SOLITARY SABRED - By Fire & Brimstone
Mehr über Solitary Sabred
- Genre:
- (Epic) Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- No Remorse Records
- Release:
- 13.03.2020
- Servants Of The Elder Gods
- Assasins Of Carthage
- Disillusions
- Invoking The Master
- The Scarlet Citadel (Chronicles Of The Barbarian King Pt.I)
- Fyres of Koth (Chronicles Of The Barbarian King Pt.II)
- Psionic Transmogrification
- IX
- Blestem
Vom Geheimtipp ins internationale Rampenlicht?
SOLITARY SABRED entstammt der drittgrößten Mittelmeerinsel, welche unter dem klangvollen Namen Zypern bekannt ist. Trotz der Tatsache, dass ich durch dieses Review meine erste Begegnung mit der Truppe habe, handelt es sich hier beileibe nicht mehr um Frischlinge. "By Fire & Brimstone" stellt nach ihrem Albumdebüt im Jahr 2009 "The Hero The Monster The Myth" und dessen fünf Jahre später erschienen Nachfolger "Redemption Through Force" bereits deren drittes Album dar.
Das exotische Quintett dürfte aufgrund seiner durchaus vorhandenen Klasse sicherlich schon auf eine relativ große Fanbase im Underground zurückgreifen können. Epic/Power/ Heavy-Metal-Bands wie MANOWAR, VIRGIN STEELE, MANILLA ROAD, ICED EARTH, HELSTAR und KING DIAMOND standen den Jungs beim Komponieren unüberhörbar Pate und hatten großen Einfluss auf den Gesamtsound der Zyprioten. Nicht unbedingt die schlechtesten Empfehlungen, wie ich meine.
Bereits beim Opener 'Servants Of The Elder Gods' werden schwere Geschütze aufgefahren und wie selbstverständlich Einflüsse der genannten Bands zu einem eigenen, stimmigen Ganzen verarbeitet, was mich den Regler meiner Anlage direkt gen Anschlag aufdrehen lässt. Kurz und knapp, aber nicht weniger überzeugend schallt im Anschluss 'Assasins Of Carthage' aus den Speakern um direkt in das atmosphärische, sensationell gesungene 'Disillusions' überzugehen. 'Invoking The Master' bietet abwechslungsreichen, progressiven Heavy Metal wie aus dem Lehrbuch. Als Albumhighlights entpuppen sich die beiden zusammengehörigen 'The Scarlet Citadel (Chronicles Of The Barbarian King Pt.I)' und 'Fyres Of Koth (Chronicles Of The Barbarian King Pt.II)', in denen Sänger Petros "Asgardlord" Lepto nicht nur einmal an eine Mischung aus KING DIAMOND und Eric Adams erinnert. 'Psionic Transmogrification' überzeugt durch trocken-dunkles ICED EARTH-Riffing gepaart mit der Spielfreude älterer HELSTAR-Kompositionen. 'IX' ist ein kurzes instrumental, welches das über achtminütige 'Blestem' einläutet und für einen mehr als würdigen Abschluss sorgt.
Angesichts der großen Klasse dieses mitreißenden Juwels, das mit einem exzellenten Artwork von Kostas Tsiakos (DEXTER WARD, WARLORD) aufwartet, bleibt mir am Ende gar keine andere Wahl, als neun hochverdiente Punkte zu zücken. Mit "By Fire & Brimstone" könnte SOLITARY SABRED der große Schritt vom Geheimtipp ins internationale Rampenlicht durchaus gelingen.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Mahoni Ledl