KOTTAK - Attack
Mehr über Kottak
- Genre:
- Punk/Rock'n'Roll
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- SAOL/H'Art / Zebralution
- Release:
- 27.05.2011
- Teenage Kix
- Scandalous
- Hit The Heartbreakers
- Let's Do It tonight
- Sexy Motherfucker
- Perfect Defects
- Bang Bang Baby
- World War Love
- So Disconnected
- Time To Say Goodbye
<strong>Keine gute Idee, zwischen Tür und Angel ein Album zu veröffentlichen</strong>
Ganz schön fleißig der James Kottak. Vor knapp einem Jahr veröffentlichte er das letzte KOTTAK-Album, und danach war er als Drummer mit den SCORPIONS auf der großen Abschiedstournee. Wann hatte der gute James denn nur Zeit, das neue KOTTAK-Werk "Attack" zu fabrizieren?
Naja, ein wenig ernüchternd ist dann erstmal die mit 32 Minuten arg kurze Spielzeit des Rundlings. Es wirkt teilweise schon wie ein Schnellschuss. Auch die kompositorische Qualität war früher schon höher. "Attack" ist nach wie vor eine zumeist recht energetische Mischung aus Rock'n'Roll und Punk Rock. Aber die Hitdichte war auch auf "Rock & Roll Forever" durchaus etwas ausgeprägter. Ein schlechtes Werk ist "Attack" jetzt nicht unbedingt geworden, aber irgendwelche aha-Überraschungen kann ich auch nicht entdecken.
KOTTAK servieren auf "Attack" solide Mucke für eine Rock-Party. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Musik ist stimmungsvoll und geht während des Hörens ganz gut in die Glieder, aber langanhaltende Eindrücke hinterlässt sie nicht. Ich bin sicher, das Material hätte man noch besser ausarbeiten können und so doch den ein oder anderen zwingenderen Hit zu präsentieren. Manche Songansätze versprechen mehr, als das ganze Stück dann halten kann.
So frage ich mich erneut, ob es sinnvoll war, so zwischen Tür und Angel unbedingt schon das nächste Werk zu veröffentlichen, nur um in Erinnerung zu bleiben. Im Fazit schafft es "Attack" nur knapp über Genredurchschnitt, was ich etwas schade finde. Denn KOTTAK haben schon bewiesen, dass sie es besser können.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Leon Fabian