RADIO DEAD ONES - Radio Dead Ones
Radio Dead Ones
Mehr über Radio Dead Ones
- Genre:
- PubPunk
- Label:
- Bad Dog/ Rough Trade
- Release:
- 28.03.2008
- Intro
- Racing
- Forget M
- Anchor Song
- Bootlegger Nation
- It Takes You Away
- Late Man
- New Religion
- In 2020
- Take It On Trust
- Rich and Sound
- Gambian Bumsters
- Your Ruin
- We Got So Much More
- Destination Youth
- Red Rockets
- Berlin City Rats
- This Is Now (& Hidden)
06.05.2008 | 15:34
'Anchor Song' wird von einem Köter vorgetragen, der von den POGUES am Schornstein festgebunden wurde, sehr passend auch der Mitgröleinsatz der weiteren Bühnenarbeiter. Hierfür ist Beifall fällig. Hymnisch! Magdeburg ist irgendwie in letzter Zeit mehrmals rocktechnisch positiv aufgefallen. Und gleich legen wir den Satz mal als unzureichend ad acta: Die RADIO DEAD ONES sind nun Berliner und wirklich das ganze musikalische Sachsen-Anhalt hat richtig gute Leute aufzubieten. (Die Szene dort gilt es mal näher zu beleuchten.) Aber zurück zu den Wahlberlinern nun. Der Pub-Anteil in der Lebenszeit der fünf Typen muss hoch sein, so wie sich das anhört, ist da auch schon großer Vorlauf passiert.
Um mit dem Scheiß da oben aufzuräumen: Längst ist auch die kleine Schwester tätowiert und grölt die Brudertexte nach. Kann sie auch, das ist eingängig, ungemein britisch vokalisiert und an sich eine gute Stampfeinheit. Mit viel viel Hefewasser und ganz ganz laut geht das hier in Ordnung. Herausstechend die Zehn mit endlich sonnigem Solo, die Zwölf, gut melodisiert und das gut und gerne altmodische 'Bootlegger Nation'.
Besteht die janze Welt eigentlich nur noch aus Tattoos, die in Bands spielen wollen? Wer geht hier eigentlich noch arbeiten oder mit der kleinen Schwester ins Freibad? Zumindest tummeln sich so viele Kratzbürstgitarristen, kajalbeäugte Biersäufervokalisten und Porutschjeansbasser auf dieser westlichen Halbkugel, wie es Tannen in Kanada gibt. Je räudiger, desto … was denn eigentlich? Gehörig Spaß! So sieht's nämlich aus.
Ey, wie oft ist man schon in so genannte Rockkonzerte reingestürzt, viel zu früh, lässt sich mit Preiswertpilsner die Hucke zuzapfen und feiert alles ab, was nach Krach und Eingängigkeit riecht. Jepp, das ist Lebensqualität und das meine ich ernst. Die RADIO DEAD ONES sind auch so eine Kandidat. Der Kater am nächsten Morgen kramt dann lange, lange nach dem Namen der Band.'Anchor Song' wird von einem Köter vorgetragen, der von den POGUES am Schornstein festgebunden wurde, sehr passend auch der Mitgröleinsatz der weiteren Bühnenarbeiter. Hierfür ist Beifall fällig. Hymnisch! Magdeburg ist irgendwie in letzter Zeit mehrmals rocktechnisch positiv aufgefallen. Und gleich legen wir den Satz mal als unzureichend ad acta: Die RADIO DEAD ONES sind nun Berliner und wirklich das ganze musikalische Sachsen-Anhalt hat richtig gute Leute aufzubieten. (Die Szene dort gilt es mal näher zu beleuchten.) Aber zurück zu den Wahlberlinern nun. Der Pub-Anteil in der Lebenszeit der fünf Typen muss hoch sein, so wie sich das anhört, ist da auch schon großer Vorlauf passiert.
Um mit dem Scheiß da oben aufzuräumen: Längst ist auch die kleine Schwester tätowiert und grölt die Brudertexte nach. Kann sie auch, das ist eingängig, ungemein britisch vokalisiert und an sich eine gute Stampfeinheit. Mit viel viel Hefewasser und ganz ganz laut geht das hier in Ordnung. Herausstechend die Zehn mit endlich sonnigem Solo, die Zwölf, gut melodisiert und das gut und gerne altmodische 'Bootlegger Nation'.
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben