FACE DOWN HERO: Interview mit Drummer Carsten Kachelmus

18.07.2017 | 10:34

Keine Geheimnisse, keine Allüren. Drummer Carsten plauderte aus dem Nähkästchen und blickt entspannt auf die bald 15-jährigen Band-Geschichte zurück.

Mit "False Evidence Appearing Real" hat die hessische Thrash-Institution FACE DOWN HERO einmal mehr ein Album voll erlesener und melodischer, aber dennoch knallharter Klänge gesorgt, die jedes Fan-Herz höher schlagen lassen werden. Drummer Carsten und seine Kollegen wissen ganz einfach was sich gehört – und auch, was man erwartet, wenn ein neues Scheibchen in Aussicht gestellt wird.

Dennoch galt es einige weitere Informationen aus dem Lager des Unternehmens einzuholen, wofür sich das seit den Anfängen 2004 die Kessel vermöbelnde Szene-Urgestein entsprechend Zeit nahm.

WS: Eure ersten drei Scheiben sind innerhalb von nur drei Jahren erschienen, seit "Divisions And Hierarchies" hat sich jedoch ein längerer (offenbar aber wieder konstanter) Zeitraum zwischen den Alben eingebürgert. Hat das einen bestimmten Grund?

CK: Das hatte in der Tat ganz unterschiedliche Gründe. Die "Divisions and Hierarchies"-Aufnahmen waren die schwierigsten bisher. Das lag in besonderem daran, dass uns kurz vor dem Studiotermin unser langjähriger Gitarrist Jens Kelschenbach verlassen hatte und wir plötzlich nur noch zu dritt da standen. Der Studio-Termin war aber bereits gebucht und somit hatten wir keine Zeit einen Ersatzmann anzulernen. Anschließend hatte dann auch noch Yonah Records Probleme mit dem damaligen Vertrieb, weshalb sich die Veröffentlichung der Scheibe anderthalb Jahre rausgezögert hat.

Bei "Product Of Injustice" lief es leider ähnlich. Damals hatte uns der seinerzeitige Gitarrist ebenfalls kurz vorm Studio versetzt, das heißt, er kam einfach nicht zu seinem Termin ins Studio (kein Witz!) und Kali musste sich dann wohl oder übel noch ein paar Soli aus dem Ärmel schütteln, damit wir das Ding überhaupt fertigstellen konnten. Yonah Records lag zu jener Zeit auf Eis, weshalb wir kurzfristig zu Red Shift gewechselt sind. Dieses ganze Procedere hat die Veröffentlichung ebenfalls weit nach hinten geschoben. Für "False Evidence Appearing Real" haben wir uns daher selber ziemlich viel Zeit gegeben, was auch daran lag, dass wir erstmals eine richtige Vorproduktion gemacht und auch sonst sehr viel in Eigenregie realisiert haben. Da wir in vielen Dingen noch recht unerfahren waren, beispielsweise was die Aufnahmetechnik angeht, hat das dann auch alles ein wenig länger gedauert als ursprünglich geplant. Aber das Resultat stimmt und darauf kommt es ja letztendlich an!

Könnt ihr mit dem nunmehrigen Abstand von drei Jahren entspannter an das Schreiben von Songs herangehen, oder gibt es einen anderen Grund?

Das Schreiben der Songs fiel uns eigentlich immer schon leicht. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass Kali und ich bereits seit über 20 Jahren zusammen Musik machen und daher genau wissen, wie unsere Tracks klingen sollen. Ich gebe zu, dass es diesmal sehr entspannt war, da wir ja keinerlei Zeitdruck hatten und wirklich sehr lange an den Songs und der Vorproduktion feilen konnten. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt immer drei Jahre brauchen wollen. Die nächste Scheibe soll sogar unbedingt 2019 draußen sein, denn dann gibt es FACE DOWN HERO 15 Jahre!

War denn die Intention, die immer noch von Euch zu vernehmende Mischung aus Heavy und Thrash Metal zu spielen immer vorhanden, oder ist das erst im Laufe der Zeit entstanden?

