Joe DiBiase über seine Zeit bei FATES WARNING

29.10.2024 | 13:53

Vor 40 Jahren erschien das Debütalbum einer Band, die später Metal-Geschichte schreiben sollte und die bis heute als eine der einflussreichsten Formationen aller Zeiten gilt. Die Rede ist von FATES WARNING, einer Band, die vor allem mit dem Meilenstein "Awaken The Guardian" neue Maßstäbe im Progressive Metal setzte. Es war mir eine Freude und Ehre, mit einem damaligen Bandmitglied seine FATES WARNING-Zeit resümieren zu lassen. Bassist Joe DiBiase beantwortete supersympathisch und mega-freundlich die folgenden Interviewfragen und teilt damit viele interessante Erinnerungen mit den Fans und den Lesern von POWERMETAL.de.

Hallo Joe, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Als FATES WARNING-Fan der ersten Stunde freue ich mich unendlich und fühle mich richtiggehend geehrt. Hat Dich meine Interviewanfrage eigentlich überrascht oder wirst Du heutzutage noch oft nach FATES WARNING gefragt?

Hallo Wolfgang, sehr gerne. In der Tat bekomme ich immer noch Interviewanfragen. Besonders jetzt, wo ich seit ein paar Jahren wieder musikalisch aktiv bin.

Ich würde gerne chronologisch vorgehen und mit der Anfangszeit beginnen. Hättest Du jemals gedacht, dass FATES WARNING einmal eine der ikonischsten und wichtigsten Bands der Metalgeschichte werden würde?

Nein, das hätte keiner von uns gedacht. Wir waren nur fünf Jungs die Coversongs spielten und Spaß hatten. Als wir anfingen unsere eigenen Songs zu schreiben, wurde uns klar, dass wir zumindest eine Zukunft im Musikgeschäft haben könnten. Dann bekamen wir ziemlich schnell einen Vertrag bei einem Label (Metal Blade) und ehe wir uns versahen, hatten wir ein Album draußen. Es war alles ziemlich schnell gegangen. Und dann sahen wir auf dem zweiten Album "The Spectre Within" eine stetige Verbesserung. Ich glaube, als wir "Awaken The Guardian" machten, wussten wir, dass da etwas ganz Besonderes passierte.

"Night On Bröcken" war zum Großteil noch ein klassisches Heavy-Metal-Album, das von Genregrößen wie IRON MAIDEN inspiriert wurde. Siehst Du das auch so und was waren damals Eure Haupteinflüsse?

Ja, definitiv. Das war unser erster Versuch eigene Songs zu schreiben. Es sind ziemlich einfache Heavy-Metal-Songs und eindeutig von dem beeinflusst, was wir damals hörten. IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, SCORPIONS usw. Wir mochten damals auch ein paar weniger bekannte Bands wie PICTURE und ACCEPT und auch die klassischen Bands wie UFO, THIN LIZZY und URIAH HEEP.

Nur ein Jahr nach dem Debüt habt Ihr einen Quantensprung geschafft und mit "The Spectre Within" ein Album abgeliefert, das den Progressive Metal neu definiert hat. Songs wie 'Epitaph', 'The Apparition' oder 'Traveller In Time' haben neue Maßstäbe gesetzt. Wie kam es zu dieser phänomenalen Weiterentwicklung in so kurzer Zeit?

Eigentlich war das einfach Erfahrung. Beim zweiten Mal begannen wir als Songschreiber reifer zu werden und brachten einige andere Einflüsse aus unserer Vergangenheit und Gegenwart ein. Wir waren alle große Fans von älterem Prog Rock. GENESIS, JETHRO TULL und Bands dieser Art und wir standen damals auch sehr auf neuere Bands wie MERCYFUL FATE und LOUDNESS. Also mischten wir diese beiden Musikgenres und machten daraus sozusagen unseren eigenen Stil. Eine Mischung aus 70er Jahre Prog und modernem Heavy Metal.

Kommen wir nun zum Jahr 1986, als der (musikalische) Heilige Gral entdeckt wurde: "Awaken The Guardian". Was für ein Meisterwerk! Für viele Progressive-Metal-Fans ist diese Scheibe vielleicht das beste Album aller Zeiten. Wie war es damals, als das Werk erstmalig veröffentlicht wurde? War Euch klar, dass "Awaken The Guardian" einmal als ultimativer Meilenstein angesehen wird? Wie waren die damaligen Reaktionen seitens der Fans und der Presse? Wurde dem Album sofort die Genialität bescheinigt, wie sie heutzutage anerkannt ist? Wie habt Ihr das erlebt und empfunden?

Wie ich bereits sagte, wussten wir definitiv, dass wir mit "Awaken The Guardian" etwas Besonderes hatten. Mit diesem Album haben wir unseren Stil wirklich zu etwas ziemlich Einzigartigem verfeinert. Wir haben da unsere Einflüsse ein wenig abgelegt und unsere eigene Marke gespielt. Ich glaube nicht, dass uns klar war, dass es 30 Jahre später als bahnbrechend oder als Beginn eines neuen Subgenres angesehen werden würde. Und ja, viele Leute nennen es den Beginn des "Progressive Metal". Wir sind nicht wirklich mit diesem Ziel angetreten, wir haben einfach geschrieben und gespielt, was wir fühlten, und es hat wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich bin sehr dankbar, ein Teil davon gewesen zu sein.

"Awaken The Guardian" beinhaltete auch den ersten Line-up-Wechsel der Bandgeschichte. Wie empfandest Du den Wechsel von Victor Arduini zu Frank Aresti?

Ich hatte gemischte Gefühle, denn ich liebte Vic als Musiker und als Person. Und das tue ich immer noch. Aber damals hatten wir nicht das Gefühl, dass er der Band so verpflichtet war wie der Rest von uns. Frank brachte einen frischen Sound und neue Einflüsse mit und war ein großer Teil der neuen Ausrichtung der Band.

Nächste Frage, gleiches Thema. Wie hat die Band und insbesondere Du den Ausstieg von John Arch überwunden? Klar... aus zeitlichen Gründen konnte er damals nicht so weitermachen wie von der Band gewünscht, aber seine Stimme war sicherlich ein unverwechselbares Markenzeichen von FATES WARNING. Habt Ihr Euch zunächst überlegt einen neuen Sänger zu suchen, der exakt nach John klingt? Wie seid Ihr auf Ray gestoßen und wie ist er anfangs bei den Fans angekommen?

Tatsächlich waren wir sehr besorgt. John hatte einen RIESIGEN Anteil an unserem frühen Erfolg und ein Sängerwechsel war zu diesem Zeitpunkt ein großes Risiko. Aber wir hatten das Gefühl keine andere Wahl zu haben. John konnte oder wollte sich nicht auf Tourneen einlassen und die Realität war, dass wir damals so viel wie möglich auf Tournee gehen mussten. Und wir WOLLTEN auch auf Tournee gehen. Also taten wir, was wir tun mussten, um als Band weiterzumachen. Wir hatten keinen bestimmten Sänger im Sinn. Wir holten ein paar Sänger, die nicht wirklich ins Bild passten. Dann erinnerten wir uns daran, Ray auf der vorherigen Tour bei einem Barbecue in San Antonio, Texas, getroffen zu haben und wir kamen gut mit ihm aus. Wir hatten seine Band SYRUS gehört und mochten seinen Gesang. Also flogen wir ihn nach Connecticut ein, wo wir lebten, und arbeiteten ein paar Wochen mit ihm und entschieden, dass er perfekt passte. Es gab einige negative Rückmeldungen (und die gibt es immer noch von den eingefleischten Arch-Fans), aber insgesamt waren die Fans von Ray als Ersatz begeistert. Der Übergang hätte nicht reibungsloser sein können.

"No Exit" war hinsichtlich des Songwritings meiner Meinung nach noch sehr auf John zugeschnitten, aber der Nachfolger "Perfect Symmetry" war ein stilistischer Bruch im Vergleich zu den Vorgängern. Einen großen Anteil daran hatte auch das Drumming von Mark Zonder, der für Steve Zimmerman zur Band kam. Außerdem waren die Songs nun auf Ray zugeschnitten. Kann man sagen, dass "Perfect Symmetry" die Geburt der "neuen FATES WARNING" war? Das ist zumindest mein Eindruck aber hey... vielleicht liege ich ja völlig daneben und erzähle nur dummes Zeug (lacht).

"No Exit" wurde größtenteils geschrieben, nachdem wir Ray engagiert hatten. Also nein... es wurde eigentlich überhaupt nicht mit Johns Gesang im Hinterkopf geschrieben. Jim hatte das Schreiben der Texte übernommen und Ray schrieb seine eigenen Gesangslinien. Aber du hast recht, wenn du sagst, dass Mark Zonder unseren Sound sehr verändert hat. Vielleicht sogar mehr als der Wechsel der Sänger. Sein Stil erlaubte es uns definitiv, komplexere Songs zu spielen. Und auch Ray begann sich bei uns wohler zu fühlen und entwickelte ebenfalls seinen eigenen Sound, anstatt vielleicht zu sehr zu versuchen in Johns Stil zu singen. Es war definitiv ein großer stilistischer Sprung von "No Exit" zu "Perfect Symmetry".

