Wang Yu - Duell der Giganten
- Regie:
- Jimmy Wang Yu
- Jahr:
- 1975
- Genre:
- Action
- Land:
- Hongkong
- Originaltitel:
- Du bi quan wang da po xue di zi / Master of the Flying Guillotine
1 Review(s)
02.05.2005 | 07:07Kungfu Fighting: Der Meister der Fliegenden Guillotine
Im 18. Jahrhundert sendet der Manchu-Kaiser, ein fremder Eroberer aus der Qing-Dynastie, einen höchst effizienten Killer aus, um die Rebellen der einheimischen Han zu eliminieren. Kurioserweise ist dieser erbarmungslose Killer ein blinder alter Mann, doch handhabt er ein noch kurioseres Tötungsinstrument mit verblüffender Sicherheit: eine Fliegende Guillotine (unten mehr dazu). Als dieser Fung Sheng die Nachricht erhält, dass und von wem seine beiden Schüler und Neffen getötet wurden (zu sehen in einem Film von 1971), macht er sich auf den Weg, sich am Einarmigen Boxer, der dafür verantwortlich ist, zu rächen. Leider macht er auf seinem Weg keinen Unterschied, welchen Einarmigen er umbringt: Sie müssen alle dran glauben. Das Finale aber ist schlicht grandios.
~ Die Tarantino-Connection ~
Gemäß der Legende ist dieser klassische Kungfu-Streifen Quentin Tarantinos Lieblingsfilm. Ob das nun wahr ist oder nicht, feststeht jedenfalls, dass das musikalische Motiv, das immer beim Auftritt von Fung Sheng ertönt, in seinem Film "Kill Bill Vol. 1" zu hören ist. Man spitze die Ohren!
Filminfos
O-Titel: Du bi quan wang da po xue di zi (HK, 1975); Master of the Flying Guillotine (USA 1977; 24.5.2002 für die restaurierte Fassung, die seit dem 25.04.2005 auch in Deutsch vorliegt; http://www.splendid-entertainment.de )
FSK: ab 18
Länge: ca. 93 Min.
Produzent: Wong Cheuk-hon
Regisseur: Jimmy Wang Yu
Drehbuch: Jimmy Wang Yu
Kamera: Chiu Yao-hu
Actionregisseure: Lau Kar-leung, Lau Kar-wing
Musik: Chen Hsu Chi
Darsteller: Jimmy Wang Yu (einarmiger Kungfu-Boxer), Kam Kong (Fung Sheng Wu Chi, der blinde Killer mit der Fliegenden Guillotine), Sham Chin-bo (Thai-Boxer Nai-Men), Lung Fei ('Ohne Messer' Y. Yakuma), Doris Lung Chun-erh ('Adlerklaue' Wu Shao-tieh), Lung Fong (Wu Chang-sheng, Chef der Adlerklaue-Kungfu-Schule und Shao-Tiehs Vater), Lau Kar-wing ('Langer Speer' Chang Chia Yu) u. a.
Handlung
Der Erzähler erklärt uns aus dem Off die Lage der Dinge. Etwa um 1730 sendet der Manchu-Kaiser, ein fremder Eroberer aus der Qing-Dynastie, einen höchst effizienten Killer aus, um Rebellen zu eliminieren. Kurioserweise ist dieser erbarmungslose Killer ein blinder alter Mann, der sich als buddhistischer Mönch verkleidet. Als dieser Fung Sheng die Nachricht erhält, dass und von wem seine beiden Schüler und Neffen getötet wurden (zu sehen in einem Film von 1971), macht er sich auf den Weg, sich am Einarmigen Boxer, der dafür verantwortlich ist, zu rächen.
