BLACK SORCERY, THE - And The Beast Spake Death From Above
Mehr über Black Sorcery, The
- Genre:
- Brutal Death Metal
- ∅-Note:
- 4.50
- Label:
- Krucyator Productions
- Release:
- 29.05.2018
- Ancient Dialects Of Wind
- Traitor Bomb Threat
- Seizures
- Frost Veined
- Circling The Drain
- Splintered Glass Arsenal
- Incursion
- Helgeist
Da hat sich mal wieder jemand so richtig schön ausgekotzt...
Brutal Death ist immer wieder mal so eine Sache; da hängt man mit dem einen Ohr noch an so manchen interessanten Riff und lässt die Metzelei auch mit Freude über sich ergehen, doch hin und wieder ist der parallele gutturale Output so anstrengend, dass man irgendwann einfach abschalten möchte - so zum Beispiel beim neuen Longplayer von THE BLACK SORCERY!
"And The Beast Spake Death From Above" ist im Grunde genommen ein einziger Kreuzzug durch die eigenen Gedärme, zumindest was das Gegurgel am Mikro betrifft. Lörd Matzigkeitus, so der Name des holden Frontmanns, hat ein Kilo Reißzwecken im Hals, während er sich zu den acht neuen Stücken positioniert, ist aber vielleicht auch gerade deshalb absolut austauschbar, da die undefinierbaren Growls jeder hinbekommt, der ähnliche Experimente mit seinem Körper anstellt.
Nun mag man sicherlich feststellen, dass genau das zum Brutal Death Metal unbedingt dazu gehört, allerdings haben wir hier in der Vergangenheit einige Qualitätsunterschiede wahrnehmen können, die nun nicht zugunsten von THE BLACK SORCERY ausfallen. Doch das nur nebenbei.
Leider ist aber auch der übrige Stoff, der zwischen dem Gekotze aus den Boxen knallt, nicht wirkllich spektakulär, obschon sich die Herrschaften bemühen, einem gewissen technischen Anspruch gerecht zu werden. Doch die tatsächlich fordernden Momente bleiben ebenso aus wie herausragende Leads oder übermäßig interessante Blasts. Letztendlich ist das Gros dem übergeordneten Chaos untergeordnet, das unter "And The Beast Spake Death From Above" in die Welt gesetzt wird. Es wird sicherlich Menschen geben, die hiermit mehr anfangen können, doch stellt man THE BLACK SORCERY in Relation zu den zahlreichen Kollegen in diesem Segment, ist die Band bis hierhin lediglich ein Garant für durchschnittliche Rohkost.
- Note:
- 4.50
- Redakteur:
- Björn Backes