Pussycat Great Mission
- Regie:
- Ryuichi Honda
- Jahr:
- 2005
- Genre:
- Action
- Land:
- Japan
1 Review(s)
02.05.2005 | 07:07Nicht nur diejenigen; die mit den Russ-Meyer-Filmen vertraut waren, hatten ihren Spaß. Los ging´s in einem Go-Go-Club, wo die drei Mädels unter Anfeuerung von diversen Männern ihre Hüften schwingen ließen. Danach fuhren die drei, wobei zwei von ihnen auf dem Kleinlaster standen, mit einer Leiche in einem blauen Müllsack durch die Gegend. Als Erstes musste der Polizist dran glauben, da er zu neugierig war und in den blauen Sack reingeschaut hat. Als sie an den Meeresfelsen ein junges Mädchen erblicken, das Austern sammelt, verfolgen sie dieses. Dabei finden sie heraus, dass sie bei einem älteren reichen Mann lebt, der, als er sie vor einigen Jahren auf offenem Meer vor dem Tod rettete, selbst ein Bein verlor, weil ein Hai ihm den linken Unterschenkel abgebissen hat. Da sie sich hierfür schuldig fühlt, ist sie freiwillig seine Sklavin, die ihm immer frische Austern serviert und sonst jegliche Hausarbeiten übernimmt. Das ist genau das Opfer, auf das die Mädels gewartet haben. Doch es bedarf einiger Hürden und Leichen, um an das Geld heranzukommen, das der reiche Mann natürlich versteckt hält. Dass die drei dabei nicht mit ihren Reizen geizen, muss nicht erwähnt werden, oder?!
Regisseur Ryichi Honda liefert einen lustigen Film ab, der sehr stark von den Hauptdarstellerinnen lebt. Ich denke nicht, dass ihr den Film synchronisiert sehen könnt, doch das tut dem Vergnügen keinen Abbruch, sind doch die zum Teil sinnlosen Dialoge auch mit Untertiteln sehr amüsant. Leider ging der Film nur vierzig Minuten, doch wenn er länger ausgefallen wäre, wär´s eher langweilig geworden. Neben sehr billigen Special-Effects wird auch gut mit Kunstblut hantiert, was den Spaßfaktor nur erhöht. Wer sich die knappe Dreiviertelstunde reinzieht, wird sich sehr amüsieren. Trash mit Kultcharakter!
- Redakteur:
- Tolga Karabagli