SKINFLINT - Iklwa
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- Genre:
- Epic Metal / Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel Records
- Release:
- 27.09.2013
- Intro
- Iron Pierced King
- Mbube The Great
- Burning The Soul With Diesel
- Iklwa
- The Fallen
- Profit Making Funeral
- When You Die, You Die
- Army Of The Dead
- Gauna (Live)
Epic Metal aus Botswana, rau und direkt.
Nachdem das aktuelle Album "Dipoko" von SKINFLINT aus Botswana von Pure Steel Records bereits vor ein paar Monaten wiederveröffentlicht wurde, macht das rührige Label nun auch den Vorgänger "Iklwa" einem breiteren Publikum zugänglich. Und das ist eine sehr gute Sache, wie ein erstes Reinhören in das Album vermuten lässt und weitere Verhöre bestätigen.
Denn auf diesem, seinem zweiten Album geht das Trio noch etwas weniger eigenständig, dafür aber umso eingängiger zu Werke. Die Vorbilder der Band, IRON MAIDEN und hier auch MANOWAR, werden bei fast jedem Stück offenbar, doch SKINFLINT schafft es zu jeder Zeit, den Stücken einen ganz eigenen Charme und Charakter zu verpassen.
Nach einem, durch den Akzent des Sängers nur noch atmosphärischer werdenden, Intro geht es mit 'Iron Pierced King' direkt zur Sache. Mit einem jungfräulichen Gitarrenthema und einem Chorus, der sich direkt zum Mitsingen anbietet, hat der Song eigentlich alles, was man von einem Epic Metal Kracher erwarten kann. In eine ähnliche Richtung geht auch 'Mbube The Great', in dessen stampfenden Refrain man gerne einstimmt. Anschließend wird dann durchaus variiert und das gesamte Spektrum epischen Heavy Metals abgedeckt, über das düstere und aggressive 'Burning The Soul With Diesel' zum langen 'Profit Making Funeral' ist alles dabei, was der Freund dieser Spielart sich wünschen kann.
Angenehm fällt erneut der sehr direkte, transparente Sound auf, der zwar durchaus rau ist, aber zu jeder Zeit jedem Instrument Platz bietet. Ansonsten dominiert auch auf "Iklwa" vor allem das Bassspiel, das sich stark an einem gewissen Bandleader aus England orientiert und der charakteristische Gesang, der oftmals mehr ein Sprechen denn Singen ist. Das reguläre Album wurde für die Wiederveröffentlichung noch mit zwei Bonustracks aufgewertet, von denen 'Gauna' zeigt, dass die Band auch live eine prima Figur macht.
"Iklwa" ist für alle, denen bereits "Dipoko" gefiel, eine sichere Anlage und Epic-Metal-Fans, denen der Zugang zu SKINFLINTs Musik bisher nicht gelang, sollten hier einen neuen Versuch unternehmen, da die Songs deutlich leichter ins Ohr rutschen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst