WACKEN OPEN AIR mit umweltschonendem Bodenkonzept

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Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert ein umweltschonendes Bodenkonzept auf dem Festivalgelände des WACKEN OPEN AIR. Das Festival, das auf einer Grünfläche stattfindet, die so groß ist wie 270 Fußballfelder, hinterlässt auf dem landwirtschaftlichen Areal jährlich erhebliche Spuren. Nicht selten ist der Boden völlig aufgeweicht, neue Pflanzen müssen ausgesät werden. Das RegionNord Büro für Regionalentwicklung aus Itzehoe will daher mit dem ICS Festival Service aus Dörpstedt am Beispiel des Wacken Open Air ein neues Boden- und Vegetationskonzept entwickeln, um Grünflächen künftig besser schützen zu können. Wissenschaftlicher Partner ist die Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule (HS) Osnabrück. Finanzielle Unterstützung sichert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu. Mit rund 118.000 Euro fördert sie das Vorhaben, dessen Ergebnisse auch auf andere Großveranstaltungen übertragen werden sollen. Im März rollen deshalb Bagger auf dem rund 200 Hektar großen Festivalgelände in Wacken. Denn dann legt das Wissenschaftlerteam der HS Osnabrück die ersten, ca. 200 Quadratmeter großen Versuchsflächen mit verschiedenen Bodenmischungen und diversen Saatvarianten an. Über drei Jahre sollen die Felder beobachtet werden. „So können wir auch den Einfluss unterschiedlicher Wetterbedingungen auf die Bodenfestigkeit der einzelnen Versuchsflächen untersuchen“, sagt Prof. Dr. Olaf Hemker von der HS Osnabrück.
- Quelle:
- ICS
- Redakteur:
- Erika Becker
- Tags:
- wacken open air ics
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