Diskografie-Check: HELLOWEEN - Teil 1 | Platz 15 - 8

03.12.2020 | 15:36

Schon erstaunlich, dass sich die "goldene Zeit" von HELLOWEEN, auf die so viele Fans gerne zurückschauen, eigentlich nur auf knappe zwei Jahre und zwei Alben beschränkte. Für die meisten wird nämlich das Line-up mit Kai Hansen an der Gitarre und Michael Kiske am Gesang rund um den Doppelschlag "Keeper Of The Seven Keys" den Höhepunkt der Kürbisköpfe darstellen, wobei gerne vergessen wird, dass mit Kiskes Nachfolger Andi Deris auch schon eine Vielzahl an großartigen Platten entstanden ist. Wenn dann auch noch das legendäre Debüt "Walls Of Jericho" seinen 35. Geburtstag feiert (ursprünglich erschien die Scheibe im Oktober/November 1985), dann ist das wohl mehr als Grund genug für unsere Redaktion, die vielseitige und durchaus wechselhafte Diskografie des in Hamburg gegründeten Urgesteins einem gründlichen Check zu unterziehen. Eine durchaus kontroverse Angelegenheit, aber dazu später mehr.

15. Chameleon

Los geht es erst einmal mit weitgehender Einigkeit, denn nahezu die gesamte Redaktion sieht in "Chameleon" aus dem Jahr 1993 das schlechteste Album der HELLOWEEN-Diskografie. Den einzigen Ausreißer markiert Kollege Thomas Becker, der während der Umfrage anklingen ließ, er "habe die Platte schon seit jeher gemocht" und daher sogar Platz 3 vergibt, während der Großteil der übrigen Kollegen geschlossen die rote Laterne beim musikalischen Chamäleon sieht. Es ist aber auch wirklich schwierig Argumente für die bunt zusammengewürfelten zwölf Nummern zu finden, die von Pop über Gothic Rock bis hin zu Country praktisch mit jedem Genre flirten, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dazu kommt grenzenlose Experimentierfreude bei der Instrumentierung, bei der von Kirchenorgel bis Kinderchor praktisch alles dabei ist, was der HELLOWEEN-Anhänger zu Beginn der Neunziger nicht hören will. Die Kompositionen spiegeln damit das Verhältnis der Musiker untereinander, die unter dem Eindruck des aufkommenden Grunge-Hypes und dem damit verbundenen Umschwung im Musikbusiness einfach keinen gemeinsamen Nenner finden können und so fast die so erfolgreich gestartete Karriere in den Sand setzen. Immerhin hat EMI nach der Tour zum Album die Nase voll und entlässt die Band aus ihrem Vertrag und auch Kiske sucht sich fortan neue musikalische Betätigungsfelder, die ihn fürs erste weit von sämtlichen Metalsphären weg führen werden. In der Retrospektive bleiben damit einzig 'Revolution Now', das sich musikalisch vielleicht etwas zu arg von QUEENSRYCHEs "Operation Mindcrime" inspirieren ließ, und das epische 'I Believe' mit seinen mächtigen Riffs und ausladenden Hooklines als Glanzlichter eines ansonsten mehr als durchwachsenen Langspielers zurück, der vollkommen zu Recht in unserem Diskografie-Check mit großem Rückstand das Schlusslicht bildet und den man wirklich nur mögen kann, wenn man ähnlich wie Kollege Becker ein stilistisch extrem offenes Ohr mitbringt.

13. Pink Bubbles Go Ape

Der Kollaps mit "Chameleon" kam allerdings nicht ganz ohne Ankündigung, denn auch bereits der Vorgänger "Pink Bubbles Go Ape" stand von Beginn an unter keinem guten Stern. So verließ Kai Hansen vor den Aufnahmen und nach Unstimmigkeiten mit dem HELLOWEEN-Management die Band, um GAMMA RAY zu gründen, während Roland Grapow seinen Platz bei den Kürbisköpfen übernahm. Gleichzeitig wurde das Verhältnis zu Noise International immer schlechter und der Fünfer wechselte schließlich noch vor Release zu EMI und Sanctuary Music, der Management-Firma von IRON MAIDEN. Der folgende Rechtsstreit blockierte den Releasse von "Pink Bubbles Go Ape" in Deutschland, weshalb der Langspieler erst ein Jahr nach der weltweiten Veröffentlichung auch hierzulande in die Läden kam. Stand der Erfolg dank dieser Bedingungen schon unter keinem guten Stern, wurde die Situation keinesfalls durch die Tatsache verbessert, dass sich Kiske und seine Mitstreiter nach dem Erfolgs-Doppelschlag "Keeper Of The Seven Keys" in musikalischen Experimenten verloren und den klassischen HELLOWEEN-Sound aus den Augen verloren. Gleichzeitig brachten die Arbeiten mit Chris Tsangarides (JUDAS PRIEST) mit 15 Songs weit mehr fertige Nummern hervor, als es die musikalischen Ideen eigentlich hergaben. Entsprechend findet sich gerade in der zweiten Hälfte des Albums auch viel Füllmaterial, während die stärkeren Tracks in der vorderen Halbzeit wie 'Back On The Streets' oder 'Number One' für Fans des temporeichen Power Metals der früheren Jahre wahrscheinlich schon deutlich zu viel mit Alternative-Rock- und Gothic-Anleihen spielen. Angesichts dieser Defizite landet "Pink Bubbles Go Ape" auch bei unseren Redakteuren praktisch durchgehend auf den letzten drei Plätzen, wobei die Einigkeit nicht ganz so groß ist wie bei "Chameleon", denn mit Jakob Schnapp (Platz 4!) und erneut Thomas Becker (Platz 6), sowie Walter Scheurer (Platz 8) gibt es zumindest drei Kollegen, die dem Start in die musikalischen Untiefen der Neunziger positive Aspekte abgewinnen können oder die Platte sogar im Gegensatz zum Schreiber dieser Zeilen wirklich mögen.

13. My God-Given Right

Beim zweiten Langeisen auf dem geteilten 13. Rang sind die Vorzeichen dann allerdings etwas umgekehrt, denn mir ist nicht so recht klar, warum so viele Kollegen dem noch immer aktuellen Album "My God-Given Right" nicht wirklich viel abgewinnen können. Für mich persönlich ist der Silberling aus dem Jahr 2015 nämlich ein durchaus starker Beitrag in der Diskografie der Kürbisköpfe, was die Plätze 6 bei Marcel und 5 bei Walter zu untermauern scheinen. Andererseits gibt es mit Jakob Schnapp, Rüdiger und Thomas Becker gleich drei Redakteure, bei denen es nur zum letzten Platz reicht. Was besagten Kollegen bei den dreizehn Nummern fehlt, kann ich nur vermuten. Am Eröffnungstrio 'Heroes', 'Battle's Won' und 'My God-Given Right' kann es jedenfalls nicht liegen, denn der Einstieg präsentiert den Fünfer in vollem Saft und geht direkt gut ins Ohr. Danach geht es mit 'Stay Crazy', 'Russian Roulette' und meiner persönlich sehr geschätzen Autofahr-Hymne 'Lost In America' fast schon etwas zu fröhlich weiter, dennoch überzeugen alle drei Tracks mit fetten Hooklines, tollen Riffs und augenzwinkernden Texten. Im weiteren Verlauf der Platte fange ich dann gerade im Vergleich zum übrigen Werk an zu verstehen, woher die kritischeren Meinungen kommen, denn gerade in der zweiten Hälfte der Platte haben sich auch einige Füller eingeschlichen. Sind diese zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch etwas im üblichen Hype um ein neues HELLOWEEN-Album untergegangen, so fällt gerade beim Durchforsten der gesamten Veröffentlichungen für diesen Diskografie-Check auf, dass auch durchaus ein paar Songs hätten gestrichen werden können. Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Platzierungen hat "My God-Given Right" in meinen Ohren dennoch die Nase deutlich vorne, denn zumindest das eröffnende Sextett kann mit sämtlichem Material aus der Deris-Ära problemlos mithalten.

