MONOSCREAM - Redemption
Mehr über Monoscream
- Genre:
- Thrash Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Dead Tree Music
- Release:
- 21.09.2011
- Intro
- Opressors Hand
- Self Reflection
- Follow Your Shadow
- Heretic's Requiem
- Voice Of Resistance
- Jealousy
- Sacrifice
- 17 Years
- Parasite
- Nation Wide
Stockholm meets Göteborg - eine feine Konstellation!
Auch wenn die Herkunft und der Aufnahmeort - in diesem Fall Stockholm respektive Göteborg - schon eine eindeutige Tendenz erahnen lassen, welche Sounds MONOSCREAM auf ihrem aktuellen Album "Redemption" pflegen, tut man den Skandinaviern größtenteils Unrecht, sollte man sie sofort in die klassische AT THE GATES- oder DISMEMBER-Schublade stecken. Zweifelsohne hat die 2007 gegründete Kapelle einige Versatzstücke der legendären Acts dieser beiden Städte in ihrem Sound aufgenommen, doch unterm Strich gehen MONOSCREAM auf ihrer ersten Full-Length noch eine Spur direkter und brachialer zu Werke als ihre offenkundigen Einflüsse - und darüber hinaus ist man dezenten Annäherungsversuchen dem Metalcore-Genre gegenüber gerade in den ersten Minuten von "Redemption" nicht sonderlich abgeneigt.
Dementsprechend starten die Schweden zunächst sehr Groove-betont und deftig, lassen zwar hin und wieder ein paar kleine Melodie-Passagen zu, betonen aber vor allem das thrashige Riffing und den wuchtigen Sound ihrer neuen Scheibe mit äußerster Priorität. Daher ist man nach der Hälfte der Zeit auch dankbar über jeden Fetzen Abwechslung, den die Songs zu bieten haben, denn gerade in dieser besonderen Kategorie hapert es auf "Redemption" noch so manches Mal. Songs wie 'Self Reflection' oder 'Heretic's Requiem' deuten zwar schon einige Breaks an, doch erst im flotten 'Jealousy' sowie im starken, teils auch eingängigen '17 Years' gelingt es der Band zu ihren vermeintlichen Idolen aufzuschließen und auch in einer Liga zu agieren, in der man beim bekanntermaßen hohen Konkurrenzdruck in der schwedischen Szene auch ernst genommen wird.
Insgesamt könnte das offizielle Debüt deswegen auch noch einige zusätzliche Highlights vertragen, damit MONOSCREAM nicht sofort wieder in der Masse untertauchen. Wer allerdings auf THE HAUNTED und Co. steht und mal wieder so richtig den Hintern versohlt bekommen möchte, liegt bei dieser Band gar nicht so verkehrt. Denn grundsätzlich haben die Musiker und ihr neues Material sicherlich schätzenswerte Qualitäten!
Anspieltipps: 17 Years, Nation Wide, Jealousy
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes