HELLISH CROSSFIRE - Slaves Of The Burning Pentagram
Mehr über Hellish Crossfire
- Genre:
- Thrash
- Label:
- I Hate Records
- Intro
- Conquerors Of Black Souls
- Eternal Tyranny
- Desecrate / Glorify The Sin
- Demonic Sacrifice
- Shadowcurse
- Claw Of The Reaper
- Hallowed In Fire
Häh? Laut Promozettel ist man genau das richtige für Fans von 80er-Teutonen-Thrash, hat aber mal überhaupt nichts mit der Revivalwelle im Thrash zu tun. Hm, na gut, nehmen wir einfach mal an, wir hätten diesen Zettel nicht gelesen und nehmen uns die Scheibe unbeeinflusst vor.
Die über 30 Minuten der Scheiblette sind gefüllt von Drums, die an das Äußerste gehen, ohne dabei wie wilde Black-Metal-Drums zu knallen, die Gitarren preschen flott nach vorne, ohne sich nach Grindcore anzuhören und die Stimme schreit heiser, ohne einen auf Death Metal zu machen. Das ganze Album wiederum klingt meistens gleich, ohne nach irgendwas Neuem zu klingen. Was mit Sicherheit da ist, ist gelungene Raserei, wovon aber meist nicht viel hängen bleibt. Sowohl Soli als auch Riffs werden so schnell wie möglich runtergeballert, und das sogar ohne Spielfehler, doch auch die wirken relativ uninspiriert.
Also, füllen wir unsere Erinnerung wieder an. HELLISH CROSSFIRE klingen weder nach einem 80er-Revival, noch klingen sie wie der modernste Metal. Sie klingen einfach old school, ohne besonders rauszustechen. Schade, denn das Spielkönnen ist vorhanden, und die Band hat irgendwo in der Gitarrenwand auch was zum Mitgrölen versteckt, nur kommt es fast nicht raus. Wer jedoch wieder die alte Kutte überziehen möchte, um Bier darauf zu verschütten, wird mit der Band nicht sonderlich viel falsch machen.
Anspieltipps: Conquerors Of Black Souls, Eternal Tyranny, Shadowcurse
- Redakteur:
- Lars Strutz