FORSAKEN - Iconoclast
Mehr über Forsaken
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Golden Lake Products
- Where Angels Have Fallen
- Via Crucis (The Way Of The Cross)
- A Martyr's Prayer
- Wither The Hour
Was es alles gibt: Jetzt krieg ich schon Metal aus Malta. Und der ist deutlich besser als der von denen gespielte Fußball. Das Quintett – nicht zu verwechseln mit den schwedischen Deathtrashern – , bestehend aus Leo Stivala (v.), Albert Bell (b.), Sean Vukovic (gt.), Mario Ellul (k.) und Simeon Gatt, existiert bereits seit 1991. Dabei haben sie schon eine bewegte Geschichte hinter sich. So erschien 1997 das Debüt "Evermore" und starb im Jahr 2001 der langjährige Gitarrist Daniel Magri (R.I.P.) an Krebs.
Und so wechselhaft und traurig wie die Geschichte der Band ist auch der Doom Metal, der auf dieser EP offeriert wird. Wobei andere Bands diesen 4-Tracker wohl als Longplayer verkaufen würden, bringen es die vier Songs doch auf immerhin 35 Minuten. Und die sind wirklich hörenswert, denn obwohl Doom nicht gerade für seinen Abwechslungsreichtum bekannt ist, schafft es der Fünfer auf "Iconoclast", die Songs immer interessant und spannend zu gestalten. Meist getragen von einem doomigen Grundriff wird hier immer mal wieder in anderen Genres gewildert. So gibt es neben der majestätischen Stimme von Leo auch mal todmetallisches Gegrunze und engelsgleichen Frauengesang zu hören. Auch wird das Tempo gerne variiert und häufiger mal aufs Gaspedal getreten, sogar Doublebassdrums kommen des öfteren zum Einsatz. Zudem verfügen "Via Crucis" oder "A Martyr's Prayer" über fast schon als eingängig zu bezeichnende Refrains, so dass auch ein hoher Wiedererkennungswert gegeben ist. Sehr cool.
Wer also auf doomige Klänge und Bands wie COUNT RAVEN, DOOMSWORD oder natürlich SOLITUDE AETURNUS und CANDLEMASS steht, sollte sich unbedingt einmal nach diesem Rundlinge umsehen. Sehr cool.
Anspieltipps: Via Crucis (The Way Of The Cross), Wither The Hour
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk