KORODED: Interview mit Jan Röder

01.01.1970 | 01:00

Es ist schon ärgerlich, dass eine Band wie KORODED noch immer im Underground austoben muss, obwohl die Gruppe seit Jahren eine exzellente Platte nach der nächsten veröffentlicht. Seltsam ist besonders, dass trotz der immer wieder großartigen Pressereaktionen keine Plattenfirma der Band ein vernünftiges Angebot unterbreitet hat. Doch die Zeiten werden sich ändern, gerade jetzt, wo Metalcore sowieso ganz stark im Kommen ist. Das meine nicht nur ich sondern auch Bandkopf Jan Röder, der sich hier zur neuen Scheibe "The Absurd Beauty Of Being Alone" und der seltsamen Politik mancher Labels äußert:

Björn:
Hi Jan, alles klar bei dir?

Jan:
Ich bin gerade frisch aus dem Krankenhaus entlassen worden und noch ein bisschen wackelig auf den Beinen. Ich musste mich da einer ekligen Nasenscheidewandoperation unterziehen. Kann das an alle Splatterfans nur weiterempfehlen – hahaha. Ansonsten geht es mir prächtig!

Björn:
Es ist ja schon eine Weile her, dass ihr eure aktuelle CD "The Absurd Beauty Of Being Alone" veröffentlicht habt. Vielleicht willst du aber trotzdem noch ein paar Worte zu der Scheibe verlieren?

Jan:
Nun ja. Die Scheibe ist im Mai in Deutschland veröffentlicht worden und kommt am 1. Oktober in Benelux über 4 Tune und Suburban in die Läden. So gesehen, stehen wir ja gerade mitten in der Veröffentlichungs- und Promophase. Jedenfalls haben wir fünf Songs im "Sonic Sound"-Studio in Viersen aufgenommen und sind diesmal richtig glücklich mit der Produktion. Mit dem Songwriting haben wir uns diesmal auch richtig viel Mühe gegeben und bis zuletzt an Details geschraubt und gefeilt, bis echt alles gestimmt hat. Wir sind also glücklich wie noch nie.

Björn:
Die Kritiken, soweit ich sie gelesen habe, sind mal wieder ausgezeichnet. Wie ist denn der allgemeine Tenor zur neuen Platte?

Jan:
Oh ja, das stimmt. Bis auf ein paar Ausnahmen sind alle Kritiken der Hammer und wir haben keinen einzigen Verriss geerntet. Auch die Leute, die schon ein paar Platten von uns besitzen, waren echt überrascht und wir bekommen regelmäßig schon so was wie Fanpost – hahaha. Ehrlich gesagt, ist es immer schwierig, das wahre Ausmaß abzuschätzen, denn ich sitze hier meistens vor meinem PC und habe da ein recht eingeschränktes Blickfeld. Es passiert aber immer öfter, dass uns Leute auf irgendwelchen Konzerten auf die neue Platte und generell auf KORODED ansprechen. Da scheint irgendwie was zu brodeln und ich denke mal, wir werden das auf den Shows im Herbst merken.

Björn:
Ihr krebst ja schon seit sehr langer Zeit im Underground herum, bringt ein geniales Demo nach dem nächsten heraus, seid aber trotzdem nie über den Insider-Status hinausgekommen. Warum eigentlich nicht?

Jan:
Hm. Ich denke mal, dass es im Grunde genommen daran liegt, dass man sich als Band nur bis zu einem bestimmten Punkt selbst pushen kann. Plattenfirmen und Promofirmen haben da ganz andere Möglichkeiten, eine Band bekannt zu machen. Wir spielen uns zwar den Arsch ab, aber schaffen es halt nicht, uns einer breiten Masse zu präsentieren. Außerdem gibt es für unsere Art Musik keine wirkliche starke Szene, wie z. B. im Hardcore, wo sich vieles wie ein Lauffeuer herumspricht und sich die Leute echt noch für neue Bands interessieren. Außerdem haben die Labels sich bisher sehr auf amerikanische Bands konzentriert. Das ändert sich aber gerade.

Björn:
Hat sich denn nicht mal eine Plattenfirma zu Wort gemeldet?

