65 Prozent für FUCK YOU AND DIE
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Auftrittsverbot, Ersatzkonzert und eine Umfrage: Laut dem "Südkurier" zeigen fast 65 Prozent der Befragten Unverständnis, warum FUCK YOU AND DIE kürzlich nicht im St. Georgener Jugendhaus auftreten durften. "Völlig daneben. Der Bandname sagt nichts über die Musik aus und ist künstlerische Freiheit", so der Tenor. Die Stadtverwaltung hatte den fünf Frickel-Deathern ein Auftrittsverbot erteilt. "Das Jugendhaus hat einen öffentlichen Auftrag", begründet Markus Esterle, Leiter der Bürgerdienste, das Verbot. "FUCK YOU AND DIE als Bandname – was ist das für eine Botschaft?"
Die Gruppe aus dem Schwarzwald selbst entgegnet, außer in ihrer Heimat St. Georgen noch nie Probleme wegen ihres Namens gehabt zu haben. "Die Leute sollen bei unseren Auftritten Spaß haben und ihre Aggressionen abbauen. Das ist allemal besser, als in der Stadt etwas kaputt zu machen", sagte Schlagzeuger Tobias Schuler dem Südkurier: "Wir wünschen keinem etwas Schlechtes und wollen niemanden umbringen." Zudem bedauern die fünf Jungs, zuvor keine Gelegenheit bekommen zu haben, sich zu äußern. Die rund 100 enttäuschten Fans wurden vergangene Woche dennoch entschädigt: Neben der finnischen Band KHROMA und TULZSCHA aus Karlsruhe traten drei der FYAD-Jungs kurzerhand mit ihrer zweiten Band auf: DER WEG EINER FREIHEIT. Für DWEF-Sänger Nikita dürfte es ein nettes Warm-Up für den Auftritt beim kommenden Summer Breeze gewesen sein.
- Quelle:
- Südkurier, Fuck You And Die
- Redakteur:
- Carsten Praeg
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