CONCEIVED BY HATE - Death & Beyond
Mehr über Conceived By Hate
- Genre:
- Death Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Satanath Records
- Release:
- 13.11.2016
- Crossroad Of Fire
- This Is Underground
- Chaos Upon us
- The Underdog
- We Choose Who Suffers
- Worship The Old Ways
- Below The Pale Sky
- Summoning The Graves
- Death & Beyond
Zweites Album der CARCASS-Liebhaber
Seit mehr als zehn Jahren ist CONCEIVED BY HATE mit einem ziemlich stabilen Line-up an der Front und eine der wenigen Bands aus El Salvador, die es tatsächlich geschafft hat, außerhalb der eng gesteckten Landesgrenzen ein bisschen Aufmerksamkeit zu erzielen. Mit reichlich Beständigkeit hat sich die Truppe in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu Wort gemeldet, auch wenn es dabei meistens nur Beiträge auf Split-Releases waren. Doch man ist angekommen in der Szene und versucht nun, mit der zweiten vollwertigen Scheibe einen neuen Akzent für sich, aber auch für den nationalen Metal-Sektor zu setzen. Und auch wenn "Death & Beyond" ein paar Anlaufschwierigkeiten hat, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, dass der erneute Versuch nun auch von Erfolg gekrönt sein wird.
Zunächst jedoch versorgen die Lateinamerikaner ihr Publikum mit Eindrücken, denen man nichts sonderlich Spektakuläres zusprechen kann. Temporeicher Death/Thrash steht auf dem Programm, doch beim Songwriting verschanzt man sich zu sehr hinter der Geschwindigkeit und der Brutalität des Materials und vergisst dabei ganz und gar, die selbst hervorgerufenen CARCASS- und ARCH ENEMY-Parallelen stärker zu betonen.
Genau das geschieht dann aber in der zweiten Hälfte des neuen Albums, die einen ganzen Zacken melodischer gestaltet wird, an sich aber auch mehr Dynamik und Abwechslung mitbringt. Songs wie 'Below The Pale Sky' und 'Death & Beyond' sind Old-School-Futter bester Güte, wohingegen man die britischen Kollegen bei CARCASS in Songs wie 'Worship The Old Ways' und 'Summoning The Graves' stolz machen dürfte.
Insofern ist es schade, dass die Herren nicht direkt mit diesem Niveau starten, sondern sich eine Aufwärmphase gönnen, die bei weitem nicht so stark ist wie die Kür im Finale von "Death & Beyond". Was aber nicht heißen soll, dass man "Death & Beyond" links liegen lassen müsste - denn über weite Strecken ist das neue Album absolut überzeugend!
Anspieltipps: Worship The Old Way, Summoning The Graves, Death & Beyond
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes