BELPHEGOR - Blood Magick Necromance
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/2011
Mehr über Belphegor
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Nuclear Blast (Warner)
- Release:
- 14.01.2011
- In Blood - Devour This Sanctity
- Rise To Fall And Fall To Rise
- Blood Magick Necromance
- Discipline Through Punishment
- Angeli Mortis De Profundis
- Impaled Upon The Tongue Of Sathan
- Possessed Burning Eyes
- Sado Messiah
Mächtig, atmosphärisch und kompositorisch saustark...BELPHEGOR bringen ihr bisher stärkstes Album an den Start!
Die Österreicher BELPHEGOR legen ein beachtliches Tempo vor mit ihren Veröffentlichungen. "Walpurgis Rites - Hexenwahn" fegt noch immer durch meine Lauscher, da haben Frontmann Helmuth und seine beiden Mitstreiter nach knapp eineinhalb Jahren schon die nächste Deibelei eingezimmert. Und was für eine. Alter Verwalter!
Mit "Blood Magic Necromance" legen die Österreicher locker das stärkste Werk ihrer Karriere vor. Hymnenhafter und mächtiger als das Vorgängerwerk klingt sie, die von Peter Tägtgren (HYPOCRISY) in dessen Abyss Studios eingespielte Scheibe. Gleichzeitig präsentiert "Black Magic Necromance" BELPHEGOR abwechslungsreicher und musikalisch spannender als je zuvor. Schleppende bzw. Midtempo-Passagen und Blastbeats wechseln sich stets ab.
Pfeilschnell und mit beachtlicher Intensität legen BELPHEGOR mit dem Opener 'In Blood - Devour This Sanctity' los, ehe es nach knapp eineinhalb Minuten eine schleppende Passage mit giftig grollender Gesang von Helmuth zu hören gibt. Die schnellen Gitarrenparts wirken hymnisch und kalt. Ein sehr starker Beginn dieses Werkes. Textlich bitterböse geht es im deutsch gegrollten Text von 'Disclipline For Punishment' weiter, einem schleppendem Track, der sich trefflich ins Gesamtgefüge einreiht.
Mit dem vorab im Netz verfügbaren 'Impaled Upon The Tongue Of Sathan' haben BELPHEGOR außerdem einen höllisch intensiven Track mit Suchtpotenzial am Start, der ausgezeichnet im Hinterkopf hängen bleibt. Ein Knochen zersplitterndes, stampfendes Grundriff, schnell sirrende Riffs und schnelle Blasts machen dieses Stück dank des sehr effektiven Songwritings zum bevorzugten Anspieltipp. Wer es noch garstiger mag, der kann und wird bei der Blastbeat-Metzelorgie 'Sado Messiah' seinen Nacken verrenken - hier werden definitiv keine Gefangenen gemacht.
Wie ich bereits eingangs erwähnte gelingt es BELPHEGOR auf ihrem neuen Longplayer "Blood Magic Necromance" perfekt, Atmosphäre, Brutalität und Anspruch in einer Referenzscheibe des Black Metal/Death Metal zu vereinen. Die stählerne Tägtgren-Produktion gibt besonders den Gitarren viel Gewicht, so dass die Scheibe klangtechnisch noch mehr Rumms hat, als das Vorgängerwerk. To sum up: Hier gibt es für Genrefans nichts zu überlegen. Wer das Teil nicht hat, dessen Sammlung ist um ein Highlight ärmer!
Anspieltipps: In Blood - Devour This Sanctity, Discipline, Sado Messiah, Black Magic Necromance
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Martin Loga