MNEMIC - Sons Of The System
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/2010
Mehr über Mnemic
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nuclear Blast/Warner
- Release:
- 15.01.2010
- Sons Of The System
- Diesel Uterus
- Mnightmare
- The Erasing
- Climbing Towards Stars
- March Of The Tripods
- Fate
- Hero In
- Elongated Sporadic Bursts
- Within
- Orbiting
Moderner Metal wie er sein soll.
Drückender, vollbeladener Sound, aggressiver Gesang, futuristische Atmosphäre. Klingt wie ein typisches MNEMIC-Album? Ja, absolut. Und doch ist das Resultat auf "Sons Of The System" diesmal ein anderes.
MNEMIC legen mehr wert auf Melodien, nehmen sich auch mal zurück und lassen den Songs die nötige Luft zum Atmen. "Sons Of The System" ist nicht einfach nur laut und steril, sondern dynamisch und lebendig. Und das führt dazu, dass die von mir vormals mit einem abschätzigen Lächeln bedachten MNEMIC auf "Sons Of The System" über die meiste Zeit überzeugen können.
Ist der aggressive Titelsong noch in etwa das, was ich von MNEMIC erwartet habe, nämlich futuristischer Thrash in FEAR FACTORY-Manier, besinnt man sich allerspätestens ab dem hervorragenden 'The Erasing' darauf, auch mal Fahrt rauszunehmen, leise Töne anzuschlagen und dabei der starken Melodie und der Singstimme von Guillaume Platz zu machen. Weniger kann eben auch so viel mehr sein.
In der Folge kann man dieses Rezept häufiger beobachten. 'March Of The Tripods' ist ein knapp siebenminütiger, atmosphärischer Killer, 'Fate' beginnt unspektakulär, zwingt einem aber seine Melodien auf und 'Climbing Towards The Stars' lebt von seinem intensiv-futuristischen Chorus.
Zwar haben sich unter den elf Nummern immer noch einige geschlichen, die nicht zünden können ('Hero In', 'Sons Of The System'), dennoch legen MNEMIC mit "Sons Of The System" ihr bislang bestes Album vor. Wem FEAR FACTORY mittlerweile zu langweilig geworden und THREAT SIGNAL zu poppig sind, der greift bei MNEMIC zu. Cooles Teil.
Anspieltipps: The Erasing, Climbind Towards Stars, March Of The Tripods
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk