GOATWHORE - Constricting Rage Of The Merciless
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2014
Mehr über Goatwhore
- Genre:
- Thrash Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 04.07.2014
- Poisonous Existence In Reawakening
- Unraveling Paradise
- Baring Teeth For Revolt
- Reanimated Sacrifice
- Heaven's Crumbling Walls Of Pity
- Cold Earth Consumed In Dying Flesh
- FBS
- Nocturnal Conjuration Of The Accursed
- Schadenfreude
- Externalize This Hidden Savagery
Bockstark, einfach bockstark!
Es rumst, es rumort, es rumpelt, es ist GOATWHORE. Mit "Constricting Rage Of The Merciless" haben die Louisiana-Metaller einen mehr als ebenbürtigen "Blood For The Master"-Nachfolger im Gepäck. Und fest steht, dass diese bombensichere Mischung aus knüppelhartem Todesblei, schnörkellosem Dreschmetall und nach vorne preschendem MOTÖRHEAD-Flair auch anno 2014 meine Körpermasse zum Kochen bringt.
Nach wie vor bauen die GOATWHORE-Musiker ihr Fundament auf folgendem Grundwerk: Die mal groovenden, mal rasenden Riffs von Satansjünger Sammy Duet zum einen und zum anderen der vor Gift und Galle nur so spuckende Ben Falgoust, welcher der explosiven Mischung auf dem neuen Schlachtfeld das Krönchen aufsetzt, sind das A und O dieser Band. Hinzu kommen Bassist James Harvey, der seit 2009 die Saiten bei dieser Formation aus New Oreans zupft, sowie Trommler Zack Simmons, der seine Drums aufs Gröbste verprügelt. Fertig ist der raubeinige Bastard, der sich "Constricting Rage Of The Merciless" schimpft.
Der Opener macht von Beginn an deutlich, wohin die Reise geht. So stampft sich 'Poisonous Existence In Reawakening' unbarmherzig nach vorne, ehe 'Unraveling Paradise' mit all seinem Wahnsinn und seiner Raserei, sowie das saucoole 'Baring Teeth For Revolt' und 'Reanimated Sacrifice' die nächsten Abrissbirnen dieses Infernos bilden. GOATWHORE macht einfach nur unglaublich viel Bock und zieht die anfängliche Qualität sogar bis zum Ende konsequent durch. Egal, ob wir es nun mit 'Heaven's Crumbling Walls Of Pity' oder 'Schadenfreude' zu tun haben, das gesamte Album trägt die unverwechselbare Handschrift des Viergestirns und ihrer kompromisslosen Art.
Abgerundet durch 'Externalize This Hidden Savagery' blickt man nach Ablauf der Scheibe auf ein verwüstetes Schlachtfeld: Der GOATWHORE-Panzer hat alles niedergemäht, die Duet'schen Riffs alles zersäbelt, die Drums alles plattgewalzt und Falgoust restlos alles weggeätzt. Dieses Album macht einfach nur Laune und lässt über weite Strecken nicht viele Wünsche offen. Und seien wir einmal ehrlich: Wer großen Wert auf Abwechslung, Melodien und Harmonien legt, ist im angeschwärzten Thrash'n'Death-Sektor eh im falschen Teich gelandet.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp