2 TON PREDATOR - Boogie
Mehr über 2 Ton Predator
- Genre:
- Neo Thrash Metal
- Label:
- Diehard Music
- Release:
- 13.08.2001
- Boogie
- Duct Tape Story
- Broken Bond
- Pumpjack Pleasure
- Hail From Sweden
- Freak 2000
- Downright Evil
- 4 Tongues Strong
- Turning Point
- September Flu
- The Last Boost
- Empty Chambers
Die Schweden 2 TON PREDATOR bringen mit „Boogie“ ihr zweites Album auf den umkämpften Markt. Den Vergleich zum ersten Album spare ich mir mal, da ich das eh nicht kenne. Einen Stilwechsel hat es aber wohl nicht gegeben, so dass der 2 TON PREDATOR immer noch wie eine Wildsau durch das Unterholz pflügt. Vorbilder der Jungs sind dabei an erster Stelle eine unbekannte amerikanische Band namens PANTERA, dann die Diät Weltmeister CROWBAR und manchmal auch die Packeisrocker KYUSS.
Und der PANTERA-Einfluss kommt gleich bei „Boogie“ deutlich zum Vorschein, mit dem kleinen Unterschied, dass Sänger Mogge doch rauher als Phil Anselmo klingt, aber auch zeigt, dass Melodien ihm nicht fremd sind. Das nachfolgende „Duct Tape Story“ groovt sich dann durch die Gehörgänge. Und so geht es auch weiter. Entweder wird ordentlich geknüppelt wie bei dem thrashigen „Downright Evil“ oder es groovt höllisch wie bei dem mit coolen Riffs versehenden „Broken Bond“. Dabei gibt es gute Songs wie „Hail From Sweden“ oder „4 Tongues Strong“ zu hören, aber auch Durchhänger wie die etwas zu monotonen „Pumpjack Pleasure“ und „Turning Point“ oder das zum Ende hin zerfahrene „Freak 2000“. Zum Glück kriegen 2 TON PREDATOR am Ende der CD aber noch mal die Kurve: „September Flu“ vereint gekonnt schnelle und groovende Parts, bei „ The Last Boost“ wird das allgegenwärtige Gegroove durch schnelle, treibende Riffs aufgelockert und „Empty Chambers“ doomt richtig fett durch die Gegend.
Und was bleibt als Fazit? Nun, einfach wird es für 2 TON PREDATOR sicher nicht, dafür ist das Songwriting einfach noch nicht zwingend und konstant genug. Es gibt zwar viele gute Songs, aber ein echtes Highlight fehlt, nur „Hail From Sweden“ frisst sich länger in den Gehörgängen fest. Wie dem auch sei, PANTERA-Maniacs und Groove Neo Thrash Freaks können die Scheibe mal antesten, alle anderen können ihre Kohle sinnvoller ausgeben.
Anspieltipps: Hail From Sweden, Downright Evil, Broken Bond, The Last Boost
- Redakteur:
- Herbert Chwalek