GALACTIC COWBOYS - Let It Go
Mehr über Galactic Cowboys
- Genre:
- Melodic Metal
- Intro
- T.I.M.
- A Different Way
- Life And Times
- Flag
- Disney´s Spinnin´
- Hey Mr.
- Another Hill
- Dirty Hands
- Boom!
- Ordinary
- Internalize
- Swimming In December
- Song For Sybo
- Future
- Bucket Of Chicken
- The Record Ends
Bei diesem Album kommen einem die Tränen. Dies dürfte Fans der ersten Tage genauso gehen wie Leuten, die sie zum erstenmal hören. WARUM verabschiedet sich diese geniale Band von uns? Dazu noch mit einem so tollen Album! Als Fan der ersten Stunde muß ich sagen, schon nach dem ersten Durchlauf kann man erkennen, dass dies wieder eine stärkere CD der Kuhjungen ist. 74 Minuten Power, Abwechslung und Spielwitz. Dazu ein klasse Sound und natürlich die Ausnahmetalente der einzelnen Musiker. So überrascht uns als Gast-Star-Drummer Jerry Gaskill von King´s X. Das enorme Potential, das in der Band steckt kann man dem Booklet entnehmen. Produziert hat beispielsweise das Album Gitarrist Wally Farkas. Die Zeichnungen stammen von Monty Colvin, welche man übrigens auch käuflich erwerben kann. Dann steht da nicht wie in jedem Album: Ben Huggins - Vocals, Monty Colvin - Bass, Wally Farkas - Gitarre. Nein, da steht unter jedem Song etwas anderes. So z. B. der Song "Life And Times". Dieser wurde von Wally Farkas ganz alleine geschrieben und er hat ihn auch außer den harmonischen begleit-Stimmen und dem Cello ganz alleine (!) gespielt, was einem aber beim ersten Hören eigentlich nicht auffällt. So zieht sich das durchs ganze Album und vor allem Singen können alle drei. Kommen wir mal zu den Songs. Die sind wieder ziemlich abgefahren und stellenweise ziemlich witzig durch ihre Texte und den Stilwechseln. So z. B. "Boom!". Der Song klingt wie eine Soulfly Nachmache. Ziemlich witzig! Einer meiner Favoriten ist "Hey Mr.". Ein tolles Riff eröffnet den coolen Song, den dann Kinderstimmen ausklingen lassen. Der Refrain dazwischen ist ein schöner Mitsinger, allerdings fällt es doch zumindest mir schwer die Tonlage zu treffen. Bei den Jungs kann man schon manchmal meinen, die Beatles sind zurück und machen Heavy-Mucke. Also tolle Melodien und Gesangslinien. Das Album wird auch nicht gleich langweilig, die Songs setzen sich eher erst nach mehrmaligem Hören fest. Man sollte sich mit dem Teil beschäftigen, aber Vorsicht - Suchtgefahr! Mit "The Record Ends" sagt die Band dann noch auf ihre Art "Tschüss" und der Schluss des Songs ist darum auch ziemlich abgefahren.
Für Einsteiger, wie für alte Fans absolut empfehlenswert!
Anspieltips: Hey Mr., T.I.M.
- Redakteur:
- Stefan Lang