12. Keeper Of The Seven Keys - The Legacy

Als HELLOWEEN im Jahr 2005 ankündigte, die Story der beiden "Keeper Of The Seven Keys"-Alben wiederaufleben zu lassen und aus dem Konzept eine Trilogie zu machen, sorgt das bei Fans und Presse erst einmal für einen Aufschrei. Irgendwie verständlich, denn angesichts der praktisch komplett veränderten Bandbesetzung (nur Bassist Markus Großkopf und Michael Weikath waren von der ursprünglichen Besetzung übrig geblieben) sah es schon ein wenig so aus, als wollte das Quintett nach erfolgreichem Rezept eine alte Suppe aufkochen, um noch einmal abzukassieren. Dennoch wurde die Scheibe für die Kürbisköpfe zu einem vollen Erfolg, schoss auf Platz 28 der deutschen Charts und katapultierte den Fünfer auf eine extrem erfolgreiche Welttournee, die mit dem großartigen Live-Release "Keeper Of The Seven Keys - The Legacy World Tour 2005/2006" (was für ein sperriger Name!) für die Nachwelt in perfekter Bild- und Tonqualität festgehalten wurde. Unberechtigt ist dieser Erfolg nicht, denn phasenweise schaffen es Deris und seine Mitstreiter wirklich, das Gefühl der beiden vorangegangenen Konzeptalben aufleben zu lassen. So ist beispielsweise das eröffnende 'King For A 1000 Years' ein herrlich vertracktes Epos mit feinem Chorus, während 'The Invisible Man' und 'Born On Judgement Day' das angeschlagene hohe Niveau halten. Generell ist die erste der beiden CDs durchaus gelungen, während sich auf dem zweiten Silberling des Doppelalbums doch einige schwächere Kompositionen eingeschlichen haben. Selbst das Duett mit Candice Night 'Light The Universe' ist eher unspektakulär und würde ohne die berühmte Ehefrau von Ritchie Blackmore wohl kaum Erwähnung finden. Unter dem Strich ist "Keeper ... The Legacy" damit ein gutes HELLOWEEN-Album, das allerdings bei weitem nicht aus dem großen Schatten des namensgebenden Doppelschlags aus den Achtzigern heraustreten kann. Immerhin platzieren Jonathan und Jakob Schnapp den "Keeper"-Nachschlag jeweils auf Platz 6, während andere Kollegen die Scheibe wahrscheinlich auch im Vergleich zu den beiden anderen Teilen des Konzepts deutlich kritischer sehen. Am Ende ist Platz 12 im Niemandsland der Veröffentlichungen der Deris-Jahre in der Retrospektive wahrscheinlich eine realistische Einschätzung der Qualitäten des "Keeper"-Vermächtnisses.

11. Rabbit Don't Come Easy

Weiter geht es mit einem Album, an das ich einige persönliche Erinnerungen knüpfe, immerhin war "Rabbit Don't Come Easy" im Jahr 2003 mein erster Kontakt mit HELLOWEEN. Allerdings empfand ich als damaliger Neuling im Metal-Kosmos das Songmaterial als so unbeeindruckend, dass die Kürbisköpfe erst einmal für Jahre von meinem musikalischen Radar verschwanden und erst meine Frau mir mit der Vorstellung der beiden "Keeper Of The Seven Keys"-Alben die Augen öffnen konnte. Und auch innerhalb der Redaktion erfreut sich das von BLIND GUARDIAN-Produzent Charlie Bauerfeind aufgenommene Album nicht wirklich großer Beliebtheit, sondern findet sich als graue Maus des Backkatalogs immer irgendwo im Mittelfeld. Einzig die Nennungen auf Platz 6 bei Jakob und Jonathan bilden hier Ausreißer nach oben. Ob es an der komplizierten Entstehungsgeschichte der Scheibe liegt, die auch Pate für den recht eigentümlichen Titel stand? So wurden noch vor Beginn der Aufnahmen Uli Kusch und Roland Grapow auf Grund von internen Spannungen durch Sascha Gerstner (Gitarre) und Mark Cross (Schlagzeug) ersetzt. Cross sollte aber kaum eine Note für HELLOWEEN einspielen, denn zu Beginn der Aufnahmen erkrankte er schwer an Pfeifferschem Drüsenfieber und wurde nach den Aufnahmen durch Stefan Schwarzmann ersetzt. Im Studio trommelte schlussendlich MOTÖRHEAD-Drummer Mikkey Dee die Songs von "Rabbit Don't Come Easy" ein und verpasst so den drei Highlights der Scheibe 'Just A Little Sign', 'Never Be A Star' und 'Hell Was Made In Heaven' den richtigen Punch. Abseits dieser Glanzlichter blieb der Langspieler aber doch eher unscheinbar, was ich nicht allein auf die komplizierte Entstehungsgeschichte abwälzen würde. Vielmehr sind die Kürbisköpfe ab dem Jahr 2000 immer dann besonders stark, wenn sie musikalisch experimentieren, was die schlechten Positionierungen der beiden "back to the roots"-Alben des neuen Jahrtausends "Rabbit Don't Come Easy" und "Keeper Of The Seven Keys - The Legacy" belegen.