~ Definition: die Fliegende Guillotine ~
Um zu verstehen, was diesen Streifen, der in nichts sonst aus der Masse der Kungfu-Streifen der Siebziger herausragt, zu einem Kultklassiker gemacht, muss man die Fliegende Guillotine und ihren Anwender verstehen. Die Fliegende Guillotine , die Fung Sheng bequem zusammenklappen kann, sieht ausgeklappt aus wie ein roter Hut, der an einem langen Metallseil hängt. Das Metallseil entpuppt sich als stabile Kette und der Hut als eine Schale, deren innerer wie auch äußerer Rand mit einem Kranz stählerner Messer versehen ist. Sie kann also gut in Holz etc. stecken bleiben oder tiefe Wunden reißen. Beides ist in hohem Maße zu besichtigen.
Noch fieser ist hingegen der Trick, dass sich mit dem inneren Kranz der Messer sowie mit einem daran befestigten kurzen Netz ein menschlicher Kopf treffsicher einfangen und - durch heftiges Reißen an der Kette - ohne weiteres abschneiden lässt. Auch dieses unglaubliche Kunststück (es gilt ja noch das Rückgrat zu durchschneiden) ist mehrfach und in grausamen Details zu begutachten. Tatsächlich besteht einer der ersten Akte Fung Shengs darin, uns genau dieses Kunststück zu demonstrieren: an aufgestellten Puppen.
Nun erhebt sich natürlich die Frage, wie ein Blinder so viel Treffsicherheit aufbringen kann. Doch man muss annehmen, dass Fung Sheng schon sehr lange blind ist - die irre langen buschigen Augenbrauen stören ihn nicht im Mindesten. Vielmehr ist sein Gehör unglaublich geschärft. Seine Ohrmuscheln sind außergewöhnlich beweglich - gut in Großaufnahme zu sehen.
Im Prä-Finale, das in einer Vogelhandlung stattfindet, macht er den leisesten Schritt seines Gegners Wang Yu aus, ja, sogar dessen Atmen. Die Guillotine schnellt vor, unterlegt von einem Pistolenschuss, zack! Wang Yus Kopf wäre gespalten, hätte er nicht schnellstens reagiert. Im Finale, das gleich nebenan in einer Sargtischlerei (wie passend!) stattfindet, sind die enormen Arm- und Beinmuskeln Fung Shengs deutlich zu sehen. Selbst der Laie kann sich halbwegs vorstellen, wie diese Dreschflegel zuschlagen können.
Kurzum: Fung Sheng ist eine Kampfmaschine. Und was noch schlimmer ist: Er hat kein Erbarmen. Man nehme sich vor Leuten mit fliegenden Hüten in Acht.
~ DIE STORY ~
Die Handlung ist sehr geradlinig, hält sich einerseits an Genre-Vorgaben und geht doch darüber hinaus.
Wir wissen inzwischen, dass Fung Sheng seine Hütte in den Bergen verbrannt hat und auf dem Weg in die Region ist, wo sich die Rebellen aufhalten sollen. Deren Hauptgruppe scheint die Kampfschule des Einarmigen Boxers zu sein. Wang Yu weiß bereits, dass die Qing-Regierung seine Schule misstrauisch beobachtet und vergattert seine Schüler dazu, unauffällig zu bleiben. Etwas verblüffend wirkt seine Demonstration des Dritten Grades seiner Kunst: die Fähigkeit, kopfüber an der Decke zu gehen ...
In der Kampfschule der Adlerklaue bereitet man unterdessen das Gesamtasiatische Kampfkunst-Turnier vor, zu dem Meister Wu-Chang auch den Einarmigen Boxer eingeladen hat. Ob er wohl kommen wird? Vorerst muss sich Wu einige mittelmäßige Kandidaten ansehen. Bis schließlich ein ungewöhnlicher Knabe aus Thailand auftritt: Nai-Men tanzt erst einmal ein wenig, bevor er seine Gegner mit dem unorthodoxen Thai-Boxing-Stil fertig macht. Wütend tritt Wus Tochter Shao-Tieh vor, um Nai-Men Manieren beizubringen. Ihr Adlerklauen-Stil sieht ziemlich cool aus, doch bevor es zu mehr kommt, stoppt der besorgte Papa die Konfrontation.
Fung Sheng hat mehrere Agenten in den Kader der Kämpfer eingeschleust. Wie sich zeigt, gehört auch Nai-Men zu diesen Kämpfern, die einige - ziemlich unfaire - Tricks auf Lager haben.
Der Tag des Turniers ist da. Es sind insgesamt neun Kämpfe zu sehen, über die ich schweigen werde, um die Spannung zu erhalten. Alle sind recht sehenswert, bringen aber die Story nicht voran. Lediglich der neunte ist folgenreich: Fung Sheng mischt sich nämlich ein und macht den einarmigen Sieger des achten Kampfes mit seinem kuriosen Mordinstrument nieder. Da dies gegen die Regeln ist, mischen sich Wu Chang und seine Tochter ein.
Wu stirbt, Shao-Tsieh wird verletzt. Ein japanischer Kämpfer namens Yakuma bringt sie in Sicherheit und pflegt ihre Wunde, doch auf sein forderndes Angebot, sie in Kungfu auszubilden, geht sie nicht ein. Der Einarmige Boxer, der sich rechtzeitig vor dem unfeinen Ende des Turniers verdrückt hatte, bringt sie in einem Bergwerksstollen in Sicherheit. Die beiden verstehen sich ausgezeichnet und man kann sich eine romantische Zukunft vorstellen.
Doch zuvor gilt es für den Boxer, zwei Kämpfer auszuschalten und dem Blinden Killer eine Falle zu stellen. Eine Schreinerei spielt dabei eine wichtige Rolle ...
Die DVD
Splendid Film GmbH, 2005
Technische Infos
Bildformate: 2,35:1
Tonformate: DD 5.1 und 2.0
Sprachen: Deutsch
Untertitel: keine
Extras:
Trailershow:
- The Final Cut (mit Robin Williams)
- Breaking Dawn
- Bad bad things
- 11:11 - The Gate
- Muscle Heat
- Arahan
- The Huntress
- Tinto Brass - Do it! (Erotik)
Mein Eindruck
Der Film wurde außerhalb des Hongkong-Studiosystems mit einem minimalen Budget gedreht. Produzenten waren diesmal nicht die Shaw Brothers, sondern ein unabhängiger Produzent. Doch um die mangelnde Unterstützung wettzumachen, übernahm Jimmy Wang Yu gleich drei Funktionen: Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbuchautor. Wang Yu war 1975 keineswegs ein Nobody wie ein gewisser Jackie Chan, sondern ein Superstar der Kungfu-Filme.
Schon 1968 hatte er mit "One-armed Fighter" seine Figur erfunden und 1971 mit "Chinese Boxer" gefestigt. In diesem Film erzählt er auch die Vorgeschichte zu "Master of the Flying Guillotine". Dieses Mordinstrument erlebte 1975 keineswegs seine Premiere, sondern war schon mehrfach in Kungfu-Produktionen zu sehen. Doch in diesem Streifen ist sie mit tödlicher Wirkung und quasi im Großeinsatz zu sehen.
Das erste Drittel besteht quasi aus Exposition, wobei die politischen Motivationen des Boxers und seines Erzfeindes durch die zwölf Minuten restaurierten Materials erheblich deutlicher werden. Diese wieder eingefügten Szenen sind in Mandarin-Chinesisch und mit deutschen Untertiteln versehen, die sich leicht lesen lassen, aber leider vom Bild ablenken.
Das zweite Drittel besteht vollständig aus dem Turnier, das für den Veranstalter so unglücklich endet. Drei interessante Kämpfer treten auf, die später vielfach nachgeahmt wurden. Der bereits erwähnte Kickboxer Nai-Men, der unbewaffnete Yakuma mit dem versteckten Messer - und vielleicht am wichtigsten - der Yoga-Meister mit den ausfahrbaren Armen. Er wird vielfach als Vorbild für die Figur Dahlsim in den Streetfighter-Spielen angesehen.
Das letzte Drittel ist das interessanteste. Nachdem der Einarmige Boxer ausgiebig Gelegenheit hatte, seine Opponenten einzuschätzen, stellt er sich ihnen in Einzelkämpfen, die stets innen stattfinden - was sicherlich für das Budget gut war. Ganz besonders fies ist der Kampf gegen Nai-Men, der in einer Hütte stattfindet, deren Boden von unten aufgeheizt wird, während sämtliche Ausgänge versperrt sind. Für einen Barfüßigen wird die Angelegenheit schnell brenzlig.
Der Showdown zwischen Fung Sheng und dem Einarmigen Boxer dauert volle zehn Minuten. Dieses Finale ist wirklich pures Martial-Arts-Fighting vom Feinsten. Wieder setzt der Boxer eine Geheimwaffe ein, die besonders die Fliegende Guillotine betrifft. Fung Sheng muss schließlich auf andere Ressourcen zurückgreifen und den Gegner händisch fertigmachen. Dass dabei die Sargtischlerei systematisch zerlegt wird - mit einigen komischen Effekten -, versteht sich von selbst. Man darf raten, wer am Schluss in einer solchen Kiste landet - der Gute oder der Böse?
~ FSK 18 ~
Zarte Gemüter seien von vornherein vor der blutigen Action und der Gewalt gewarnt. Selbstverständlich müssen nicht nur Köpfe dran glauben, sondern reihenweise auch Gliedmaßen mit Unmengen von Kunstblut. Als ganz besonders übel empfand ich den Todesschlag, den der Boxer aber nur für seine drei größten Gegner reserviert. Dabei zerbricht er nicht nur das Brustbein des Gegners, sondern bringt auch dessen Herz zum Platzen.
~ Sounds ~
Geradezu lachhaft sind hingegen die sämtlichen Schlägen und Bewegungen unterlegten Geräusche. Selbst das simple Schwingen eines Speers klingt dadurch furchterregend, und das Auftreffen von Schlägen und Tritten klingt wie ein dumpfer Pistolenschuss. Aber das ist eben Hongkong-Kino vom Billigsten. Die Musik reißt das wieder heraus.
~ Musik ~
Selbst wenn der Zuschauer am Schluss den Yoga-Meister vergessen hat, so kann er doch nicht die Musik aus dem Kopf bekommen. Der Komponist Chen Hsu Chi greift kaum einmal auf traditionelle Instrumente zurück, allenfalls um die Fremdheit des Thaiboxers zu betonen. Vielmehr haben wir es mit sehr modernen Instrumenten zu tun, die aber zugleich verfremdet sind.
Es gibt zwei musikalische Grundmotive. Das des Schurken (das Tarantino verwendet) besteht aus einer grummelnden Basslinie, in die sporadische Düsenjet-Geräusche eingeflochten sind. Das tönt wie eine psychedelische Metalband, die zugleich zu schnell und zu langsam abgespielt wird. Klingt schräg? Es wird noch besser.
Das zweite Motiv ist der Titelsong und gehört natürlich dem Titelhelden - in der deutschen Fassung wäre das Wang Yu. Das Motiv ist noch schneller, noch aggressiver, ein heißer, pumpender Rockrhythmus. Die Wirkung ist in beiden Fällen hypnotisch.
Die DVD
Also, wenn das eine "restaurierte Fassung" sein soll, dann möchte ich mal eine richtige sehen. Okay, zwölf Minuten sind wieder eingefügt worden und das Bild ist wahrscheinlich um Welten besser als jedes Bootleg-Video, das in den letzten dreizig Jahren kursierte. Aber es gibt doch einiges zu beanstanden.
Man merkt ziemlich schnell, dass die neuen alten Szenen aus verschiedenen Quellen stammen müssen. Wir sehen in einer oder zwei Szenen einen unschönen Flattereffekt: Es wird abwechselnd in schneller Folge hell und dunkel. Es gibt Farbabweichungen, die lediglich in einer Sequenz als Absicht akzeptiert werden können: Die Rückblenden auf Boxers Kampf mit den Neffen von Fung Sheng sind zunächst im schönsten Magenta (man denke an das TELEKOM-Logo) gehalten und rutschen am Schluss in ein prachtvolles Scharlachrot. Nicht jedermanns Geschmack.
