HIGHLAND GLORY - From The Cradle To The Brave
Mehr über Highland Glory
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Massacre Records
- Release:
- 23.06.2003
- One Last Chance
- Beyond The Pharao’s Curse
- A Warrior Path
- This Promise I Swear
- The Land Of Forgotten Dreams (Part 1)
- The Land Of Forgotten Dreams (Part 2)
- Wear Your Gun To Neverland
- Will Be Again
- From The Cradle To The Brave
Nun, vielleicht ist dem einen oder anderen der Name PHOENIX RISING ein Begriff. Immerhin können die Norweger auf zwei sehr gute Alben zurückblicken, nämlich "Rise From The Ashes" (1998) und "Eternal Crusade" (2000). Um es kurz zu machen, PHOENIX RISING existieren nicht mehr, dafür aber nun HIGHLAND GLORY und das mit Jan Thore Grefstad als neuem Sänger. Zusätzlich übernahm Bandleader, Songschreiber und Gitarrist Lars Andre Larsen die Keyboards. Soweit nun zur Vorgeschichte von HIGHLAND GLORY.
Musikalisch stehen die Norweger irgendwo zwischen IRON MAIDEN, FREEDOM CALL und VIRGIN STEELE und machen ihre Sache gar nicht schlecht.
Die neun Tracks auf “From The Cradle To The Brave” sind allesamt recht ordentlich und in ein ansprechendes Soundgewand verpackt. Im Bereich Songwriting lassen sich keinerlei Schwächen erkennen, was das Album rundherum zu einem Genuss macht.
Die Songs wechseln angenehm zwischen Up-Tempo- (’One Last Chance’, ’A Warrior Path’), Mid-Tempo-Nummern (‘Beyond The Pharao’s Curse’, ’The Land Of Forgotten Dreams (Part 1)’, und Balladen (‘This Promise I Swear’, ‘Will Be Again’) ab und tragen somit zum guten Gesamteindruck der Scheibe bei. Die Riffs sind meist treibend und prägnant, allerdings sind mir persönlich die Keyboards zu arg in den Vordergrund gestellt, wodurch die Songs ein klein wenig an Härte verlieren. Shouter Jan Thorne Grefstad klingt sehr stark nach Jorn Lande (MASTERPLAN) und reicht auch an dessen Sangesqualitäten heran. Scheinbar mühelos meistert er sowohl hohe als auch tiefere Passagen - mal sehen, ob er das auch live zuwege bringt. Bezeichnend sind auch die Soli von Lars Andre Larsen, die zwar ausgefeilt, aber keinesfalls als Gefrickel zu bezeichnen sind. Absolute Highlights sind ’The Land Of Forgotten Dreams (Part 1 + 2)’ und der speedige Titeltrack ‘From The Cradle To The Brave’.
Ich denke, dass HIGHLAND GLORY mit diesem Album den Sprung in die skandinavische Power-Metal-OberLiga schaffen werden. Das Potenzial dazu haben sie allemal.
Anspieltipps: One Last Chance; The Land Of Forgotten Dreams (Part 1 + 2); From The Cradle To The Brave
- Redakteur:
- Alex Kragl