"Parallels" war 1991 ein ziemlicher Erfolg und auch das Line-up war stabil. Obwohl der unsägliche Grunge den Markt eroberte, wart Ihr ziemlich angesagt und das Video zu 'Point Of View' lief auf MTV rauf und runter. Wie hast Du die Zeit von "Parallels" und "Inside Out" in Erinnerung?

Ich habe tolle Erinnerungen an die "Parallels"-Ära. Es ist wahrscheinlich mein Lieblingsalbum, an dem ich beteiligt war. Die Zusammenarbeit mit dem Produzenten Terry Brown an der Platte war fantastisch. Auf dieser Platte schien wirklich alles zusammenzupassen und wir hatten das Gefühl, dass es unsere Zeit des Durchbruchs war, wir viele Alben verkauften und auf dem richtigen Weg waren. Nun, nach einem guten Start, ein paar Videos auf MTV und so weiter, fing alles an, geschäftlich auseinanderzufallen. Unsere Tour-Unterstützung wurde zurückgezogen und ein Wechsel zu einem größeren Label, den wir für eine ausgemachte Sache hielten, kam aus dem einen oder anderen Grund nicht zustande. So starb das Album nach einem vielversprechenden Start einen langsamen Tod. Für mich war "Inside Out" enttäuschend. Wir waren vom ganzen Musikgeschäft so desillusioniert. Wir hatten das Gefühl, einen Schritt zurückzumachen. Wir hatten eine großartige Welttournee mit DREAM THEATER, die die einzige Rettung war. Rückblickend ist "Inside Out" kein schlechtes Album, es enthält einige großartige Songs. Aber die Stimmung innerhalb der Band schien sich zu ändern.

Bei "Parallels" und "Inside Out" ist mir aufgefallen, dass Jim den überwiegenden Teil der Songs allein geschrieben hat. Ich hatte den Eindruck, dass auf den vorherigen Platten Frank und Du mehr Ideen beigesteuert haben. Hat Jim sich in dieser Zeit immer mehr zum Bandleader oder Hauptsongwriter entwickelt? Oder haben sich die Bandstrukturen bei FATES WARNING eigentlich nie geändert?

"Perfect Symmetry" wurde definitiv mehr als Band geschrieben als jedes andere Album davor oder danach. Jim, Frank und ich saßen wochenlang zusammen in einem Raum (genauer gesagt im Friseursalon von Franks Vater) und arbeiteten Teile aus, aus denen schließlich Songs wurden. Wir waren damals sehr konzentriert beim Schreiben. Und dann schickten wir unsere Ideen an Ray und Mark, die zu der Zeit an der Westküste lebten. Es funktionierte gut. Mit "Parallels" änderte sich alles. Wir versuchten, zusammen in Toronto, Kanada, zu schreiben, aber aus irgendeinem Grund lief es nicht rund. Also nahm Jim es auf sich, die Arbeit zu erledigen. Und das tat er. Wir trugen alle noch bei, aber Jim wurde von diesem Zeitpunkt an wirklich der alleinige Songwriter. Und er war und ist verdammt gut darin.

"Inside Out" war das letzte Studioalbum mit Dir am Bass. Warum bist Du damals ausgestiegen? Und wie hast Du die späteren FATES WARNING-Veröffentlichungen angesehen? Haben Dir die Platten gefallen oder war das nicht mehr "Dein Stil"?

Wie ich bereits sagte, begann sich die Stimmung in der Band nach der Enttäuschung über den mangelnden Erfolg von "Parallels" zu ändern. Die Beziehungen begannen während der "Inside Out"-Kampagne zu bröckeln, was durch meinen übermäßigen Alkoholkonsum nicht gerade besser wurde. Es fing an mir keinen Spaß mehr zu machen. Wir waren alle desillusioniert von der geschäftlichen Seite und es fühlte sich alles immer mehr wie ein Job an. Ein Job, mit dem wir kein Geld verdienten. Wir entschieden uns, nach der DREAM THEATER-Tour eine lange Pause einzulegen. In der Zwischenzeit hatten meine Frau und ich gerade unseren Sohn bekommen. Also entschied ich einfach, dass es genug war. Und Frank beschloss zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auszusteigen. Was die späteren FATES-Veröffentlichungen betrifft: Ja. Besonders mochte ich "A Pleasant Shade Of Gray" und "Theories Of Flight".

Gott sei Dank gibt es noch Wunder. Wie sehr hat es Dich überrascht, dass Jim und John unter dem Namen ARCH/MATHEOS nochmal was zusammen gemacht haben? Haben alle ehemaligen Bandmitglieder über all die Jahre den Kontakt zueinander beibehalten? "Auf Winter Ethereal" warst Du ja auch wieder dabei.

Ich war nicht überrascht. Nach ein paar Jahren ohne die Band habe ich wieder Kontakt zu allen aufgenommen. Ich wusste also, dass sie ein Album machen würden. Ich fand es großartig. Und ich war froh, dass sie mich baten, einen Song auf "Winter Ethereal" zu spielen. Ich bin im Laufe der Jahre sogar bei ein paar Shows für Joey Vera eingesprungen, als er einen Konflikt oder ein persönliches Problem hatte und ein paar Shows verpassen musste. Ich stehe immer noch mit den meisten, wenn auch nicht mit allen Jungs, in Kontakt. Ich habe letzte Woche tatsächlich gerade erst mit John telefoniert. Ich spreche ziemlich regelmäßig mit Mark Zonder und bin mit Jim und Frank in einer Social Media Gruppe, in der wir uns gegenseitig über unser Leben auf dem Laufenden halten. Ich treffe auch ab und zu Vic Arduini vor Ort und sehe seine Band, wenn sie in der Gegend spielen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich heutzutage alle gut verstehen, aber im Allgemeinen verstehe ich mich mit den meisten Jungs.

Die größte Sensation war sicherlich die kurzfristige Reunion des "Awaken The Guardian" Line-ups für die Shows beim "Keep It True"-Festival und "Progpower XVII" 2016. Damit habt Ihr sicherlich viele Träume gestandener Metal-Fans erfüllt. Wie ist es dazu gekommen? Und wie war es, mit den alten Bandkollegen nochmals die Bühne zu teilen?

Ein oder zwei Veranstalter haben uns einen guten Deal angeboten, und wir waren alle einverstanden, es zu versuchen. Ich habe die Chance ergriffen und fand, dass wir es ziemlich gut hinbekommen haben. Ich war froh, dass die alten Fans die Chance hatten uns zu sehen. Und dass wir eine DVD und ein Album daraus machen konnten, damit es jeder sehen und hören konnte. Es war aus mehreren Gründen ziemlich stressig, aber am Ende hat es sich gelohnt.

Die nächste Frage ist unvermeidlich, sonst würden mich die Leser mit Sicherheit umbringen (grinst). Glaubst Du, dass es eine solche kurzfristige Reunion nochmal geben wird? Nach "Awaken The Guardian Live" vielleicht "The Spectre Within Live"?

Das ist ehrlich gesagt ziemlich zweifelhaft. Ich glaube, John hat sich mittlerweile aus dem Musikgeschäft zurückgezogen. Vor ein oder zwei Jahren wurde darüber gesprochen, aber wir konnten John nicht davon überzeugen. Ich respektiere seine Entscheidung. Für den Sänger ist es viel härter die Vergangenheit zu wiederholen, und es stresst ihn so sehr, dass es sich für ihn einfach nicht mehr lohnt.

Jetzt haben wir die ganze Zeit über die Vergangenheit geredet. Nervt es Dich manchmal, dass auch im Jahr 2024 immer noch nach den Anfangstagen gefragt wird oder bist Du darauf eher stolz? Ich gehe davon aus, dass auch in zehn Jahren noch die gleichen Fragen gestellt werden. Schließlich hast Du zusammen mit Deinen ehemaligen Bandkollegen Musikgeschichte geschrieben.

Ich rede gern darüber. Ich bin stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben und auf den bleibenden Eindruck, den wir in der Musikwelt hinterlassen haben. Ich wünschte, wir wären etwas erfolgreicher gewesen und hätten unterwegs ein paar Glücksmomente gehabt, aber es ist, wie es ist. Ich würde meine Zeit bei FATES WARNING gegen nichts in der Welt eintauschen. Ich habe so viele großartige Leute getroffen und die Welt gesehen. Worüber soll ich mich beschweren?

Bevor wir zum Ende dieses Interviews kommen, möchte ich die Vergangenheit nun ruhen lassen und nach Deinen neuen Projekten und Bands fragen. Was ist Deine aktuelle Band und was machst Du sonst noch so?

Danke für die Frage, Wolfgang. Ich habe im letzten Jahr den verstorbenen Matt Vinci bei LIEGE LORD vertreten. Es hat einen Riesenspaß gemacht. Ich kenne die Jungs schon ewig, denn sie kommen aus meiner Gegend in Connecticut. Vielleicht mache ich noch mehr mit ihnen, die Zeit wird es zeigen. Aber mein Hauptprojekt ist jetzt eine Band namens WITHERING SCORN mit Shawn und Glen Drover und Henning Basse. Wir haben vor kurzem ein Album namens "Prophets Of Demise" bei Frontiers Records herausgebracht und schreiben gerade unser zweites Album.

So... jetzt sind wir durch. Nochmals herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft.

Danke dir für dein Interesse und das Interview, Wolfgang.

 

Photocredits:

Photo #1: Jason V Mannello
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Redakteur:
Wolfgang Volk

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