BURDEN - A Hole In The Shell
Mehr über Burden
- Genre:
- Sludge/Doom/Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Ván Records (Soulfood Music)
- Release:
- 15.10.2010
- Bless The Broken
- Done With Denial
- Black Room
- Man Of No Account
- About The Veil And The Wound
- The Slug. The Drag. The Misery.
- Stamped
- Process (into The Nothing)
- The Fool
- Conflict
Van Records beweisen einmal mehr eine feine Nase.
Das kleine Label Van Records hat zuletzt mit den Veröffentlichungen von THE DEVIL'S BLOOD, GRIFTEGARD und VANDERBUYST als Talentscout auf sich aufmerksam gemacht. Da hat jemand ein Gespür für stilistisch vielfältige, originelle Musik.
Und das kann man sicher auch über BURDEN behaupten. Das deutsche Quintett musiziert irgendwo zwischen Sludge, Doom und Rock, erinnert an Bands wie UNDERTOW, BLACK SABBATH oder C.O.C. und klingt trotz allem Namedroppings und Schubladenöffnens absolut eigenständig. Das war nach den vorab veröffentlichten Songs 'Man Of No Account', 'The Slug. The Drag. The Misery.' und 'The Fool' auch nicht anders zu erwarten.
Gerade die Gitarrenarbeit überzeugt mit abwechslungsreichen Riffs, die erfreulich druckvoll aus den Boxen krachen. Sei es beim verhältnismäßig flotten 'The Slug. The Drag. The Misery.' oder dem Slo-Mo-Killer 'Process (Into Nothing)'. Das hat Substanz, klingt trotz bekannter Zutaten nicht wie eine x-beliebige Band und lässt zudem Raum für Thorstens rau-aggressiven Gesang. Wäre die Atmosphäre nicht tendenziell eher düster, könnte man beinahe behaupten, dass "A Hole In The Shell" Spaß macht.
Lediglich das etwas unentschlossen wirkende 'About The Veil And The Wound' kann auch nach mehrfacher Einfuhr nicht wirklich überzeugen. Aber vielleicht bin ich auch nicht für die Stimmung, die diese vor sich hin plätschernde Nummer erzeugen soll, offen.
Ganz klar, Freunde von langsamen, schweren Klängen, die auch nichts gegen eine Prise Wüste haben, sollten an "A Hole In The Shell" ihre helle Freude haben.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk