HAK - Mundartcore
Mehr über Hak
- Genre:
- Hardcore / Nu Metal
- ∅-Note:
- 1.00
- Label:
- Eigenproduktion
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Mundart versus Hardcore - richtig: Das passt net!
Bereits im vergangenen Jahr haben die Schweizer Modern-Hardcoreler von HAK versucht, eine ziemlich außergewöhnliche Mischung aus brutalen Nu-Metal-Grooves, typischen Hardcore-Shouts und landeseigenem Mundart-Slang an den Mann zu bringen - vergebens, wie nicht nur die ziemlich deutlichen Negativ-Kritiken zeigen. Die Band hat aber noch nicht aufgegeben und kontert nun mit einer Platte, die ausgerechnet das intensiviert, was vorab schon bitter aufgestoßen war. Dass "Mundartcore" in die Hose gehen würde, schien also vorprogrammiert...
Und in der Tat: Die 14 Songs sind ein einziges nervenaufreibendes Package, welches den persönlichen Aggressionspegel immer weiter steigert und gleichzeitig die Frustrationstoleranz für die Crossover-Shouts von Sekunde zu Sekunde herabsetzt - bis man am liebsten auf die Boxen einprügeln möchte, dass sie endlich Ruhe geben. Man stelle sich einfach vor, Falco wäre bei CLAWFINGER eingestiegen, würde sich die Eigenarten schweizerischen Dialekts in den Bart nuscheln und schließlich auch noch den Sound stehlen, der das H-BLOCKX-Debüt seinerzeit zu Ehren gereichte - alles interessante Versatzstücke, in der Mischung aber eine einzige Katastrophe.
Das einzige Element, welches bei HAK nach wie vor greift, sind die Grooves. Da hier aber auch schon nach knapp fünf Minuten alles vereinheitlicht klingt und man sich ungefähr überhaupt nicht um Abwechslung kümmert, geht auch hier der Reiz schnell den Bach hinunter. Ne, liebe Leute, so geht's nicht. Im Gegenteil: Das braucht kein Mensch!
Anspieltipps: nichts
- Note:
- 1.00
- Redakteur:
- Björn Backes