LEGENDA AUREA - Sedna
Mehr über Legenda Aurea
- Genre:
- Symphonic Metal
- Label:
- Mindstorm Productions
- Release:
- 26.01.2007
- Intro
- Vengeance
- War Victim
- Sedna
- It's Over
- Years Of Coldness
- Total Eclipse
- Instrumental
- As The Leaves Fly
- Farewell
Wer ist eigentlich wie und warum auf die dämliche Idee gekommen, weiblichen Operngesang mit Metal zu kombinieren? Das habe ich nie verstanden und auch das Debüt "Sedna" der Symphonic Metaller LEGENDA AUREA bringt kein Licht in meine diesbezügliche Dunkelheit ... Man nehme ein paar junge Herren, die auf den ersten Blick wie pure fuckin' Heavy Metal wirken, und zerstöre den Anblick leider wieder mit einer zugegebenermaßen hübschen Frau, die in ein mittelprächtiges Gothicgewand gekleidet ist. Das geht doch nicht. Allerdings ist das nur meine persönliche Meinung, und so gebe ich der Objektivität bei der Beurteilung des Albums die Oberhand.
Der Titel "Sedna" leitet sich offensichtlich von der gleichnamigen Legende einer Meeresgöttin ab und findet sich nicht nur in den Texten, sondern auch in der gut gelungenen Covergestaltung wieder.
Musikalisch präsentieren die Schweizer bodenständigen Symphonic Metal, der arg an NIGHTWISH und EPICA erinnert. LEGENDA AUREA kommen weniger bombastisch, aber sehr, sehr episch daher. Der weiche, harmonische Sound mag den geneigten Hörer hier und da zum Träumen einladen. Die sphärischen Keyboardklänge werden vom energischem Gitarrenspiel getragen, während die Drums und Bass für eine solide Basis sorgen. Die schöne, gut ausgebildete Sopranstimme ist sowieso eine Klasse für sich. Das nahezu perfekte Zusammenspiel aller Musiker ist um so beeindruckender, da die Band erst seit August 2006 in der aktuellen Besetzung zusammenarbeitet.
Eine Besonderheit auf dem Album ist zweifellos die Ballade 'It's Over'. Hier tritt Produzent Christian Graf als Gastsänger in Erscheinung, und schon wird auch mein persönlicher Anspruch "echter Männergesang muss beim Metal sein!" befriedigt.
Fazit: "Sedna" ist ein sauber produziertes Album und LEGENDA AUREA haben definitiv das Zeug dazu, sich in der Sparte des symphonischen Metals mit Operngesang durchzusetzen.
Anspieltipps: Vengeance; It´s Over; Farewell
- Redakteur:
- Bianca Cordsen