IN SOLITUDE - In Solitude
Mehr über In Solitude
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel Records
- In The Darkness
- Witches Sabbath
- Kathedral
- Beyond Is Where I Learn
- 7th Ghost
- Faceless Mistress
- Temple Of The Unknown
- The Monolith
Metal as Metal can be.
Die treue Untergrundfraktion kennt IN SOLITUDE schon lange. Immerhin ist ihr Debüt schon seit einigen Monaten als Vinyl erhältlich gewesen. Doch nicht nur in der Hinsicht sind die Schweden True as Fuck. Vielmehr wird hier kein Klischee des traditionellen Metals ausgelassen. Nietenarmbänder und Patronengurte inklusive. Und legt man den nun bei Pure Steel Records erscheinenden Silberling ein, macht man auch gleich eine Zeitreise in die Mitte der 80er Jahre.
Dieses Debüt wird sich nämlich in jeder Plattensammlung zwischen "Epicus Doomicus Metallicus", "...And The Cannons Of Destruction Have Begun", "Fifth Angel" und "Graceful Inheritance" sehr, sehr wohlfühlen. Sprich, es gibt echten Metal aus der Zeit, als Tradition noch kein Schimpfwort war, Solis zu einem Song gehörten und der Sänger nicht nur in den Refrains gesungen hat. Mal episch, mal leicht angedoomt, dann wieder mit ordentlich Tempo, Das ist Metal. M.E.T.A.L. in Reinkultur.
So sehr, dass sogar die Produktion den Spirit der 80er atmet. Nicht so sehr auf Lautstärke ausgelegt, dafür schön dynamisch, mit ausreichend Platz für die Leadgitarren und den Gesang. Lediglich das Schlagzeug klingt manchmal etwas dumpf, aber das muss irgendwie auch so sein.
Ganz klar, die Zielgruppe für diese Scheibe ist leicht zu definieren. Wer Bands wie WARLORD (vor allem die!), ganz frühe CANDLEMASS, HEIR APPARENT oder FIFTH ANGEL liebt und es anno 2009 nicht uncool findet, wenn eine Platte genau diese Wurzeln hat und eben auch exakt so klingt, der wird hier mehr als glücklich. Für alle anderen ist dies hingegen altbackener Unsinn. Aber die haben ja auch keine Ahnung.
Anspieltipps: In The Darkness, Beyond Is Where I Learn, Temple Of The Unknown
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk