KHYMERA - A New Promise
Mehr über Khymera
- Genre:
- Melodic Hardrock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Frontiers / Soulfood
- Release:
- 02.12.2005
- A New Promise
- Alone
- Let It Burn
- Looking For You
- All That I Have
- The Damage Is Done
- After The Way
- You Can't Take Me
- Tomorrow Never Comes
- Fields Of Fire
- If You Dare To Dream
- Give In To The World
- All Is Gone
So kann es gehen. Man wirft einen Blick auf den Promozettel, sieht in Klammern die Worte PINK CREAM 69 und Vocals stehen und nimmt entsprechend an, dass hier David Readman die Stimmbänder vibrieren lässt und wundert sich dann, warum er so anders als bei den Pinkies klingt. Ein genauer Blick auf besagten Zettel klärt auf: an den Vocals ist Dennis Ward - seines Zeichens Bassist von PINK CREAM 69 - zu hören. Und der macht seinen Job richtig, richtig gut. Seine leicht raue, rockige Stimme passt exzellent zu dem melodischen Hardrock von KHYMERA.
Kurz noch ein Ausflug in die Vergangenheit von KHYMERA: Auf dem gleichnamigen Debüt sang noch Steve Walsh von den legendären KANSAS. Grundsätzlich ist KHYMERA aber ein Projekt von Daniele Liverani (k., b.), den einige von euch von GENIUS und der dazugehörigen Rockoper kennen dürften. Unterstützt wird er dabei von dem erst 17-jährigen Tommy Ermolli (gt.) und Schlagwerker Dario Ciccioni.
Das Material auf "A New Promise" bewegt sich in den bekannten Grenzen des melodischen Hardrocks. Da wird vom straighten Rocker wie den vom introvenösen Titelsong eingeleiteten Opener 'Alone', 'You Can't Take Me' oder 'Fields of Fire' bis zu balladesken Klängen wie bei 'Tommorow Never Comes' oder 'If You Dare To Dream' die ganze Breite des Genres abgedeckt.
Klar, das ist jetzt nicht besonders originell oder revolutionär. Und dennoch, "A New Promise" macht eine Menge Spaß. Und das liegt daran, dass die Balladen erfreulich unkitschig und die Rocker erstaunlich rockig sind. Das liegt mit Sicherheit auch am starken Sound, den Daniele und Dennis in Zusammenarbeit ausgetüftelt haben. Die Gitarren und das Rhythmusgerüst darf man getrost "hart" nennen und es wird nicht, wie so oft im Melodic Rock, die permanente Weichspülung betätigt. Gut so.
Und damit kann man allen Freunden von melodischem Hardrock wie TALISMAN oder PINK CREAM 69, KHYMERA getrost für mindestens einen Lauschangriff weiterempfehlen.
Anspieltipps: Alone, You Can't Take Me, Tomorrow Never Comes, Fields Of Fire
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk