GENERATION STEEL - The Eagle Will Rise
Mehr über Generation Steel
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel Records
- Release:
- 22.01.2021
- The Eagle Will Rise
- Invoke The Machine
- Generation Steel
- Warbringer
- Temple Of Malady
- Praying Mantis
- The Chariot
- Shadow In The Dark
- Soulmates
- On My Way
- The Wayward One
- Heaven`s Calling
- Alive
Stahlgenuss in Reinkultur.
Das Jahr fängt schon gut an, wenn wie vorliegend die Kuttenträger schon solch waschechtes Schwermetall vor den Latz geknallt bekommen. Artwork, Bandname und Titel sagen schon alles aus, denn bei GENERATION STEEL wird nicht gekleckert sondern geklotzt. Doch ein genauerer Blick ins Songwriting verrät, dass hinter "The Eagle Will Rise", dem vorliegenden Debüt der deutschen Stahlschmiede, wesentlich mehr steckt als die typischen Fire-Desire-Reime. Auch wenn das Aufsteigen des Adlers ein, zwei Songs zu lang geraten ist, präsentiert uns die stählerne Generation ein gutes, stellenweise sogar sehr gutes Erstlingswerk, aber der Reihe nach:
Hinter der 2019 gegründeten Combo stecken erfahrende Musiker, die schon bei OBSCURA, SQUEALER und BULLET TRAIN von sich Reden gemacht haben. Und basierend auf den Großen wie ACCEPT, GRAVE DIGGER, WARLOCK, RUNNING WILD und U.D.O. folgt auch GENERATION STEEL dem altbewährten, rifforientierten Teutonenstahl-Gesetz. Gitarren und Refrains drücken sich munter die Klinke in die Hand, eine blitzsaubere Produktion, gute Tempowechsel und generelle Variationen verleihen dem GENERATION STEEL'schen Schaffen dazu das gewisse Extra.
'Invoke The Machine', 'Shadow In The Dark' oder auch Songs etwas epischerer Natur wie 'Heaven's Calling' gehen von Beginn an gut ins Ohr, folgen zwar dem allseits bekannten Muster, doch warum sollte man Erfolgsrezepte verändern, wenn darüber hinaus Stücke wie 'Heaven's Calling', 'Warbringer' oder das abschließende 'Alive' so gut funktionieren? Wie anfangs schon gesagt, gibt es mit 'Temple Of Malady' und 'Soulmates' auch lediglich durchschnittliche Kost, doch auch diese Verschnaufpausen lassen sich gut verkraften.
Denn im Grunde genommen merkt man "The Eagle Will Rise" zu keiner Sekunde an, dass es ein Debütalbum ist. Souverän, spielfreudig und mit der nötigen Prise Klischeestahl riffen und kämpfen sich die GENERATION STEEL-Musiker durch ihr Set, haben ein ordentliches Kraftpaket am Start und machen neugierig auf all die Taten, die da noch folgen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp