THIRTEEN DAYS - Love, Fear And Fire
Mehr über Thirteen Days
- Genre:
- Rock / Pop-Punk
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Pate Records (Edel)
- Release:
- 25.06.2012
- Intro
- Build Your Own World
- Rocket Science
- Point Of View
- Our Great Escape
- The Wall
- Letter To You
- Love Or Passion
- Blackout
- Sweet Lies
- Between Heaven And Hell
- Feel The Freedom
- The Story So Far
Pop-Punk aus Österreich.
Nach dem Release des Debütalbums "Start It Now" schien es für die österreichischen Independent-Rocker von THIRTEEN DAYS steil bergauf zu gehen: Konzerte mit einigen wirklich großen namen standen auf der To-Do-Liste, die Festivalbühnen wurden angegriffen, und es schien ganz so, als stünde die Band nicht nur auf nationaler Ebene auf dem Sprung zum vorschnellen Durchbruch. Geworden ist es hiermit jedoch vorerst nichts, weshalb das zweite Album es nun richten soll. Aber auch wenn "Love, Fear & Fire" einige angenehme Hooklines mitbringt und vielleicht auch problemlos die Single-Charts aufrollen könnte, so fehlt es dem Album letzten Endes doch deutlich an kreativer Substanz.
"Love, Fear And Fire" definiert sich zunächst einmal durch einen arg poppigen Sound. Die Produktion ist ziemlich gebügelt, die Gitarren verbieten sich jeden rauen Ton, und die teils wirklich harmlosen Emo-Melodien scheinen oft genug auf massenkompatibel getrimmt. Da können Nummern wie 'Build Your Own World' und 'Point Of View' noch so gute Chorus-Melodien haben: Unterm Strich ist hier viel zu viel Alibi mit im Spiel.
Doch die Band lässt sich nicht beirren und macht den Pop-Punk auch in der zweiten Hälfte zur einzig zählbaren Ansage. Lediglich der knappe Ausbruch in 'Love Or Passion' und die etwas rockigere Schlagseite in 'Between Heaven And Hell' untermauern, dass THIRTEEN DAYS auch mit krachiger Energie arbeiten könenn - doch solche Aha-Erlebnisse gibt es im geschmeidigen, fast schon lieblichen Bandsound viel zu selten.
Insgesamt ist das neue Werk daher wirklich nur eine Scheibe, die man Fans von BLINK 182 und Konsorten empfehlen kann. Denn der kreative Teil des Albums ist ebenso gering wie die kompositorische Ausdauer. Viel Spannendes wird nämlich nicht geboten, und lediglich mit Gute-Laune-Melodien wird man auch keine Mauern einreißen.
Anspieltipps: Between Heaven And Hell, The Story So Far
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Backes