heulen des Windes, der über das Deck streicht, sowie das Rauschen des Kielwassers sind unterschwellig immer vorhanden und akustisch hervorragend zu orten. Geht es dann gefechtsmäßig zu, rollt dumpf der Kanonendonner aus dem Subwoofer. Kugeln und Kartätschen wimmern durch die Luft und lassen es beim Aufschlag eindrucksvoll Bersten und Splittern. Gute Gelegenheit dem Nachbarn zu zeigen, dass man zuhause ist... DTS sei gepriesen. Das Bild steht dem in Sachen Qualität in nix nach, die sich abwechselnden Passagen zwischen kräftigen Farben und fast monochromer Darstellung in Tristgrau oder Sepia, um auf diese Weise eine bestimmte Stimmung beim Zuschauer zu erzeugen, kommt gut zur Geltung.
In Punkto Bonusmaterial, die schlechte Nachricht vorweg: Es gibt keinen richtigen Audiokommentar. - Die Gute: In einem etwa halbstündigen Featurefilm plaudert Peter Weir recht umfangreich über sein Schaffen bei diesem Film, ist also doch so etwas wie ein Audiokommentar, nur eben nicht parallel zum Film abspielbar. Somit liegt das gesamte Extrazeug auf Disc 2, Disc 1 enthält lediglich den Hauptfilm und ein bisschen Werbemüll in Form eines Previews auf "I-Robot" und diversen Krempel zu anderen Fox-Releases. Will man alle Featurettes (davon alleine zwei Making-ofs) durchsehen, sollte man schon ordentlich Zeit mitbringen. Manche der Interviews und Teile der Beiträge wiederholen sich auch - zumindest partiell. Die entfallenen Szenen geben einen Eindruck davon, dass der Film NOCH mehr in die Länge hätte gezogen werden können, ich für meinen Teil habe Verständnis dafür, warum sie der Schere zum Opfer fielen – es wäre wünschenswert gewesen zu erfahren, was das Team zu den Beweggründen sagt, sie werden aber leider unkommentiert abgespielt. Die Multi-Angle-Beiträge – wo man per Fernbedienung zwischen einzelnen Kameraperspektiven umschalten kann - sind eine nette Spielerei, aber auf die Dauer langweilig. Das Gleiche gilt für die Bildergalerien, die ich grundsätzlich immer öde finde.
Nix für notorische Landratten - Fazit
Macht man sich von der Erwartung frei, dass man einen mit immerhin zehn Oscar-Nominierungen versehenen Actionreißer zu sehen bekommt, so ist der Film vom handwerklichen und künstlerischem Standpunkt aus gesehen sehr gut umgesetzt. Die Atmosphäre, die Kostüme, die Figuren, die Ausstattung – all das ist glaubhaft. Dafür stimmt die Geschichte nur noch in den Grundzügen mit dem Buch überein. Liebhabern von "Das Boot" (möglichst noch der 6-Stunden-Fernseh-Version) kann ich "Master & Commander" ruhigen Gewissens empfehlen, diese dürften Hänger gewohnt sein, wenn denn mal nix Weltbewegendes passiert, es aber der Tiefe der Story und der Figuren dient.
Doch selbst mir als bekennendem Fan von Literatur und Filmen aus dem Bereich opulenter Seegefechte aus allen Epochen, ist das gute Stück streckenweise zu langatmig. Tiefgang in der Charakterzeichnung und der Anspruch, relativ nah an den Vorlagen zu bleiben, hin oder her. Das Bonusmaterial ist ansehenswert und fällt zufrieden stellend aus, daher würde ich sagen, dass die im Schnitt drei Euro mehr, die für die Doublette zu berappen sind, gerecht ausfallen. Freunde kompromissloser Action lassen besser von beiden Versionen die Finger – Das gute Stück ist wahrscheinlich nichts für euch.
DVD-Datenübersicht
Vertrieb: 20th Century Fox
DVD-Typ: Typ 9, Regionalcode 2
Altersfreigabe und rezensierte Version: FSK 12 / 2-Disc Special Edition
Genre: Abenteuer / Literaturverfilmung
Laufzeit: ca. 133 Minuten (Hauptfilm), ca. 178 min. Bonusmaterial
Bildformat: PAL 16 : 9 Widescreen (1 : 2,35 anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 oder DTS
Tonspuren: 2 (Englisch, Deutsch)
Regie & Screenplay: Peter Weir
Produzenten: Samuel Goldwyn Jr., Peter Weir, Duncan Henderson
Musik: Iva Davies, Christopher Gordon, Richard Tognetti
VFx/SFx: ILM & Asylum
Darsteller: Russell Crowe, Paul Bettany, Billy Boyd, James D'Arcy, Max Pirkis uva.
Bonusmaterial:
2 Making-ofs (Fox - 69 Min., HBO Special - 26 Min.)
Regiekommentar Peter Weir (21 Min.)
Unveröffentlichte Cut-Scenes (32 Min.)
Featurettes über VFx und SFx (zusammen 50 Min.)
Bildergalerie und div. Multi-Angle-Beiträge
- Redakteur:
- Jürgen Pern