Zu Beginn haben wir bewusst gesagt, dass wir uns keine stilistischen Limits setzen wollen und eher abwarten, was während des Songwritings so passiert. Wir wollten in keinem Fall jemals einen guten Part oder eine gute Idee direkt verwerfen, nur weil wir erst mal denken, dass es nicht zu unserem Stil passen könnte. Natürlich kann und will man seine persönlichen Vorlieben nicht verbergen und das sind bei uns eben die von Dir genannten Stilrichtungen. Aber eine wirkliche Intention war das nicht.

Welche Bands würdet ihr als eure Vorbilder nennen?

Für Vorbilder sind wir alle zu alt, haha. Naja, als Einflüsse sicherlich die alten Bay-Area-Recken aus den 80ern, aber durchaus auch "neuere" Vertreter zu nennen. Wenn ich jetzt Bands nennen soll, dann sind das klar alte METALLICA, FORBIDDEN, VIO-LENCE, NEVERMORE, GRIP INC., aber auch frühe DEPRESSIVE AGE. Ich denke alles, was insgesamt ein wenig düsterer daher kommt im Thrash Metal hat uns immer gut gefallen und daher sicherlich auch beeinflusst. Wichtig ist mir persönlich auch immer, dass eine Band nicht nur stumpf drauf los ballert, sondern musikalisch ein wenig mehr zu bieten hat.

Nachvollziehbar, denn im Gegensatz zu vielen anderen Thrash-Bands momentan, orientiert ihr Euch keineswegs nur an den Helden der 80er, sondern sehr wohl auch an Formationen und Größen der 90er und der Gegenwart. Daraus lässt sich schließen, dass ihr in eurem Klangbild ganz einfach jene Musik integriert, mit der ihr "groß" geworden seid.

Klar! Wir sind auf jeden Fall mit den Bands der 80er und 90er aufgewachsen. Auch in den 90ern, als der Thrash ja eigentlich flächendeckend tot war und von der Death-Metal- und PANTERA- Welle überrollt wurde, hat man doch die eine oder andere gute "neue" Band abseits der damals angesagten entdecken können. Das Debüt von GRIP INC. beispielsweise war ein echtes Brett und hat gezeigt wie vielseitig man Thrash interpretieren und wie facettenreich man als Band klingen kann. Auch das geniale "Lying In Wait"-Album von DEPRESSIVE AGE oder "Screams And Whispers" von ANACRUSIS waren für mich echte Juwelen. Später kamen dann Bands wie NEVERMORE dazu und auch MACHINE HEAD haben sich Ende der 90er ja immer mehr weg von der PANTERA-Schiene, hin in die düstere Ecke orientiert, was dann besonders im fantastischen "Through The Ashes Of Empire" deutlich wurde. Da komm' ich ja glatt ins Schwärmen und möchte diese ganzen Scheiben sofort hören – wie war die Frage noch mal? Ach so, ja, ich denke, dass sich in unserer Musik all das durchaus bemerkbar macht. Vielleicht sind wir diesbezüglich anders, aber wir empfinden weder als Musiker noch als Fans, dass alles was nach 1986 veröffentlicht wurde als "moderner Scheiß" abgeheftet werden muss, wie das bei so manchem "Alt-Metaller" der Fall ist, haha.

Bei Euch ist diese Offenheit ohnehin schon immer in dieser Form vorhanden. Für mich klingt "False Evidence Appearing Real" in Summe sogar noch ein wenig kompakter und eingängiger als eure früheren Scheiben. Zufall, Intention – oder, ähem, Gehörschaden meinerseits?

Alles auf einmal vielleicht, hähä? Im Ernst, ich gebe dir recht mit dieser Einschätzung. Das war aber wohl eher Zufall. Ich erkläre es mir damit, dass wir diesmal wirklich sehr lang an jedem einzelnen Fitzelchen innerhalb der Songs gebastelt haben. Dadurch ist wahrscheinlich alles noch griffiger geworden. Erstmals aufgefallen ist es mir im Studio als Martin (Buchwalter, Produzent von FACE DOWN HERO und zig anderen Bands – WS), der uns ja nun sehr genau kennt, meinte das die Songs sehr klar nach vorne gehen würden und insgesamt weniger verschnörkelt wären als früher. Und wenn unser langjähriger Produzent so was sagt, dann würde ich mich sowieso niemals trauen zu widersprechen!

Wie darf man sich die Bandsituation als solche generell vorstellen? Da ihr seit mehr als zehn Jahren die Band quasi nur noch zu dritt am Laufen habt, würde es mich interessieren, wie das Komponieren abläuft. Im Proberaum und so wie früher, oder eher auf modernem Weg, gemäß dem Motto "Ich schick' mein Riff mal in die Runde und warte ab, was retourkommt"?

Seit zehn Jahren nur zu dritt stimmt nicht ganz, auch wenn man es denken könnte. Fakt ist aber das wir seit dem Ausstieg von Jens nach der dritten Scheibe quasi alle Platten als Trio aufgenommen haben. Wir hatten immer feste zweite Gitarristen dabei, die uns aber immer entweder kurz vor den Aufnahmen, oder kurz danach wieder verlassen haben. Vielleicht stinken wir drei einfach fürchterlich wenn wir im Studio sind.

Auf der neuen Scheibe hat unser letzter Gitarrist Alex zumindest ein paar Soli beigesteuert. Insofern war das im Vergleich zum Vorgängeralbum schon mal eine Verbesserung – beim nächsten Mal bleibt der kommende Gitarrist vielleicht sogar bis zu den Live Aktivitäten und sogar noch länger. Ich würde mich freuen! Das Komponieren läuft eigentlich fast immer so, dass ich entweder eine Idee habe, die Kali dann vorspiele, wir ein bisschen dazu jammen und er es dann ausarbeitet für die Klampfe. Oder das Kali eben Riffs auf Lager hat, die er mir als MP3 schickt und ich mir dazu dann meine Schlagzeug-Parts überlege. Diesmal hat übrigens sogar der Sebi (Sebastian Rink, seit 2004 als Bassist mit dabei) ein Riff angeschleppt aus dem sogar ein Song geworden ist. Das erste Mal in 13 Jahren! Hurra!

Geht ihr mit einer bestimmten Intention, einem Vorhaben an das Schreiben von Songs heran, oder wartet ihr ab, was aus euch herausflutscht?

Eher zweiteres. Wir haben zwar auch schon versucht nach dem Motto: "Jetzt machen wir mal 'nen Song in dieser oder jener Richtung" - aber das ging immer schief. Daher lassen wir es einfach immer geschehen. So kommen bei uns die besten Sachen zustande. Bestes Beispiel auf der aktuellen Scheibe ist 'Goodbye To All Heroes'. Da hatten wir genau einen einzigen, jämmerlichen Part zu Beginn und haben den Rest einfach "geschehen" lassen. Im Endeffekt entstand so einer der kompositorisch wahrscheinlich aufwendigsten Songs unserer bisherigen Karriere und wir sind verdammt stolz auf das Stück.

Seid ihr mit einer bestimmten Erwartungshaltung am Start und habt ihr eine Idee, was mit "False Evidence Appearing Real" zu erreichen sein kann?

Wir machen inzwischen solange Musik, dass wir keine Erwartungshaltung mehr haben. Gewisse Dinge kann man meiner Erfahrung nach als kleine Band ohnehin nicht wirklich beeinflussen. Wir sind alles keine Typen, die bei jeder Gelegenheit jedem der es wissen will, oder auch nicht, erzählen wie toll unsere Songs klingen und warum er ausgerechnet uns anhören, kaufen oder buchen sollte. Wahrscheinlich muss man das heutzutage, aber unser Ding war das noch nie. Auch dieses ganze, sicherlich verkaufsfördernde Imagezeugs war nie unsers.

Wir versuchen einfach kontinuierlich gute Musik zu veröffentlichen und hoffen, dass wir dadurch von Mal zu Mal ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Musikalisch sitzen wir, wie Du ja auch bemerkt hast, zwischen den Stühlen. Wir spielen zwar Thrash Metal, interpretieren die Stilrichtung aber sehr offen und haben auch keine Probleme damit, wie aktuell geschehen, ein Klavier oder Frauengesang zu integrieren. Wir haben ein kleines DIY-Label und eine Handvoll Leute, die uns immer unterstützen. Mehr nicht. Damit kann man zwar keine Bäume ausreißen, aber wir lassen uns auch nicht unterkriegen. Wie schrieb letztens ein Redakteur in seinem Review? "Die unverwüstlichen Hessen" - das fand ich persönlich ein schönes Kompliment!

Könnt ihr uns bitte ein bisschen was zu den Texten erklären?

Der Großteil der Lyrics handelt vom momentanen Weltgeschehen. Das ist es ja auch, was wir auf dem Cover zeigen und mit dem Titel aussagen wollen. Wir leben in einer Zeit der Manipulation, Hetze und Panikmache. 'Nation Fractured' beispielsweise handelt vom wieder aufkeimenden Rechtsextremismus in Deutschland, der alten Propagandareden, die neu und modern verpackt werden und die ihre Wirkung auch heute nicht verfehlen, da genügend Frustrierte, die nach vermeintlich einfachen Lösungen gieren, leicht darauf anspringen. Auch 'When A Promise Becomes A Lie' und 'Peddlars Of Fear' behandeln diese Thematik auf die eine oder andere Weise.

'Goodbye To All Heroes' wiederum handelt vom Verlust geliebter und/oder bewunderter Menschen. Die Idee kam mir im letzten Jahr, als so viele meiner alten Jugendhelden in kurzer Zeit starben. Ich wurde mir dadurch noch mehr der eigenen Sterblichkeit bewusst und realisierte, dass mit jedem Kindheits- oder Jugendheld, der ging, ein nicht unwesentlicher Teil meiner eigenen Jugend mitstarb. In 'Wolfchild' geht es um die sogenannten "Wolfskinder", die es mit Ende des zweiten Weltkriegs zuhauf gab. Kinder die nach Kriegsende ohne Familien, komplett auf sich allein gestellt, in Wäldern oder zerbombten Siedlungen hausten und so ihren ganz persönlichen Krieg noch viel länger ausfechten mussten. Zu dem Thema habe ich mir mal eine umfangreiche Dokumentation angeschaut, die mich wirklich schockiert hat. Daraufhin schrieb ich den Text.

Werden die Texte nach den Songs selbst geschrieben, oder hat jemand schon fixe Ideen, wovon ein Song handeln soll und ihr schriebt die Musik "drumrum"?

Die Texte entstehen in der Regel vor der Musik. Diesmal war es allerdings größtenteils so, dass ich mit den Texten zeitlich hinterher hinkte und dadurch viele der Texte doch erst nach der Musik entstanden. Mit Kali zusammen habe ich dann die Texte soweit optimiert, dass sie gut zu singen waren und gut zu den Stücken passten.

Wer war für das Artwork verantwortlich? Gratulation, kommt super rüber!

Oh vielen Dank, das richte ich dem Felix gerne aus. Nachdem wir die ersten fünf Albumcover von unserem Freund Kai Swillus entwerfen und umsetzen haben lassen, wollten wir dieses Mal einfach was ganz Neues machen. Nicht, dass wir mit Kai jemals unzufrieden waren, ganz im Gegenteil, aber uns schwebte diesmal einfach was anderes vor. Der Felix Bäcker kommt aus unserer Gegend und hat bereits für einige lokale Bands coole Cover entworfen. Uns kam die Idee mit den alten Propaganda-Plakaten, da wir textlich zumindest grob wussten, in welche Richtung es gehen soll. Felix hat dann zusammen mit uns ein Konzept entworfen und das Teil in der Tat richtig cool umgesetzt.

Darf man Martin Buchwalter inzwischen als eine Art außenstehendes weiteres Bandmitglied bezeichnen, oder betrachtet ihr die Zusammenarbeit mit ihm im Studio lediglich als "Arbeitsverhältnis"?

Wir sprechen von Martin eigentlich schon seit langem als weiterem Band-Mitglied. Er hat unseren Stil in gewisser Weise ja auch mitgeprägt und die Band auf den Weg gebracht. Dazu muss mal nur unsere Debüt-CD, die wir noch woanders aufgenommen haben, mit der zweiten Scheibe vergleichen. Martin hat dem Ganzen von Anfang an eine sehr düstere Note gegeben und das ist bis heute so. Vor alle aber ist Martin ein richtig guter Kumpel von uns, den wir mittlerweile seit 20 Jahren kennen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich ihn sehe und wir wieder miteinander arbeiten.

Das klingt ja nach einem perfekten Arbeitsverhältnis. Interessant finde ich auch, dass euer aktuelles Album wieder über Yonah Records aufgelegt wird und nicht mehr von Red Shift. Weshalb?

Ach ja, das ist ein eher leidiges Thema. Yonah ist ja eher ein DIY-Label, das von unserem Kumpel Dirk geführt wird. Zur "Product Of Injustice"-Zeit war er jedoch sehr eingespannt und hatte so gut wie keine Zeit für das Label. Wichtig war für uns eigentlich auch immer die Zusammenarbeit mit den CMM-Jungs, die uns von Beginn an in Sachen Promo super betreut hatten. Aber Promo ohne Label ist halt immer nicht ganz so einfach, also haben wir uns dann ein wenig umgehört, ohne uns jetzt irgendwo direkt zu bewerben.

Der Basti hat dann irgendwann signalisiert, dass er das Teil gerne bei seinem Label Red Shift rausbringen würde. Er wollte dann aber auch die Promo übernehmen. Da er unter anderem auch für ACCU§ER ordentliche Arbeit verrichtet hatte und wir ihn auch schon sehr lange kennen und mögen, haben wir uns auf einen Versuch eingelassen. Leider lief aber bereits in der Promo-Phase einiges nicht ganz rund und vor allem nicht wie gewohnt. Auch der Kontakt war dann nicht so wie bisher. Schade zwar, aber es hat einfach nicht geklappt. Manchmal ist es eben so und ich hege auch keinen Groll. Für die neue Scheibe wollten wir daher unbedingt wieder mit CMM arbeiten. Wir fragten also bei Dirk an, wie es aktuell steht in Sachen Yonah und er hatte ebenfalls Bock wieder etwas mit uns zu machen. Tja, und so sind wir jetzt wieder bei Yonah untergekommen.

Auch wenn es schwierig sein dürfte zu dritt - aber sind denn auch Konzerte geplant? Und bestehen darüber hinaus auch Pläne für FACE DOWN HERO, sich auch im Ausland live zu präsentieren?

Derzeit arbeiten wir mal wieder einen Gitarristen ein, der uns zumindest erstmal live aushelfen soll. Bisher klingt alles echt fett und ich bin schon auf den ersten Gig mit ihm Anfang Juli gespannt. Natürlich möchten wir auch viel mehr live spielen, früher haben wir auch notgedrungen einige Gigs zu dritt abgeliefert. Aber das wollen wir nicht mehr, da es für unsere Musik einfach zwei Gitarren braucht. Bei den neuen Songs sogar mehr denn je. Klar würden wir auch gerne mal wieder im Ausland spielen, aber konkrete Pläne gibt es dazu nicht. Zunächst einmal müssen wir live wieder eine vernünftige Einheit aus 4 Musikern werden, erst dann kann man weitere Dinge diesbezüglich planen.

Habt ihr schon Ideen/Pläne wie es in Zukunft weitergehen wird/soll?

In naher Zukunft gilt es, wie eben gesagt, erst einmal wieder ein fixes Line-Up zusammenzustellen. Dann möchten wir natürlich die Scheibe noch ordentlich promoten. Ein weiterer, etwas aufwendigerer Videoclip ist bereits in Planung bzw. Vorbereitung. Und so ganz nebenbei sammele ich auch schon fleißig Ideen für neue Texte. 2019, zu unserem 15-jährigen Band-Jubiläum wollen wir in jedem Fall die nächste Scheibe am Start haben!

Nicht nur dafür alles Gute von meiner Seite und zudem auch noch besten Dank für die Zeit und das interessante Interview!

Redakteur:
Walter Scheurer

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