HORAKANE - Eternal Infinity
Mehr über Horakane
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 6.50
- Eternal Infinity
- Over The Edge
- The Storm
- Don\'t Wait Until Tomorrow
- Hold On
- Never Meant To Make You Cry
- Voices
- Judgement Day
- Hurts Like Hell
- Remember My Name
- End Of An Era
HORAKANE ist ein Projekt der Herren Tony O'Hora (v.), den einige wohl von den PRAYING MANTIS kennen dürften, und Jamie O'Kane (g.). Das Line-Up komplettieren Steve McKenna (TEN, b.) und Brian Dickson (CATHEDRAL, dr.).
So wirklich neu ist das Album "Eternal Infinity" allerdings nicht, erschien es doch schon 1999 in Japan. Doch nach dem sich das letzte PRAYING MANTIS-Werk "Nowhere To Hide" gut verkaufte, entschied sich das Management das Album auch in Europa zu veröffentlichen, um so auch die Wartezeit zum nächsten Album der PRAYING MANTIS zu überbrücken.
Und es geht auch richtig gut los. Nach dem kurzen Intro, macht "Over The Edge" deutlich, dass dieses Album deutlich härter durch die Boxen fegen soll als das letzte Werk von O'Hora's Hauptband. Knalliger Melodic-Metal, flott vorgetragen und mit erstklassigen Vocals versehen. Auch das hymnische "Don't Wait Until Tomorrow" ist eine gut arrangierte Nummer, die durchaus Pluspunkte sammeln kann. Danach passen sich HORAKANE doch eher dem Stil der PRAYING MANTIS an und präsentieren Hardrock ohne jedoch dessen Qualität zu erreichen. Sowohl "Hold On" und noch mehr "Never Meant To Make You Cry" setzen auf die Weichspülschiene, können mir aber nur ein müdes Gähnen entlocken. Hat mir schlicht nicht genug Tiefgang für eine ordentliche Ballade.
Der Stampfer "Voices" ist so eine typische nette Nummer. Zwar ganz feiner Chorus und auch ganz gut arrangiert, aber ohne einen Widerhaken, der sich im Ohr festsetzt. Nicht anders geht es mir mit "Judgement Day". Auch hier ein mehrstimmiger Chorus, leicht stampfend, aber genauso unspektakulär.
Wesentlich besser ist das mit netten Akustikgitarren und einem schönem Chorus versehene "Remember My Name" daher. Schöner Song.
Dennoch bleibt das komplette Album letztlich im Gesamtbild unspektakulär. Handwerklich sehr gut, mit einigen sehr netten kompositorischen Ansätzen versehen, aber ohne eigene Identität. Für Fans von Hardrock und Melodic-Metal dürfte das eine Scheibe unter vielen sein, könnte aber die hartgesottenen Fans dieser Richtung auch begeistern.
Anspieltipps: Over The Edge, Don't Wait Until Tomorrow, Remember My Name
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk