IZZ - Crush Of Night
Mehr über Izz
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Doone Records / Just For Kicks
- Release:
- 27.04.2012
- You've Got A Time
- Words And Miracles
- Solid Ground
- Half The Way
- This Reality
- The Crush Of Night
- Almost Over
Gewohnt gelungener Genre-Prog.
"Crush Of Night" ist mittlerweile das bereits fünfte vollständige Studioalbum der New Yorker Proggies. Und auch heuer ist der Sound des Sextetts angelehnt an die Größen der Siebziger Jahre wie YES oder ELP im Verbund mit gerne mehrstimmigen, eingängigen Gesangsmelodien, die so auch von den BEATLES stammen könnten.
Fortschrittlich ist das natürlich nicht und "Crush Of Night" ist damit stilistisch auch sehr nahe an den Vorgängeralben wie "My River Flows" oder "The Darkened Room", was aber Fans der Band und des Sounds eh eher unter den positiven Aspekten verbuchen dürften.
Da sich auch der Autor zu diesen zählt, gibt es entsprechend auch nicht viel zu meckern. Das kurze, eröffnende 'You've Got A Time' ist ein feiner Rocksong, der vom mehrstimmigen Gesang von Anmarie Byrnes, John und Tom Galgano lebt, der instrumentale Beginn von 'Words And Miracles' atmet den Geist von KING CRIMSON, 'Solid Ground' wechselt zwischen leisen, verspielten Strophen und mächtigem Refrain und die beiden überlangen Songs 'This Reality' und 'The Crush Of Night', die es jeweils auf etwas mehr als 13 Minuten bringen, zeigen, wie man solche Epen kunstvoll und spannend arrangiert. Zu jedem Zeitpunkt sind die Songs in Bewegung, überzeugen mit schönen Gesangsharmonien, packenden Instrumentalabfahrten und Dynamik.
Wer neben den oben genannten Originalen auch gerne Bands wie UMPHREY'S MCGHEE oder SPOCK'S BEARD auflegt, der liegt auch bei "Crush Of Night" absolut richtig, auch wenn es für die ganz große Euphorie nicht reichen mag.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk