WITCHBURNER - Demons
Mehr über Witchburner
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Evil Spell Records
- Release:
- 03.07.2010
- Break The Skulls
- Satanic Majesty
- Seeds Of Evil
- Dynasty Of Fear
- Stone Cold Killer
- Nightbreed
- Beheaded By The Axe
- Savage Intruder
- Raise The Blade
<p class="MsoNormal">Grandioses Album, wie man es nicht hätte anders erwarten sollen.</p>
Am Cover kann man schon ungefähr erahnen, was einen in den kommenden Augenblicken erwarten wird, doch ab dem ersten Moment, der mit einer Dampfwalze vergleichbar ist, schütteln die Jungs aus dem hessischen Fulda hier zehn Songs aus dem Ärmel, die jedenfalls mich sofort an "Reign In Blood“ von SLAYER erinnern lassen und auch deutliche Spuren der alten SODOM-Schule enthalten.
Zuvor kannte ich WITCHBURNER lediglich vom Namen her, wodurch mich die Platte in gewisser Art schon reizte, doch hätte ich bereits vorher etwas von den Thrashern gehört, wäre ich sicherlich nicht mit dieser Blauäugigkeit und Naivität an die Sache herangegangen, denn für eingefleischte WITCHBURNER-Fans ist "Demons“ "nur“ ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der 1992 gegründeten Band.
Als Gesamtkunstwerk betrachtet, bietet die Spielzeit mit knapp 38 Minuten, alles, was dem Thrash-Metal-Fan am Herzen liegt und ihm Freudentränen in die Augen treiben: Knarzend-tiefer und doch deutlicher Gesang, knackigen Stakkato-Riffs, die sich in jedem Moment tiefer in die Hirnwand bohren und vom Schlagzeug perfekt begleitet werden und gut komponierte Songs, denen es zwar etwas an Abwechslung mangelt, dies jedoch mit einer Dynamik ausgleichen, die der Hörgemeinde zu gefallen weiß und jedenfalls mich mit herunter gefallendem Unterkiefer vor dem CD-Player sitzen lässt.
Wenn in Zukunft von herausragenden Thrash-Metal die Rede ist, werden sich nicht die üblichen Favoriten wie SLAYER, SODOM, KREATOR oder OVERKILL in den Vordergrund drängeln, sondern diese von Tankred Best und Florian Schmidt im Jahre 1992 gegründete Band, die im Laufe der Zeit doch kräftig am Bandkarussell drehten und mit "Demons“ ihr bereits achtes reguläres Album, das mit einer druckvollen, aber zur Scheibe passenden Produktion, veröffentlichen.
Ob es Granaten wie 'Break The Skulls’, 'Seeds Of Evil’ oder mein persönlicher Favorit 'Beheaded By The Axe’ sind, haben alle Songs einen gewissen Ohrwurmcharakter, dem man sich nur sehr schwer entziehen kann. Grundsätzlich macht "Demons“ großen Spaß und Appetit auf mehr. Ob es nun vergangene oder zukünftige Songs oder eine Live-Darbietung von WITCHBURNER ist, wird man sich von ihnen definitiv nicht abwenden können, wenn man eine kleine (oder auch große) Schwäche für Thrash-Metal der alten Schule hat.
Anspieltipps: Das komplette Album vom ersten bis zum letzten Song
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp