HARMDAUD - Blinda Dödens Barn
Mehr über Harmdaud
- Genre:
- Pagan Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.09.2017
- Vägens Slut
- Själens Vanmakt
- Blinda Dödens Barn
- Slagregn
- Andetag
- Till Glömskan
- Vemodet
- Memento Mori
Brutale Schlachtengesänge, epische Glanzmomente!
HARMDAUD - das ist entschlossener Viking/Pagan Metal mit hymnischen Melodien und epischen Arrangements. Nichts Neues also? Im Grunde genommen tatsächlich nicht. Doch nur wenige Bands in diesem Metier gehen so aggressiv an die Sache heran wie das junge schwedische Bandprojekt von Andreas Stenlund, den man unter anderem auch von TME und GRAVISPHERE kennt. Der Sänger gründete HARMDAUD im vorletzten Jahr, startete mit einigen frischen Ideen ins Songwriting und konnte umgehend ins Studio marschieren, um "Blinda Dödens Barn" zum Leben zu erwecken.
Und Leben ist das richtige Stichwort, wenn man die acht neuen Songs etwas näher begutachtet; Stenlund gibt sich impulsiv und brachial, unterlegt selbst die melodischsten Passagen mit Vocals, die man bei AMON AMARTH gerne noch einmal auf diesem Niveau erleben möchte, und kreiert gleichzeitig einige Hymnen, die auf einer Stufe mit den vielen Glanzpunkten von (alten) BORKNAGAR, THYRFING und VINTERSORG zu sehen sind. Der Schwede selbst sieht sich zwar eher in der Tradition einiger heimischer Black-Metal-Truppen, doch diesen Zahn muss man HARMDAUD sofort ziehen.
Aber Kategorien und Schubladen sind hier genauso unwichtig wie einst bei den wilden Wikingern. Damals wie heute sind Schlachtengesänge der Soundtrack zum großen Feldzug, und auf einem solchen befindet sich HARMDAUD auf dem neuen Album. "Blinda Dödens Barn" ist ein heroisches Epos, das keine Gefangenen macht und sich fast schon auf eine Stufe mit den letzten AMON AMARTH-Scheiben stellen darf - und wer darf das sonst schon?
Anspieltipps: Vägens Slut, Blinda Dödens Barn, Memento Mori
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes