EXARSIS - The Brutal State
Mehr über Exarsis
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- MDD Records
- Release:
- 15.03.2013
- Annihilation...Proceed!!!
- Mind Poisoning
- Addicting Life Waste
- Vote For Crisis
- Dying Earth
- Toxic Terror
- Surveillance Society
- Apathy, Ignorance, Oblivion
- Suicide Disorder
- Under Destruction
Feuer, Eis und Thrash-Metal
Griechenland und Thrash Metal? Da kommt unweigerlich der Vergleich zu den Kollegen von SUICIDAL ANGELS oder, in düsterer Art und Weise, SATAN’S WRATH auf. Aber wenn EXARSIS in dieser aggressiven und Spaß bereitenden Art und Weise weiterwerkeln, muss man zukünftig mit ihnen den Vergleich ziehen. Und wenn man innerhalb von wenigen Monaten mit solchen Größen wie ONSLAUGHT, SODOM und den Landsmännern von ROTTING CHRIST unterwegs war, kann man einiges an Fahrtwasser mitnehmen. "The Brutal State" jedenfalls hat Feuer und tritt mächtig auf das Gaspedal.
Für Freunde der aufkeimenden Thrash-Szene, die am laufenden Band bunte Shirts von PESSIMIST, TOTAL ANNIHILATION, VIOLATOR, GAMA BOMB, MUNICIPAL WASTE und Konsorten tragen, besteht hier absolute Kaufpflicht, auch wenn man sich zugegebenermaßen mit den etwas zu hohen, spitzen Vocals anfänglich etwas schwer tut. Demgegenüber sitzen die Soli, die rasiermesserscharfen Riffs fräsen alles nieder, das mehr als ordentliche Tempo lässt sämtliche Füße wild mitwippen und generell machen die Stücke einen gelungenen Eindruck.
Nach kurzem, ruhigen Intro legt der Doppelpack 'Mind Poisoning'/'Addicting Life Waste' bereits alles in Schutt und Asche. EXARSIS machen keine Gefangenen und der räudige Punk- und Hardcore-Einschlag steht den Südeuropäern richtig gut. 'Dying Earth' gibt dem Ganzen noch einen zusätzlichen Schub und auch wenn die meisten Stücke bis einschließlich 'Under Destruction'-Abschluss nach dem identischen Rezept gekocht wurden, so schmeckt die Hauptspeise im Grunde genommen doch richtig gut.
Also, nicht lange fackeln, öffnet eure Mähnen, holt die verwaschenen MUNICIPAL WASTE-Kutten aus dem Schrank und schüttelt euer Haar. "The Brutal State" ist das, was es verspricht: aggressiv, spielfreudig, energisch und tritt einem mit voller Wucht in die Magengegend.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp