GEORG, STEPHAN - Faith Will Never Die
Mehr über Georg, Stephan
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Tight Records
- Release:
- 01.10.2020
- Entry Of The Kings
- Time Of Changes
- Faster As The Wind
- Fly Free
- Watching You
- Angel
- Crazy Lazy Live
- Time Bandit
- Love And Hate
- Flesh n Blood
- Part Time Lover
- Spitfire
Rasches Zweitwerk
TIGHT-Gitarrist STEPHAN GEORG macht Nägel mit Köpfen. Erst zu Beginn des Jahres hat der Musiker mit "And Again Everything Is Possible" sein erstes Soloalbum herausgebracht. Und nun macht er nicht nur mit der kurzen Zeit bis zur zweiten Veröffentlichung sondern vor allem mit den Gastmusikern auf "Faith Will Never Die" auf sich aufmerksam. Musikalisch dreht sich einmal mehr alles um schmucken, melodischen Hardrock, der eher weniger Wert auf Experimente, sondern mehr Wert auf solides Handwerk, eingängige Refrains und auf Qualität in Sachen Gesang legt.
Ralf Scheepers hat jüngst auf "Metal Commando" eine tolle Figur gemacht, Tim Owens gehört eh zu den Besten seines Fachs und auch David Reece sowie Mathias Dieth sind im Schwermetall keine unbeschriebenen Blätter. Gemeinsam mit anderen Musikern geben sie STEPHAN GEORGs Zweitwerk die abwechslungsreiche Würze, die es braucht, um auch über das kurzzeitige Hörvergnügen hinauszugehen. Und das klappt speziell dank Rippers Songs 'Time Of Changes' und 'Flesh & Blood' auch sehr gut. Doch auch der PRIMAL FEAR-Hüne macht auf dem offensiven 'Time Bandit' eine sehr gute Figur und speziell bei den Reece-Songs wird GEORGs Nähe zum ACCEPT-Sound sehr deutlich.
Bei beachtlichen 12 Songs hat sich leider auch ein wenig Mittelmaß auf der Platte versammelt, doch in Anbetracht des geglückten Arrangements, bei den jeweiligen Songs die Stimmen der einzelnen Sänger gut ins Licht zu rücken, sowie der Hingabe und des Facettenreichtums beim TIGHT-Gitarristen sind das höchstens kleinere Abzüge in der B-Note. Generell ist "Faith Will Never Die" trotz oder gerade aufgrund der doch recht stereotypen Texte ein durchaus gutes Hardrock-Album geworden. Mal wird es schneller, mal melodischer, mal ruhiger – hier gefällt speziell 'Love & Hate' – und dann wieder schneller. Man kann es also drehen und wenden, wie man will, aber bei STEPHAN GEORG wird man gut unterhalten.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp