POWER CRUE - Wreck The Eternal Tyranny
Mehr über Power Crue
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Lighten The Underground
- Crow Above Child
- Mental Pestilence
- Killing Sun
- No Cimono Rcen
- Chessboard Soldiers
- Modern Tyranny
- Conqueror Of Souls
- Oedipus Rex
- Years Of Perfection
<p class="MsoNormal">Schöne Grüße aus Griechenland.</p>
Das Rad erfinden sie sicherlich nicht neu, die Griechen von POWER CRUE. Allerdings trifft man hier, auf "Wreck The Eternal Tyranny", auf grundehrlichen, erdigen, schnörkellosen Heavy/Power Metal, den die Südeuropäer nach langer Zeit mal wieder fabrizieren. Sieben lange Jahre hat es also gedauert, bis die 1986 aus athenischen Aschen erhobene Combo nun zum erst vierten Streich ansetzt.
Traditionelle Ergüsse auf der einen, ein leichten Hauch der legendären Bay-Area auf der anderen Seite, die Griechen verbinden mit einer entsprechenden Produktion insgesamt neun Stücke zu einem hin und wieder doch zum Füße wippenden Haufen ehrlichen Underground-Feelings. Ein ansprechenderes Coverartwork hätte es dennoch sein können, aber zurück zur Musik:
Das beginnende 'Crow Above Child' ist bereits recht abwechslungsreich, kommt äußerst rifflastig daher. Sänger Kostas Tokas besitzt eine höchstmelodische Stimme, an die man sich anfangs noch gewöhnen muss, nach gewisser Zeit jedoch gut zur akustischen Ausrichtung des Albums passt. Im mittleren Tempo stampft auch das folgende 'Mental Pestilence' daher, ehe mit 'Killing Sun' ein wenig Schunk und Bewegung hinzukommt und auch das Drumming bei 'No Cimono Rcen' ein wenig lebhafter wird. Aggressiver hingegen preschen 'Chessboard Soldiers' und das teils rasante 'Oedipus Rex' daher, ehe 'Conqueror Of Souls' der Variabilität die Krone aufsetzt. Mit verschiedenen Tempowechseln und ohne den gewissen roter Faden außer Acht zu lassen, kann jenes starke Stück, gemeinsam mit dem Folgenden, als Querschnitt des POWER CRUE-Sounds angesehen werden.
Alles in allem sprüht "Wreck The Eternal Tyranny" vor dieser 80er-Jahre-Nostalgie, an der sich Traditionsbewusste, klassisch-metallisch Orientierte und Undergroundfanatiker erfreuen dürfen. Diese, drücken wir es mal vorsichtig aus, "Garagen-Produktion" verleiht dem Unterfangen etwas Magisches, auch wenn man hier beim besten Willen keine Quantensprünge erwarten darf. Es bleibt abzuwarten, ob POWER CRUEs Mitglieder abermals sieben Jahre für weitere Taten verbraten. Hoffentlich nicht.
Anspieltipps: Conqueror Of Souls, Oedipus Rex
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp