SKELETHAL - Morbid Revelations
Mehr über Skelethal
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Iron Bonehead
- Release:
- 09.02.2015
- Subterranean Sigh
- Sabbatical Demonic Invocation
- Interstellar Knowledge Of The Purple Entity
- Slaughtered From Beyond
- Torn Apart
- Intro
- Macabre Oblivion
- Putrefaction
- Deathmaniacvs Revelation
- Curse Of The Never-Ending
- Death Return
- A Violation Of Something Sacred
- Death Returns
- Putrefaction
- Morbid Ovation
- Show Me The Wrath
- Dead At KFJC - Radio Show
Das gesamte Kompendium auf einer Scheibe!
Eigentlich sind Compilations wie diese eine äußerst fragwürdige Angelegenheit. Eine Band landet mit ihrem aktuellen Werk einen kleinen Underground-Hit und liefert dem Label den Fingerzeig, dass man direkt die ganze Demo-Historie nachlegen muss. Gleiches gilt für SKELETHAL jedoch nicht, denn auch wenn deren einstiges Label Pulverised Records gerne noch einmal aus dem Vollen schöpfen und die Kuh melken möchte, haben die Herren in Singapur allen Grund dazu, noch einmal tiefer in die Geschichte der beiden französischen Death-Banger einzudringen. Denn hier verbirgt sich gar noch geileres Material als zuletzt auf "Interstellar Knowledge Of The Purple Entity"!
Das bis dato neueste Werk darf bei der Katalogisierung jedoch nicht fehlen und wird auf "Morbid Revelations" gleich vorangeschoben - das CARNAGE-Cover 'Torn Apart' inklusive. Der anschließende Schwenk fürht den grimmigen Todesblei-Bastard zur 'Deathmanicvs Revelation"-EP, deren thrashiges Songduo wohl das Highlight auf dieser Zusammenstellung darstellt. Sowohl 'Macabre Oblivion' als auch 'Putrefaction' begeistern mit feinster SLAYER-Annäherung, geilen Solo-Parts und biestigem Genüppel, wie man es heute nur noch bei so manchen schwedischen Retro-Thrashern zu hören bekommt. Mehr Old-School-Feeling geht nicht, coolere Songs gibt es in diesem Metier aber auch kaum!
Was folgt ist ein Ausflug in die fernere Vergangenheit, bei der die beiden ersten Demos bzw. die "Morbid Ovation"-EP mit ihrem rumpeligen Garagensound schon da andeutet, was später professioneller neu eingespielt wurde. Ein SEPULTURA-Cover zu 'Show Me The Wrath' gastiert hier als weiteres Highlight in der Rumpelkammer und setzt ein letztes Ausrufezeichen auf eine richtig fette Compilation. Damit das Ganze auch schön randvoll wird, hat man noch einen Mitschnitt beim heimischen Radiosender als Bonus dazugepackt. Was will man noch mehr? Außer einer hoffentlich bald folgenden Tour eigentlich nix mehr!
Anspieltipps: Macabre Oblivion, Putrefaction, Death Returns, Slaughtered From Beyond
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes