Moscow Heat
- Regie:
- Jeff Celentano
- Jahr:
- 2004
- Genre:
- Action
- Land:
- Russland
1 Review(s)
27.10.2005 | 08:35FSK: 16
Lauflänge: ca. 89 Min.
DVD-Ausstattung
Bildformat: Widescreen 1.85:1 (anamorph)
Sprache/ Tonformat: Dolby Digital 2.0 / 5.1 (deutsch), Dolby Digital 2.0 (englisch)
Untertitel: keine
VÖ-Verleih: 25.08.2005
VÖ-Verkauf: 24.11.2005
EAN-Code DVD: 4020974157919
Story
Ein amerikanischer Diplomat (Michael York, bekannt als 'Basil Exposition' aus "Austin Powers") und ein Detective des NYPD verfolgen einen gefährlichen Waffenhändler (Dauer-Bösewicht Richard Tyson), der den Sohn (Kurz-Auftritt des Serien-"Highlander" Adrian Paul) des Diplomaten ermordet hat, bis nach Moskau. Auf der Jagd wird der Polizist schwer verwundet, während der Diplomat in eine Falle gerät und im Gefängnis landet. Als die beiden aus dem Land verwiesen werden sollen, erhalten sie plötzlich unerwartete Hilfe von einem russischen Polizei-Captain, der mit dem Verbrecher ebenfalls noch eine Rechnung offen hat. Gemeinsam versuchen sie nun, ein internationales Geschäft mit Nuklearraketen zu verhindern.
Beurteilung
"Die russische Antwort auf »Red Heat«", titelt das Cover des Films. Hoch gepokert, hoch verloren möchte man meinen, denn für das Duo James Belushi und Arnold Schwarzenegger stellen die hier auflaufenden Akteure keine ernsthafte Konkurrenz dar. Trotzdem ist der Film keineswegs so schlecht wie die Rahmenumstände - ein hierzulande kaum bekannter Hauptdarsteller für den Action-Part, ein nicht unbedingt für hochwertige Action bekanntes Herkunftsland - es ahnen lassen.
"Moscow Heat" verwertet eine simple und schon oft erzählte Story in einem insgesamt sehr geradlinigen Actionspektakel, dem jeder Tiefgang abgeht. Die Dialoge sind dabei ebenso Durchschnittskost wie auch die übrige Inszenierung. Jene ist alles in allem zwar nicht schlecht, aber gerade in den Nicht-Actionsequenzen bisweilen sehr langatmig geraten. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass den Charakteren Dreidimensionalität fehlt.
Die Darsteller sind, wie bereits angedeutet, ebenfalls nicht unbedingt der ersten Liga zuzuordnen. Speziell Alexander Nevsky erinnert in seiner unbeholfenen Art zwar durchaus an Arnold Schwarzeneggers erste schauspielerische Gehversuche. Ob das allerdings positiv zu werten ist, darf bezweifelt werden. Michael York dagegen spielt zwar durchaus souverän, kann den durchwachsenen Gesamteindruck aber auch nicht spürbar heben und durch die eher untergeordnete Auslegung seiner Rolle auch nicht wirklich glänzen.
DVD
Die DVD ist in puncto Optik und Sound absolut zufrieden stellend für einen Film dieses Genres und dieser Kategorie.
Extras
Bonusmaterial ist spärlich gesäht. Lediglich der Originaltrailer ist auf der DVD zu finden.
Fazit
Ganz durchschnittliche Action-Kost. Muss man ganz sicher nicht gesehen haben, Genre-Fans werden aber sicher nicht enttäuscht.
- Redakteur:
- Sebastian Hirschmann