10. Straight Out Of Hell

Mit "Straight Out Of Hell" sieht es dann ganz ähnlich aus, denn auch das vierzehnte Studioalbum aus dem Hause HELLOWEEN landet bei den meisten Redakteuren irgendwo im Mittelfeld. Den Unterschied bei der finalen Platzierung machen damit Mahoni und Chris aus, die den Silberling auf Platz 3 und 4 sehen und somit ganz offensichtlich Fans des erneut von Charlie Bauerfeind auf Teneriffa produzierten Langspielers sind. Und die Fans scheinen den beiden Kollegen Recht zu geben, immerhin landet "Straight Out Of Hell" im Jahr 2013 auf Platz 4 in den deutschen Charts, schlägt damit sogar die Platzierung von "Keeper Of The Seven Keys - Part 2" und ist bis heute in dieser Hinsicht die erfolgreichste Veröffentlichung in der Bandgeschichte. Profitiert hat die Scheibe damit sicherlich zum einen von der bewussten Entscheidung, nach dem düsteren Vorgänger eine positivere Platte aufzunehmen, und von den eröffnenden Minuten, die direkt drei klare Volltreffer abliefern. So ist 'Nabataea' ein feines kleines Epos mit starkem Chorus, während 'Live Now!' und 'Far From The Stars' als kurze knappe Rocker mit großartigen Hooklines überzeugen. Wie schon bei den vorherigen Platzierungen wird es ab dann aber doch etwas dünner in Sachen Highlights und ein großer Teil der zweiten Albumhälfte zieht am Hörer vorbei, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Einzig der großartige Titeltrack kann erneut mit tollen Melodien und einer großartigen Solo-Sektion auf ganzer Linie überzeugen und markiert übrigens das erste Mal in der gesamten Bandgeschichte, dass Bassist Markus Großkopf in all den Jahren mit der Band einen Titelsong für einen Langspieler komponierte. Abgerundet wird diese Scheibe von einem feinen Artwork, das direkt ins Auge fällt und wie immer die Kürbisköpfe prominent in den Vordergrund stellt. Viel mehr gibt es dann aber auch zu "Straight Out Of Hell" nicht zu sagen, denn die Platte ist eigentlich genau das, was die Position in unserer Rangliste hergibt: ein solider HELLOWEEN-Release mit einigen Highlights, nicht mehr und nicht weniger.

9. Gambling With The Devil

Das Fazit der letzten Position lässt sich so eigentlich auch auf "Gambling With The Devil" anwenden, denn auch das zwölfte Studioalbum landet bei vielen Redakteuren irgendwo im Mittelfeld. Besondere Ausreißer nach unten gibt es dabei nicht und im allgemeinen landet die Scheibe aus dem Jahr 2007 irgendwo um Platz 10 herum, während es mit Timo Reiser (Platz 4) und Marius Lühring (Platz 3) sogar zwei ausgewiesene Fans der Platte in unseren Reihen gibt. Der Auftakt scheint den Beiden Recht zu geben, immerhin leitet niemand Geringeres als Biff Byford die Scheibe mit seinem gesprochenen Intro 'Crack The Riddle' ein, bevor 'Kill It' den Hörer direkt in die Deris-Hochzeiten rund um "The Time Of The Oath" oder "Master Of The Rings" katapultiert. Doch damit nicht genug, das epische 'The Saints' und die Single 'As Long As I Fall' legen sogar nochmal eine Schippe drauf und beißen sich direkt im Gehörgang fest. Bis hierhin scheint die bewusste Abkehr von den ausladenden Kompositionen des Vorgängers "Keeper Of The Seven Keys - The Legacy" hin zu kompakteren Kompositionen voll aufzugehen. Doch dann schleicht sich leider das gleiche Phänomen ein, dass so vielen HELLOWEEN-Alben im neuen Jahrtausend gemein ist: Gerade hinten raus gehen den Hamburgern einfach die Ideen aus und so findet sich auch auf "Gambling With The Devil" wieder einmal viel zu viel Füllmaterial. Zwei oder drei Tracks weniger hätten sicher keinen Fan gestört und dem Gesamteindruck der Scheibe sicher geholfen. Wenigstens hilft in dieser Hinsicht das feine Artwork, das typisch poppig daherkommt und den Titel des Albums illustriert. Sicher eines der schöneren Cover der Bandgeschichte.

8. 7 Sinners

Direkt nach "Gambling With The Devil" legte HELLOWEEN aber beeindruckend nach und präsentierte mit "7 Sinners" einen Langspieler, der nicht nur den zweiten Platz in unserem damaligen Soundcheck eroberte, sondern auch unseren Chefredakteur Peter Kubaschk dazu veranlasste, die Hanseaten als "Flaggschiff in Sachen Melodic Speed Metal" auszurufen. Und Recht hat er, denn die Scheibe aus dem Jahr 2010 ist nicht nur eines der härtesten Alben der Bandgeschichte, sondern auch eines, das mit Abwechslung und einer ganzen Stange großartiger Melodien glänzt. Erst einmal geht es aber voll auf die Zwölf mit dem eröffnenden 'Where The Sinners Go', bevor 'Are You Metal?' wieder einmal die humoristische Seite der Hanseaten zeigt (die man zugegebenermaßen mögen muss). Der große Volltreffer folgt aber mit dem bissigen Rocker 'Who Is Mr. Madman?', der mit massiven Riffs und düsterer Atmosphäre punktet. Doch keine Sorge, auch die ganz großen Refrains und Melodien finden sich auf "7 Sinner". Beste Beispiele sind hier 'World Of Fantasy', 'Smile Of The Sun' und das superbe 'If A Mountain Could Talk', das klar eine der besten Nummern der Deris-Ära ist. Abgerundet wird der Langspieler vom schlichten und dennoch coolen Artwork, das aus der Feder des bekannten deutschen Musik-Fotografen Martin Häusler stammt. Kein Wunder also, dass die sieben Sünder erstmalig auch mehrere Bronzemedaillen in den Listen von Peter, Jonathan und Jakob einfahren. Doch damit nicht genug, Kollege Timo Reiser hält "7 Sinners" sogar für das beste Album in der gesamten Historie der Band und vergibt den ersten Platz! Einziger wirklicher Kritiker der dreizehnten Veröffentlichung der Kürbisköpfe (die in diesem Fall übrigens im Gegensatz zum Volksmund scheinbar die Glücksnummer war) ist damit Rüdiger Stehle, bei dem die Platte nicht über den vorletzten Platz hinauskommt.

Und damit sind wir bereits am Ende des ersten Teils unserer Reise durch den HELLOWEEN-Kosmos angekommen. Waren bisher schon Überraschungen dabei, seid ihr mit dem Rating einverstanden? Wir freuen uns auf eure Meinungen im Forum. In den kommenden Tagen geht es dann mit Teil 2 weiter, in dem wir klären, welches der beiden "Keeper"-Alben aus den Achtzigern nun das bessere ist, und natürlich auch auflösen, welche Scheibe die Krone einheimst. Zusätzlich haben wir auch noch eine Podcast-Folge zum Diskografie-Check in petto, also bleibt dran.

Redakteur:
Tobias Dahs

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