Den absoluten und gottseidank letzten Tiefpunkt stellt das Ende des Films dar. Etwa drei bis vier Sekunden vor dem absoluten Aus werden schon von schwarzen Flecken beeinträchtigt. Hier litt offenbar die Vorlage am meisten.
Die aufgeführten Fehler halten sich aber in starken Grenzen. Besonders das grandiose Finale hat keine Störungen aufzuweisen und lässt sich einwandfrei genießen. Die Farben hat man vielleicht schon mal mit kräftigerem Kontrast gesehen, doch für einfache Zwecke reicht es.
~ Der Sound ~
... weist natürlich keine derartigen Ausfälle aus. Die gedubbten Geräusche kommen immer noch zur vollen Wirkung. Doch was damals in Mono aufgenommen wurde, lässt sich auch in DD 5.1 nicht wieder räumlich darstellen. Die Dialoge, die ja nicht gerade vor Intelligenz sprühen, klingen etwas dumpf. Die Originalszenen klingen sauberer und heller als die mit der alten deutschen Synchronisation. Eine englische Fassung liegt leider nicht vor. Schade. Gemäß einer Quelle soll der Mandarin-Soundtrack durchweg besser klingen als alle Synchros.
~ Die Extras ~
In der deutschen DVD-Edition sind lediglich Trailer für acht Filme zu entdecken (s. o.). In der Region 0 DVD Edition hingegen findet man Filmszenen in einer Bildergalerie sowie den dreiminütigen Original-Trailer vor. Selbstverständlich sind die Szenen mit englischen und chinesischen Untertiteln versehen. Eine weitere Region 0 Edition enthält zusätzlich noch Biografien von Jimmy Wang Yu und seinem Kampfchoreografen Lau Kar Leung ("Drunken Master II").
Der Audiokommentar der Filmkritiker Wade Major ("Box Office"-Magazin) und Andy Klein ("The New Times") umfasst allgemeine Informationen über den Film und seine Hauptdarsteller, über chinesische Geschichte, Vergleiche mit New Wave Hongkong- oder Hollywood-Filmen sowie leider ein paar Irrtümer (gedreht wurde nicht in Taiwan, sondern in Hongkong). Die beiden sind sich häufig unsicher, welche Szene nun restauriert wurde und welche nicht. Das kann in der deutschen Fassung von 2005 nicht passieren. Alle neuen Szenen - insgesamt zwölf Minuten - liegen in Mandarin-Chinesisch mit deutschen Untertiteln vor.
Unterm Strich
Unter den Martial-Arts-Filmen ist "Wang Yu - Duell der Giganten" nach Angaben der Quellen, die man leicht über IMDB.com findet, ein Kultfilm mit besonderer Reputation. Ob es nun wirklich Quentin Tarantinos Lieblingsfilm ist, sei dahingestellt. Aber das Musikmotiv des Schurken ist tatsächlich auf dem Soundtrack von "Kill Bill Vol. 1" zu finden.
Der Film lohnt sich nur für den Martial-Arts-Fan, doch dieser ist sicherlich entzückt über das letzte Drittel des Streifens, in dem ziemlich einmalige Duelle ausgetragen werden. Die letzten zehn Minuten, wenn der unbesiegbare und erbarmungslose Fung Sheng in die vorbereitete Falle des Boxers tappt und um sein Leben kämpft, sind das absolute Highlight. In politischer Hinsicht findet hier die Rache der Han-Chinesen an ihren mandschurischen Eroberern und Fremdherrschern statt.
Ansonsten ist vor allem festzuhalten, dass die Einstufung als FSK 18 in Deutschland und USA absolut zu rechtfertigen ist, obwohl der Streifen in anderen Ländern schon ab 13 freigegeben ist.
- Redakteur:
- Michael Matzer