Bang Your Head!!! 2008 - Balingen

24.07.2008 | 11:55

27.06.2008, Messegelände

Zum Festival kann man wieder sagen: gelungen wie immer. 23 Bands aus verschiedenen Richtungen sorgten für eine angenehme Abwechslung im Metalleben. Die Fans waren großartig drauf, bangten und rockten mit, verbreiteten die richtige Stimmung. Alles im allem wieder ein gelungenes Zwei-Tages-Festival. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Wie hat mir ein Fan gesagt: "Wir sehen uns nächstes Jahr auf alle Fälle, egal, welche Bands spielen. Bang Your Head!!! muss sein."
[Andreas Grzybowski]

Hier die Tops und Flops der POWERMETAL.de-Redakteure:

Chris Staubach:
Top-5-Bands (reichen auch drei?):
QUEENSRYCHE (erster Teil der Show)
RAGE (erwartungsgemäß)
TANKARD (hat wenigstens Spaß gemacht)

Sonstige Tops:
- treffe Pamela Moore nach der Show (danke an Ute und Tanja)
- Shuttleservice vom und zum Metalcamp
- eigenes Dixie auf dem Campingplatz
- trotz massig Sonne nur wenig Sonnenbrand
- war bei JUDAS PRIEST schon zu Hause

Flops:
- horrende Preise auf dem Gelände
- viel zu viel musikalischer Durchschnitt oder x-te Wiederholungen
- keine warmen Duschen auf dem Metalcamp
- Sonne satt - kaum schattige Plätze auf dem Gelände
- Malmsteen verpasst seinen Musikern Hausarrest.

Rüdiger Stehle:
Top-5-Bands:
- TÝR (originellste Band des Festivals)
- ICED EARTH (jetzt weiß ich endlich, warum Barlow zurück kommen musste)
- FORBIDDEN (trotz leichter Formschwächen des Sängers ziemlich toll)
- BREAKER (die Jungs haben super gerockt)
- LIZZY BORDEN (schöne Show mit eingängigen Hymnen)

Sonstige Tops:
- kostenloser und regelmäßiger Shuttleservice vom und zum Metalcamp
- der gut besetzte Metalmarkt
- kein Regen, keine Sintflut
- reibungslos laufender Zeitplan
- freundliche Security und reibungsloser Einlass
- geordnete Campingverhältnisse mit stets nutzbarer Fahrstraße

Flops:
- die Preispolitik bei der Verpflegung. 3,50 Euro für ein postkartengroßes Stück Pizza sind völlig absurd. Es wird Zeit, dass so was konsequent boykottiert wird.
- die zahlreichen erfolglosen Versuche, an hoffnungslos unterbesetzten Getränkeständen die Pfandbecher zurückzugeben. Nach gestoppten zwanzig Minuten des Wartens hat die Dame am Stand doch tatsächlich die Stirn, den Abschnitt des Standes zu schließen, die seit Ewigkeiten Anstehenden aufzufordern, sich weiter links nochmal anzustellen, und ihnen dann noch den Vogel zu zeigen, als diese sich lautstark beschweren. So kann man die Leute auch um ihr Pfandgeld prellen.
- die geänderte Campingplatzpolitik, welche die Campgrounds vom Festivalgelände weg verlagert und in Zukunft noch ausgebaut werden soll. Der logistische Vorteil, mitten im Einkaufsareal campen zu können, fällt damit leider weg.
- der elend lange Fußweg vom und zum Metalcamp. Die angeblichen fünfzehn Minuten hat wohl ein Triathlet nach zwei Monaten Höhentraining ausgemessen.
- die unbarmherzig brennende gelbe Sau am Firmament
- die Abteilung "Prolo" auf den Campingplätzen. Kam mir teilweise vor wie Dian Fossey bei der Primaten-Beobachtung. Wobei wir hiermit den Berg-Gorillas unrecht tun, die sich im direkten Vergleich hierzu doch recht zivilisiert aufführen.

Tolga Karabagli:
Top-5-Bands
GREAT WHITE
WHITE LION
TANKARD
YNGWIE MALMSTEEN
QUEENSRYCHE (ebenfalls der erste Teil der Show)

Tops:
- Das Wetter war wie auch schon auf dem Rock Hard Festival mehr als genial.
- entspannte Stimmung auf dem Festivalgelände und coole Security

Flops:
- Der Zeltplatz war definitiv zu weit weg vom Festivalgelände.
- die Spacken, die in der ersten Nacht bis um sechs Uhr morgens neben meinem Zelt ihre Anlage dröhnen ließen, bis sich endlich die Security erbarmt hat, einzugreifen
- JUDAS PRIEST waren so grottig, dass ich nach drei Songs schnell das Festivalgelände verlassen habe, um nach Hause zu fahren - was auch an den Spacken von der ersten Nacht lag.
- Allein campen rockt mal gar net! Definitiv mein letztes Bang Your Head!!!

Martin Loga:
Top-5-Bands
SAXON
QUEENSRYCHE
FORBIDDEN
JUDAS PRIEST (trotz gewisser Abstriche)
ONSLAUGHT

Tops:
- kein Regen
- Backstage-Zugang!

Flops:
- saftige Preise für Essen und Getränke auf dem Gelände
- nächtlicher Todesmarsch ins Zeltcamp (dreißig Minuten)
- QUEENSRYCHE bestehen Augenzeugen zufolge darauf, mit ihrer Karosse bis direkt vor den Bühneneingang kutschiert zu werden. Vierzig Meter laufen? Auf keinen Fall, wir sind schließlich Stars! Deshalb darf ich meinen Bekannten F. H. zitieren und fordern, dass sich die Band ab sofort in "QUEENSPOSE" umbenennen sollte.
- Rob Halford setzt seine Kopfstimme fast gar nicht mehr ein. Mist!
- kein Posing-Foto mit PRIEST trotz meiner Hartnäckigkeit

Peter Kubaschk:
Top-Bands
WHITE LION
FORBIDDEN
JUDAS PRIEST
(und auch die waren alle nur gut)

Plus:
- das Wetter
- der Kühlschrank am PM.de-Stand
- Subways
- Ich bringe eine nüchterne, attraktive Frau dazu, mir nach zehn Minuten einen Heiratsantrag zu machen.
- Bei 'Between The Hammer & The Anvil' gelingt mir ein originalgetreuer Halford-Scream.
- meine Mitbewohner, die auf Camp 2 einen Platz freigehalten haben

Flops:
- Mike Stone (Anti-Gitarrist von QUEENSRYCHE, der es schafft, mir "Mindcrime" zu versauen)
- Yngwie Malmsteen (peinlicher geht es kaum noch)
- Bei 'Hell Patrol' versagt meine Kopfstimme deutlich, und ich singe gruselig wie immer.

Andreas Grzybowski:
Top-Bands
ICED EARTH
QUEENSRYCHE (erster Teil der Show!)
OBITUARY
GRAVE DIGGER

Tops:
- kein Regen, aber too much sunlight und kein Schatten
- coole Security z. T.
- tolle und hilfsbereite Fans
- Georg mit "Platz da, hier kommt der Metalzug!"

Flops:
- saftige Preise für Essen und Getränke (ist schon frech, so was!)
- der Einlass z. T. zu überfüllt, kein richtiges Durchkommen
- Mein Patronengurt wurde mir abgenommen, ich durfte ihn aber trotzdem in der Tasche mitnehmen!?
- Manche Securities haben einfach ein Hausmeister-Syndrom.
- Selbstdemontage von JUDAS PRIEST

Redakteur:
Peter Kubaschk

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