Jan:
Es haben sich schon öfter Labels gemeldet, aber entweder waren die Angebote absolut beschissen und rochen stark nach Abzockerei, oder es ist dann labelintern doch immer in letzter Sekunde was dazwischen gekommen. Den anderen waren wir dann zu modern oder zu oldschool, zu melodisch oder hatten nicht genügend "Hooklines". Wir haben allerdings mit Allen von GO DOWN BELIEVING einen echt fähigen Manager gefunden, der sich jetzt um die Bemusterung der Labels kümmert. Es ist ja auch irgendwie doof, wenn immer der Sänger von KORODED bei den Labels anruft, der natürlich sehr von seiner eigenen Band überzeugt ist. Ich bin da sehr optimistisch, dass bald etwas passieren wird.

Björn:
Was mir an eurer Musik so gut gefällt, ist, dass hier euch erst gar nicht mit stumpfem Metalcore-Gebolze herumschlagt, sondern euch einerseits im Thrash Metal bedient, andererseits aber auch einige gefühlvolle Momente verewigt habt. wie zum Beispiel beim Titeltrack der neuen Scheibe. Legt ihr viel Wert darauf, dass ihr eure Musik möglichst abwechslungsreich gestaltet?

Jan:
Natürlich fahre ich auch voll auf Bands ab, die alles zu Kleinholz verarbeiten, wie zum Beispiel MARTYR AD. Die melodischen Teile waren immer schon ein Teil von KORODED und werden es wohl auch immer bleiben. Uns ist Dynamik in den Songs schon extrem wichtig und wir fummeln echt immer extrem lange rum, bis wir alles so hinbekommen. Das kostet manchmal auch wirklich Nerven, weil innerhalb der Band einige die melodischen Sachen schon mal zu melodisch finden. Ich setze mich dann aber immer durch – haha. Allerdings werden wir für das nächste Album auch mal ein paar Songs schreiben, die einfach nur brutal sind und alles niederwalzen, um live noch ein bisschen mehr Gas geben zu können.

Björn:
Wie würdest du eure Musik denn mit eigenen Worten beschreiben?

Jan:
Da hast du mich jetzt erwischt. 90er-Jahre-Metal mit einem guten Einschlag Hardcore und melodischen Parts à la DEFTONES.

Björn:
Wo stammen denn im Hinblick auf euren musikalischen Werdegang die Einflüsse für KORODED her?

Jan:
Definitiv aus den 90ern und von Bands wie MACHINE HEAD zu "Burn My Eyes"- und "The More Things Change"–Zeiten, SEPULTURA, PANTERA, DEFTONES, FEAR FACTORY, SKINLAB … Das ist halt die Zeit, die uns geprägt hat. Innerhalb der Band gehen die Geschmäcker teilweise ziemlich weit auseinander und wir hören alles von BEACH BOYS, WU TANG CLAN, FREUNDESKREIS, DIE TOTEN HOSEN (nicht ich), DIE ÄRZTE, CANNIBAL CORPSE, PUNK FLOYD, SUICIDAL TENDENCIES.

Björn:
In lyrischer Hinsicht scheinen eure Songs ebenfalls etwas tiefsinniger zu sein als der Standardkram. Was wird hier verarbeitet?

Jan:
Ich schreibe immer nur über Dinge, von denen ich Ahnung habe oder dich mich extrem abfucken. Ich verarbeite viele Dinge aus meinem Alltag und vieles, was ich sehe und direkt mitbekomme. Es geht viel um zerbrochene Freundschaften und zerrüttete Beziehungen. Aber ich schreibe hier – bei `Unbreakable´ - auch im positiven Sinne über die Kraft, die man aus Freundschaften oder einer Beziehung schöpfen kann. Soziale und politische Themen kommen auf der letzten Platte verstärkt vor. `Blowback´ ist ein Begriff aus dem CIA-Jargon und steht dort für gescheiterte Auslandsoperationen. Bei `Crisis´ geht es darum, wie Menschen gegen Menschen aufgehetzt werden. Sei es bei der Diskussion um die deutsche Leitkultur oder um den Kopftuchstreit. Im Koran steht, dass Allah die verschiedenen Völker geschaffen hat, damit sie sich gegenseitig kennen und schätzen lernen. Was für eine geniale Aussage!!! Wir assoziieren den Islam oft mit Rückständigkeit, Konservatismus und sehen in ihm eine Bedrohung. Absoluter Schwachsinn!

Björn:
Wovon handelt denn im konkreten Fall `The Absurd Beauty Of Being Alone´? Hat dieser Titel einen ironischen oder gar persönlichen Hintergrund?

Jan:
Bei diesem Song geht es um meinen Großvater, der letztes Jahr im September gestorben ist und mir echt die Welt bedeutet hat. Wenn man einen Menschen verliert, den man sein ganzes Leben fast jeden Tag gesehen hat, ist das sehr, sehr hart und man fühlt sich auf eine seltsame Art allein. Einerseits sind die Erinnerungen wunderschön, aber andererseits bringt es einen um den Verstand, daran zu denken.

Björn:
Woher stammen denn die Ideen zu solchen Titeln?

Jan:
Das ist ganz unterschiedlich. Ich schnappe da manchmal ein Wort auf und konstruiere den Text drum herum. Dann wieder entsteht der Titel, während ich den Text schreibe. Mit 'The Absurd Beauty Of Being Alone' kam unser Gitarrist Andreas an. Der hatte das irgendwo in einem Artikel über einen englischen Schriftsteller gelesen.

Björn:
Wo wir schon beim Namen sind, ihr habt euch KORODED getauft. Wie seid ihr auf diesen Namen gekommen?

Jan:
Der Name kam von unserem ersten Bassisten Klinke. Es handelt sich dabei um das englische Wort corroded, nur deutsch geschrieben. Inhaltlich passt der eben auch gut zu Text und Musik.

Björn:
Hat er irgendeine spezielle Bedeutung für dich?

Jan:
Bei KORODED lasse ich die ganzen negativen Sachen heraus. Ich bin oft deprimiert, weil Teile meines Lebens zerfallen, korrodieren und ich nichts dagegen tun kann. Dafür ist die Band ein gutes Ventil.

Björn:
Von der Bandgründung bis heute ist ja schon so einiges passiert, doch erst jetzt seid ihr auch auf breiterer Ebene bekannt. Wie lange hat es gedauert, bis ihr den heutigen Status erreicht habt?

Jan:
Das kann ich echt nicht einschätzen. Ich habe aber in den letzten zwölf Monaten gemerkt, dass sich da was getan hat. Einerseits sind unsere Shows immer besser besucht, und wie gesagt, bekommen wir immer mehr und mehr Feedback.

Björn:
Und was ist seit den Anfangstagen so alles passiert?

Jan:
Uff – eine ganze Menge. Wir haben uns im April '97 gegründet, kurze Zeit später eine EP aufgenommen und bei einem kleinen Label und Booking unterschrieben. Das hat uns dann Touren mit ALL OUT WAR, CONGRESS, RACIAL ABUSE, E-TOWN CONCRETE und CROWBAR beschert. Nach der Trennung haben wir dann bis heute alleine weitergemacht, haben eine Menge Bands kennen gelernt und von Jahr zu Jahr immer mehr an Erfahrung und Connections gewonnen. Wir haben einiges an Demos, EPs und Alben veröffentlicht, u. a. ein Unplugged-Live-Album. Vieles ist ausverkauft. Bei manchen Sachen ist es schade, bei anderen ist es gut so, hehe. Na ja. Vor allen Dingen haben wir eine ganze Menge Shows gespielt, angefangen bei Underground-Ikonen wie UNDERTOW, die nebenbei noch ziemlich gute Kumpels sind, bis zu Kapellen wie DOWNSET, BIOHAZARD, ENTOMBED und HATESPHERE.

Björn:
Im Niederrhein-Gebiet gehört ihr zweifelsohne zu den führenden Bands, doch für den Plattenvertrag hat es, wie schon angesprochen, noch nicht gereicht. Ärgert dich das nicht langsam?

Jan:
Ärgern ist vielleicht das falsche Wort. Ich verstehe die Logik, die bei manchen Labels dahinter steckt, einfach nicht. Da ackert man sich den Arsch ab und bewirbt sich nebenbei x-mal bei einem Label, das dann eine Band unter Vertrag nimmt, die noch nie außerhalb des eigenen Kuhkaffs gespielt hat.

Björn:
Wie lange dauert's denn noch, bis wir KORODED mit Unterstützung eines tatkräftigen Labels bewundern dürfen?

Jan:
Ich hoffe, nicht mehr lange. Unser Manager ist uns da eine große Hilfe und bringt mehr Struktur in unser Schaffen. Wir schreiben gerade an neuen Songs und schicken die Vorproduktion im Herbst an einige Labels und hoffen, dass dann endlich mal jemand anbeißt. Ansonsten gründe ich aus Freck mein eigenes Label. Das ist meine letzte Warnung!

Björn:
Ihr lasst euch ja trotzdem nicht unterkriegen und spielt euch live fast jedes Wochenende den Arsch ab. Wie oft spielt ihr denn in einem normalen Jahr?

Jan:
So dreizig- bis vierzigmal. Ich glaube, so oft ist das gar nicht. BORN FROM PAIN spielen ca. hundertmal, da ist mir die Kinnlade runtergefallen. 2004 werden es allerdings viel, viel mehr Shows werden. Am Jahresende zähle ich dann mal. Allerdings kommt es nicht auf die Anzahl an, sondern auf die Qualität. Es macht mehr Sinn, vor 300 Leuten mit Hammersound zu spielen als vor 30 Besoffenen, die zufällig in der Kneipe rumhängen, in der du spielst. Allerdings machen fast alle Shows gleich viel Spaß.

Björn:
Was gibt dir denn persönlich mehr? Eine ausrastende Menge vor der Bühne oder das Umsetzen eigener Ideen für neue Songs?

Jan:
Beides kann einen befriedigen. Allerdings ist die ausrastende Menge viel, viel intensiver!

Björn:
Eines der Highlights dürfte der letztjährige Auftritt auf dem Summer Breeze gewesen sein. Wie waren denn deine Eindrücke von dort?

Jan:
Das Personal war extrem freundlich. Die haben dir alles abgenommen und haben sehr professionell gearbeitet. Wir haben auf der Hauptbühne gespielt, und so ein Ding ist einfach gigantisch. Wir waren alle ein bisschen erschlagen. Ach so. Da wir so gegen 13 Uhr in der prallen Sonne gespielt haben, war es auch sehr, sehr heiß!

Björn:
Und wie seid ihr dort aufgenommen worden?

Jan:
Erstaunlich gut und es hatte sich eine ganze Schar Fans vor der Bühne angesammelt. Also, es war echt richtig fett. Wir waren echt überrascht, wie viele Leute uns und unsere Songs kennen. Ansonsten rannten da viele Wikinger und Prinzen der Dunkelheit rum. Die fand ich teilweise ein wenig spackig und die uns auch – also darf ich das jetzt auch so sagen.

Björn:
Das nächste Highlight sollte nicht lange auf sich warten lassen, nämlich die Tour mit CROWBAR, bei der du ja auch als Organisator tätig warst. Was ist das für ein Gefühl, mit seinen Idolen die Bühne zu teilen?

Jan:
Einfach der Wahnsinn. Ich habe CROWBAR 1994 auf der Tour mit PARADISE LOST gesehen und die haben mich einfach umgehauen. 1999 haben wir dann schon mal zusammen gespielt und dann buche ich 2004 eine Tour für die und spiele wieder ein paar Shows. Schon der Hammer.

Björn:
Leider hatte ich aufgrund anderer Verpflichtungen nicht die Gelegenheit, eine der Shows zu besuchen. Wie ist es denn so gelaufen auf dieser Mini-Tour?


Jan:
Die Show in Köln war der Oberknaller. Das Underground war fast komplett ausverkauft und alle unsere Homies waren da und sind mit uns zusammen ausgerastet. Alles in allem lag an diesem Abend eine ganz besondere Stimmung in der Luft, die man schwer beschreiben kann. In Tilburg war es auch sehr fett.

Björn:
Du selber bist ja nicht nur Musiker sondern organisierst auch selber Konzerte und dergleichen. Mit dem Smash Fest in Hückelhoven habt ihr ja bereits ein echtes lokales Highlight aus dem Boden gestampft. Wird es weitere solcher Events geben und wenn ja: Was wird uns an Halloween erwarten?

Jan:
Ja, ich tue mir da einiges an Stress an. Am 31.10. gibt es wieder ein Smash Fest mit CATARACT, 8MM OVERDOSE, AS WE FIGHT, DEATH BEFORE DISCO, FRENCH POLISH, DISDAIN, TRESSPASS, SHITHEADZ, UNDERTOW, KORODED und REDRUM INC. Außerdem machen wir noch eine fette Verlosung und verteilen an die ersten 200 Besucher Gratis-CDs. Es lohnt sich also hinzukommen.

Björn:
Wie sind denn die bisherigen beiden Editionen gelaufen?

Jan:
Der Anfang ist immer schwierig und wir haben da schon ein wenig Kohle in den Sand gesetzt. Beim ersten Smash Fest hatten wir ca. 300 Besucher und beim zweiten waren es schon 500. Organisatorisch hat alles ganz gut hingehauen und die Bands waren sehr zufrieden. Das Publikum übrigens auch.

Björn:
Außerdem werdet ihr demnächst als Headliner auf dem KSE-Festival in Jülich zu sehen sein. Bitte erzähle mir doch mal etwas über dieses Ereignis.

Jan:
Das KSE-Festival wird von einer Reihe lokaler Bands jedes Jahr selber aus dem Boden gestampft und wir haben bisher viel Erfolg damit gehabt. Auch hier machen wir eine fette Verlosung in Form des Moshpit-Gewinnspiels und verschenken an die ersten 200 Besucher Gratis-CDs. Letztes Jahr war es richtig fett und das "Kuba" war fast komplett ausverkauft.

Björn:
Wie fast immer werden eure Kumpels von REDRUM INC. mit von der Partie sein. Eigentlich ein unzertrennbares Duo, oder?

Jan:
Wir kennen uns eben schon eine Weile, und da der Mighty und ich zusammen ein eigenes Booking haben, ergibt es sich halt so, dass wir oft zusammen spielen. Auf jeden Fall bedeutet es immer eine Menge Spaß mit den Jungens. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr saufe und dann immer Häme ernten muss!

Björn:
Was sagst du denn über die Entwicklung von REDRUM INC.? Wie gefällt dir ihr neues Album?

Jan:
Da hat sich einiges getan. Ich kennen die ja noch aus den Anfangszeiten, und seit der "Cure The Pain" geht es richtig ab. Auf der "Cure The Pain" haben REDRUM INC. noch experimentiert, und mit dem neuen Album scheinen sie sich jetzt gefunden zu haben.

Björn:
Werdet ihr denn in Zukunft noch öfter zusammen auftreten, ist da schon was geplant?

Jan:
Gerade steht ausnahmsweise mal nix an, aber das wir sich noch ergeben.

Björn:
Interessant für viele Leser wäre, wann KORODED mal wieder überregional auftreten werden. Wie sieht es diesbezüglich aus?

Jan:
Wir werden im Herbst eine ganze Reihe Shows in ganz Deutschland und Benelux spielen. Im September steht erst mal was mit PRO PAIN an. Ein weiteres Highlight wird das "Fuck Christmas"-Festival im Dezember in Hamburg. Wir versuchen wieder, jedes Wochenende mit Shows voll zu stopfen!!! Wir werden auch wieder fleißig Touren. Unter anderem sind wir im Oktober mit 8MM OVERDOSE aus Hawaii unterwegs und spielen im November die "Monster Mosh Down"-Tour mit 10 FOLD B-LOW, BLACK BOMB A, THE ANTI DOCTRINE und anderen. Im Dezember stehen dann noch ein paar Dates mit BLACK BOMB A an und außerdem bastle ich noch an Shows mit EKTOMORF in Benelux. Diverse Festivals werden wir auch beackern! Also haltet nach unseren Dates Ausschau!

Björn:
Was wird denn die Zukunft jetzt für KORODED bringen? Was erwartest du dir von deiner Band?

Jan:
Unser Leben konzentriert sich mehr und mehr auf KORODED. Wir werden im Herbst neben den ganzen Shows Songs für ein neuen Album schreiben und hoffentlich nächstes Frühjahr bei einem guten Label veröffentlichen.

Björn:
Gut, wir sind am Ende angelangt. Wenn du jetzt noch etwas loswerden möchtest, was wir vergessen haben, dann hast du nun die Chance dazu:

Jan:
Ich möchte mich an dieser Stelle gerne bei all unseren Freunden und Fans bedanken, die uns über die Jahre unterstützt haben und zuletzt so zahlreich auf dem Ringfest erschienen sind. Es gibt einige Leute, die zurzeit viel Arbeit in die Band stecken. Auch dank an euch und ganz besonders vielen Dank für das Interview!

Redakteur:
Björn Backes

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