DEVASTATOR - Through Oceans Of Flesh
Mehr über Devastator
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Introduction
- K/T Extinction
- Reshaping The Worthless
- Reign Of The Rotten
- Relished
- I Cannot Die Yet!
- Shadows
- Choke On The Truth
- Scratching The Surface
- Through Oceans Of Flesh
- Disgusting Kingdom Of Nature
Heftiges Death-Metal-Brett - aus Hamburg!
DEVASTATOR macht schon eine gefühlte Ewigkeit die Underground-Death-Metal-Szene unsicher. Warum eigentlich? "Through Oceans Of Flesh", das bereits zweite Album der Hamburger, muss sich nämlich vor namhaften (internationalen) Vergleichen mit CANNIBAL CORPSE oder SUFFOCATION nicht verstecken.
Ihr technisch hochwertiger Death Metal erfindet das Rad zwar nicht neu, kann aber durch gutes Songwriting und eine ordentliche Portion Groove Akzente setzen - und natürlich mit Fronter Lenny, der eine hervorragende Leistung abgibt, wenngleich mir seine Vocals live besser gefallen. Apropos live: Sowieso muss man sich DEVASTATOR am besten in der Konzertsituation geben, das ist nämlich großes Death-Metal-Kino.
'K/T Extinction' lässt schon mal ordentlich die Rübe drehen, der zermarternde Mittelpart dann die Fäuste recken. 'I Cannot Die Yet!' frisst sich sogar richtig in den Gehörgängen fest, ja, man möchte geradezu mitgrunzen. Der grandiose Titeltrack und das anschließende 'Disgusting Kingdom Of Nature' matert dann endgültig alles nieder - selten war eine Panzermetaphorik im Bandlogo passender als bei DEVASTATOR.
Zwar können nicht alle Songs von "Through Oceans Of Flesh" überzeugen, da mir auf Albumlänge dynamisch zu wenig passiert, aber: Wer ein solides und kompromissloses Death-Metal-Menü verspeisen möchte, sollte sich "Through Oceans Of Flesh" munden lassen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Jakob Ehmke