WITHIN THE RUINS - Phenomena
Mehr über Within The Ruins
- Genre:
- Technical Metal/Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- eOne Music
- Release:
- 22.07.2014
- Gods Amongst Men
- The Other
- Calling Card
- Hegira
- Ronin
- Enigma
- Clockwork
- Eternal Shore
- Dark Monarch
- Sentinel
- Ataxia III
Erneut technische Fleißarbeit.
Fleißig sind sie auf jeden Fall, die Vier von WITHIN THE RUINS - das letzte Album "Elite" lag mir vor ziemlich genau einem Jahr vor. Einmal mehr kredenzen die Amis nun mit "Phenomena" technisch vertracktes, modernes Material, das von vielen melodischen Einschüben lebt. Insbesondere die extravagante Gitarrenarbeit Joe Cocchis lässt aufhorchen, der dem Griffbrett mal in Ansätzen melodiöse, mitunter neoklassische Licks, mal total konfuse Flitzereien entlockt. Der Gesang Tim Goergens lenkt mit voller Wucht das Geschehen.
Auffällig ist, dass WITHIN THE RUINS trotz aller Verspieltheit auf "Phenomena" aggressiver und schneller als zuvor zu Werke geht und sich mühelos Thrash-Gefilden nähert. Der rote Faden ist trotz aller Kabinettstückchen stets auszumachen, vor allem 'The Other', 'Calling Card' und 'Sentinel' bleiben dabei im Gehör hängen - und 'Eternal Shore' im Genick. Selbst das Instrumental 'Enigma' weiß mit viel Groove (got Djent?) und Melodie zu überzeugen.
Auf Albumlänge gibt es zwar ein paar Durchhänger ('Hegira', 'Ronin'), "Phenomena" macht dennoch mächtig Laune und ist genau das richtige für Tech-Metal-Freaks und solche, die es werden wollen. "Elite" finde ich jedoch noch einen Tick stärker.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Jakob Ehmke