NIRA NISE - The Witch Unburned
Mehr über Nira Nise
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 31.10.2023
- Blame Is Mine
- Feathers
- House On A Tree
- Bad Dreams
- Don't
- Tracks
- Ugly Places
- Better Run
- Fokaia
- In A Lie
- Done With All This Shit
Coole Gitarren, cooole Atmosphäre, noch coolere Stimme!
NIRA NISE lehnt sich musikalisch nicht weit aus dem Fenster und zelebriert auf "The Witch Unburned" einen gefälligen Mix aus psychedelischem Hardrock und dezenten Elementen aus dem alternativen Bereich. Das ist für's Erste gar nicht mal so spektakulär, würde die Truppe nicht über eine faszinierende Frontstimme verfügen, die das Material mit einer gehörigen Intensität füllt und mit ihrem rauen Timbre Pforten öffnet, die der Band für gewöhnlich verschlossen geblieben wären.
Nira Wasik, Namensgeberin, Sängerin und Gitarrist bei der polnischen Combo, macht auf "The Witch Unburned" auf jeden Fall den Unterschied. Egal ob sie nun zurückhaltend oder doch etwas explosiver zur Tat schreitet: Ihre Vocals ziehen den Hörer umgehend in den Bann der Musik, sie steuern die atmosphärischen Vibes mit ihren ständigen Stimmungswechseln und sind zuletzt einfach das Sahnehäubchen auf einer Torte, deren zuckerreichsten Stücke auf Namen wie 'Fokaia' und 'Tracks' hören.
In manchen Passagen erinnert NIORA NISE dabei an den jüngeren Katalog von MONSTER MAGNET, ist vielleicht nicht ganz so rifflastig, findet aber doch eine ganz besondere Nische mit einem besonderen Gitarrensound, zu dem Wasik dann ihre Trumpfkarten auspackt. Die Grooves sitzen, hin und wieder formulieren die Polen auch ein paar einprägsame Arrangements, doch im Großen und Ganzen lebt die Platte von ihrem besonderen Feeling, das einmal mehr auf die betörende Stimme der Bandleaderin zurückzuführen ist.
NIRA NISE bietet Grunge mit psychedelischen Ingredienzien, Heavy Rock mit straighten Grooves und vor allem Vocals, in die man sich verlieben kann. Für ein Debüt ist das mehr als ausreichend!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes