HOLEUM, THE - Sublime Emptiness
Mehr über Holeum, The
- Genre:
- Doom Metal / Post Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Lifeforce Records
- Release:
- 23.08.2019
- Obsidiana
- Geometric Dance
- Protoconciousness
- Drake Equation
- Fractal Visions
- Metempsicosis
Progressiv angehauchter Post Metal für Feinschmecker.
In Spanien haben sich 2015 fünf junge Herren zusammengefunden und THE HOLEUM aus der Taufe gehoben. Das Debüt "Negative Abyss" wurde bereits vor drei Jahren veröffentlicht und jetzt folgt demnach Album Nummer zwei. Stilistisch bewegt man sich auch diesmal wieder in arg düsteren Gefilden: Als erste Assoziation kommt mir zwingend CULT OF LUNA in den Sinn, denn auch "Sublime Emptniness" hat vor allem Post Metal gepaart mit Sludge-Gesang zu bieten.
Die ersten beiden Songs kommen zar einerseits wirklich mit reichlig doomig-angehauter Düster-Aggressivität daher, aber interessante Gitarren-Soli und teilweiser Klargesang blitzen immer wie kleine Lichtstrahlen in die dunkle Klang-Höhle hinein. Bei 'Protoconciousness' und 'Drake Equation' kommen dann immer mehr progressive Strukturen zum Vorschein und eine roboterartig verzerrte Stimme gibt dem Mix noch den richtigen Pfiff. Dies verhilft dem Album (neben anderen Nuancen) auch dazu, dass insgesamt eine etwas weniger bedrückende Stimmung kreiert wird, als es bei den schwedischen Kollegen der Fall ist. Richtig gut tut dann dem Song 'Fractal Visions' der Klargesang, der von der Klangfärbung fast ein bisschen an PETER HEPPNER erinnert; eine in meinen Ohren äußerst angenehme Assoziation.
Genre-Freunde dürften an "Sublime Emptiness" ihre Freude haben, kreiert es doch in der richtigen Situation bei gut dosierter Lautstärke seine ganz eigene und spannende Atmosphäre. Ein Album, das aufhorchen und auf mehr hoffen lässt.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Daniel Lindhorst