MY OWN GRAVE - Necrology
Mehr über My Own Grave
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pulverized Records / Soulfood
- Release:
- 02.10.2009
- Awaiting Death
- Necrology
- Hail The Blind
- None Shall See
- Disciples Of War
- Cerecloth
- Bloodline Broken
- Exhumed To Be Buried
- Age Of Torment
- Carnal Revelations
- Incineration
Toller Death Metal mit BLOODBATH- und MORBID ANGEL-Einflüssen und einer ausgezeichneten Produktion von Dan Swanö. Daumen hoch.
Nach dem starken Debütalbum von BONE GNAWER haben Pulverized Records mit dem aktuellen Album der Schweden MY OWN GRAVE namens "Necrology" eine weitere heiße Todesblei-Veröffentlichung im aktuellen Raster. Die Truppe wurde Anfang 2001 gegründet und bringt mit "Necrology" das zweite vollständige Studioalbum auf den Markt. Irgendwo zwischen MORBID ANGEL, SUFFOCATION und dem Sound der Landsleute BLOODBATH fühlt sich das schlagkräftige Schweden-Kommando pudelwohl. Gerade bei schnellen Gitarrenleads zeigt sich das Gitarrenduo Stefan Kihlgren und Anders Härén ab und an auch von Schwarzmetall-Legenden wie DISSECTION beeinflusst.
Nach dem kurzen und melodischen Intro 'Awaiting Death' beginnen MY OWN GRAVE gleich mit einem Schlachtross namens 'Necrology', dem starken Titeltrack. Im Schnellzug-Tempo mit aggressiver Gitarrenarbeit - und gnadenlosen Blasts - kommen hier Todesblei-Fans der genannten Combos voll auf ihre Kosten. Die prachtvollen Leads tragen teilweise eine deutliche Schwarzwurzel-Kolorierung. Es spielt fast keine Rolle, wo man auch hinskippt oder mit einem feisten Grinsen auf dem Gesicht verharrt, "Necrology" strotzt nur so vor starken Songs und einer instrumentalen Breitseite. Die Soli klingen inspiriert - mal eher nach modernerem Death Metal, ein anderes Mal mit Black-Metal-Einflüssen -, das Riff-Arsenal ist schlagkräftig, und die Blastbeats von John Henriksson klingen trocken wie ein Hasenfurz.
Einzig und allein die Growls von Mikael 'Aron' Aronsson könnten ein wenig brutaler klingen, ansonsten ist "Necrology" von vorne bis hinten eine überzeugende Veröffentlichung geworden, die alles vereint, was packenden Death Metal, der mit brutalen und gleichmaßen Melodie-orientierten Songs aufwartet, ausmacht. In Sachen Tempo regiert übrigens eine angenehme Variabilität.
Der Sound dieser Scheibe drückt mit Macht, was aber bei einem Blick in die Labelinfo nicht verwundert, war doch Tausendsassa Dan Swanö (DISSECTION, MARDUK, OPETH und viele mehr) für Produktion und Mix von "Necrology" verantwortlich.
Ihr seht, dass ich von dieser Langrille sehr angetan bin. Sowohl BLOODBATH- als auch MORBID ANGEL oder SUFFOCATION-Fans ist "Necrology" ohne Abstriche zu empfehlen. Werdet Ohrenzeuge, was für ein Brett die Herrschaften aus Ikea-Land zusammenzimmern, und stattet der MySpace-Seite einen Besuch ab.
Anspieltipp: Necrology, Exhumed To Be Buried, Hail The Blind, Disciples Of War, Incineration
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Martin Loga