RIFF RAIDERS - Rock 'n' Roll Daydream
Mehr über Riff Raiders
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Silver Sky Records
- Release:
- 24.03.2020
- Loaded Gun
- Stop Looking At Me
- Samantha Jones
- No Words
- Best Day Ever
- Light
- When I’m Dreaming
- Stepping On A Cloud
- Standing On My Own
- Sunset To Sunrise
- Shade
Sonnenbrille auf und los!
Artwork check, Bandname check, Titel check. Hier regiert das Riff, soviel steht schon einmal fest. Und wenn man dann auch noch über eine Stimme wie Jenni Powell verfügt, dann steht einer locker-flockigen Rock-Scheibe nichts im Wege. Vor drei Jahren veröffentlichte ihre Truppe RIFF RAIDERS schon ein amtliches Debüt voller Rock'n'Roll-Sonnenschein, und hiervon kann auch "Rock'n'Roll Daydream" ein Liedchen trällern.
Viel verändert hat sich bei den Australiern seit "Live Like You Mean It" also nicht: Die Refrains gehen gut ins Ohr, die Produktion ist druckvoll und Frau Powell ist wie immer sehr gut bei Stimme. Bemerkenswert ist jedoch, dass ihre Gesangskunst nicht nur hervorragend auf lebensbejahende Rocker wie 'Samantha Jones', 'Stop Looking At Me' oder 'Best Day Ever' passt, sondern auch mit vermehrten Stoner-Anteilen ('Loaded Gun') oder auch mit unterschwellig melancholischeren ('Shade') oder gar poppigeren Tönen ('Stepping On A Cloud', 'Light') bestens zurechtkommt.
Daneben fliegen einem die catchy Riff reihenweise um die Ohren, es reiht sich ein Ohrwurm an den nächsten. Zwar ist die Herangehensweise RIFF RAIDERS' nicht die innovativste, und oftmals hat man hier als Liebhaber dieser Töne ein gewisses Déjá-vu-Erlebnis, Gehörtes an anderen Stellen schon einmal in einer ähnlichen Form vernommen zu haben. Doch muss das negativ ins Gewicht fallen? Nein, nicht wirklich.
Denn passend zu den warmen Tagen im Mai ist "Rock'n'Roll Daydream" ein Rundum-sorglos-Paket, wie es im Gute-Laune-Buche steht. Für einen kurzen Moment kann man den Alltagsstress hinter sich lassen und sich für ein Weilchen auf den Balkon verziehen: mit Bierchen, etwas Leckerem zu essen, einer Sonnenbrille und eben diesem Scheibchen. Also Beine hoch und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp