MANOWAR: Diskografie-Check - Teil 3 | Platz 3 - 1
16.07.2023 | 17:35Kommen wir zum Ende und damit zum Stockerl unseres MANOWAR-Diskographie-Checks. Werden sich unsere beiden Protagonisten nochmals richtig zoffen, oder kehrt langsam Ruhe und traute Einheit ein, wenn sie sich den höchsten Rängen nähern? Das Ergebnis mag manchen überraschen, doch am Ende scheint es durchaus konsequent, meinen wir...
Platz 3:
Into Glory Ride (1983)
Puuh – seid ihr bereit? Um ganze sechs Positionen unterscheidet sich nun meine Platzierung (9) von der Rüdigers (3) und auch im Gesamtranking gibt es überraschend gegenteilige Ansichten. Während unser Chefredakteur Marcel und unsere Kollegin Hanne das Album, mit einem siebten Platz auch nicht sonderlich stärker bewerten, dreht Kenneth den Dolch welche ich diesem Metal-Klassiker in den Rücken gerammt habe auch noch eiskalt um und belegt "Into Glory Ride" in seinem Ranking auf den vorletzten Platz. Das ist insbesondere Salz in die Wunde von Marius und Jhonny, für welche das zweite MANOWAR-Album das stärkste der ganzen Historie darstellt und für Peter, Mahoni, Jens und Timo, die "Into Glory Ride" immerhin als zweitstärkstes Album der Jungs aus Auburn ansehen.
Über die positiven Aspekte der Scheibe, wird Rüdiger sicherlich zu Genüge etwas beitragen können, für mich ist dieses Album eher ein unbequemer Spaziergang statt eines glorreichen Ausritts. Ich gehe sogar so weit, dass wenn "The Lords of Steel" sich etwas weniger auf Refrains ausruhen würde und besser produziert wäre und "Gods of War" mehr Aufwand und Liebe in die Zwischenspiele gesteckt hätte, wir hier das schwächste Album der Karriere von MANOWAR vor uns haben. Doch woran liegt das? Während die Lyrics im späteren straighteren und poppigeren Gewand zwar auch nicht besser sind (eher sogar noch schwächer), funktionieren sie aber durch den wesentlich unprätentiöseren Rahmen aber bedeutend besser als 1983. Das sind eben Partysongs und sie nehmen sich nicht wichtiger als sie sind (auch wenn die Band eine andere Intention hat). Hier wirken die Songs (bis auf die einzige halbwegs coole Biker-Hymne 'Warlord') auf mich philosophisch aufgebläht, fast schon irritierend romantisierend in ihrer Ausdrucksform und trotzdem kitschig bis zur Schwertspitze.
Hinzu kommt, dass nahezu die ganzen 45 Minuten im Midtempo stattfinden und ziemlich häufig sogar doomige Elemente das Soundbild prägen. Wer meine Meinung über dieses Schlafwagentempo kennt, weiß, dass sich die Band hiermit einen Bärendienst erweist. Bei 'Revelation (Death’s Angel)' klingt es sogar so, als ob jemand einen Fiat Panda mit angezogener Handbremse über die Autobahn prügelt. Echt Schade. Einzelne Tracks hätten auf anderen Alben als Einzelstücke sicherlich besser funktioniert, aber hier ist es in Summe für meinen Ohren zu viel im gleichen Klangkonstrukt.
Trotzdem möchte ich die Besprechung mit zwei positiven Aspekten abschließen. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit diesem Langdreher ist mir der Song 'Hatred' sogar etwas ans schwarze Herz gewachsen. Hier funktioniert der düstere, doomige Ansatz gut, Eric Adams quält sich ordentlich und diese leicht spookige Melodie, welche den Song immer wieder bricht, hat schöne verstörende Vibes. Definitiv mit Abstand der beste Track des Albums.
Der andere Pluspunkt geht an das gelungene Artwork der „Imperial Edition“, welche endlich den Totalunfall des Original-Covers beseitigt. Für mehr als Platz neun reicht es aber beim besten Willen nicht.
So, Rüdiger – das Dorf ist niedergebrannt und die Sippe geschlachtet oder versklavt. Ich fürchte es ist Zeit für: REVENGE!!
[Stefan Rosenthal]
Jo, was soll man da noch sagen, geschätzter Kollege. Und ich dachte, es wäre schön, gemeinsam zu ringen. "Tun wir doch!", würde Reg aus "Das Leben des Brian" jetzt wohl sagen, und fürwahr, das tun wir. Im Endeffekt sollte dir bewusst sein, dass du dich hier als einer genau jener MANOWAR-Fans outest, für welche Joey heutzutage schreibt, und wofür er von einem Großteil der alten, schlachterprobten Veteranen der Epikerszene teils kritisiert und teils sogar verachtet wird. Allenthalben groß ist dorten das Jammern und Zähneklappern, wenn Joey mal wieder seinen Lyrik-Generator angeworfen hat, im stumpfen 4/4-Stoikerbeat mit Textpassagen wie "Immortal Victory Hail" über den Atlantik schippert und das für die größte Epikanstrengung seit mindestens Homers "Ilias" hält. Das verdanken wir Fans, die mit sehr wenig zufrieden sind. Einfach mal zwei Stunden lang Schunkeln, Fistraisen und Mitgrölen. Das verlangt die Welt, das kriegt sie von Joey, und wenn man dann die alten Klassiker auflegt, dann ist das zu langatmig, zu doomig, zu episch, zu pathetisch. Hölle, ja, natürlich ist das episch und voller Pathos, was da auf "Into Glory Ride" zelebriert wird. Wenn "Battle Hymns" die Geburtsstunde des Epic Metals war, dann ist "Into Glory Ride" letztlich die Blaupause schlechthin für den Stil, und das sage nicht ich kleiner Wicht, sondern das lässt sich an zahllosen Epigonen ablesen, die offensichtlich hörbar massiv von diesem Werk beeinflusst sind, und zwar in jeglicher Hinsicht: Sei es die epische und apokalyptische Lyrik, sei es der doomige, marschierende Beat, sei es der höhenlastige, gläserne Sound, sei es die unnachahmliche Vokalakrobatik von Eric Adams, oder eben die ausladenden Kompositionen. Wer die zweite Phase von BATHORY kennt und liebt, oder das Schaffen der britischen Doom-Epiker SOLSTICE, oder auch und vor allem ATLANTEAN KODEX, ach, was sage ich, wer irgendwann mal beim "Keep It True" war, der weiß, welche Supernova dieses Album für diese Szene war.
Wenn man natürlich zur anderen Fraktion der Manowarriors gehört, und die Band vor allem für das liebt, was sie an die anderen Epigonen, namentlich an Bands wie SABATON, MAJESTY oder FEUERSCHWANZ vererbt hat, der muss fraglos auf Granit (und Gneis) beißen, wenn ihm in der Howard-Adaption "Secret Of Steel" das Geheimnis des Stahls erläutert wird, um dessen Entschlüsselung der gute Conan so lange rang. Der wird die Hosen gestrichen voll haben, wenn ihm so lange die dornenbewehrten Stulpen um die Rübe gehauen werden, bis er pflichtschuldig zu den Einherjar berufen durch die Tore Walhallas schreitet, um seinen Platz an Odins Seite einzunehmen. Ganz ehrlich, mir fehlt da dann am Ende doch jedes Verständnis, wie man einen Song wie "Gates Of Valhalla" nicht lieben kann, oder mehr noch, wie man stumpfe Mitsingspielchen wie auf "Warriors Of The World" höher einschätzen kann. Ich liebe die Singalongs ja auch, aber ganz ehrlich, in einer Minute eines jeden Songs auf "Into Glory Ride" passiert instrumental, kompositorisch, kreativ mehr als auf dem ganzen Megaseller-Album. Gerade die sprachliche Brillanz der Lyrik ist so weit über alles erhaben, was die Band seit der Jahrtausendwende zusammengetextet hat. Und das ist bei den restlichen Songs doch genauso: Die pechschwarze, blutrünstige Rachehymne 'Hatred', die inhaltlich perfekt auch in einem schwarzmetallischen Kontext funktionieren würde und mit der Eric Adams eindrucksvoll demonstriert, dass auch ein absolutes Goldkehlchen so urböse singen kann, dass die meisten Growler und Kreischer vor Neid erblassen.
Bleibt der finale Doppelschlag mit der Adaption der biblischen Apokalypse des Johannes-Evangeliums mit "Revelation (Death's Angel)", das rhythmisch so wundervoll den Galopp der Reiter der Apokalypse aufnimmt, und dem erneut an die Conan-Sage angelehnten "March For Revenge (By The Soldiers Of Death)", das lyrisch den Bogen sowohl zu "The Secret Of Steel" von diesem Album als auch zu "Dark Avenger" und zu "Battle Hymn" vom Debüt schlägt. Nein, ich bin tatsächlich nicht der Meinung, dass man Metal besser machen kann. Weder andere Bands, noch MANOWAR selbst. Von daher fällt mir zu deinen Worten nicht mehr allzu viel ein, als horizontales Kopfschütteln, mein lieber Stefan. Dass man die Bierzeltversion von MANOWAR auch mag, das verstehe ich nur zu gut, denn mir geht es ähnlich. Dass man sie lieber mag als die Urversion, ist schon recht schwer zu verdauen. Aber die Reiter der Apokalypse als Fiat Panda hinzustellen, und 'Warlord' als den besten Song der "Into Glory Ride", das ist dann des Spottes doch etwas zu viel. Der einzige deiner Kritikpunkte, den ich zumindest nachvollziehen kann, ist jener, dass das Album insgesamt durch seine primär epische, getragene Stimmung bei oberflächlichem Hören eine gewisse Gleichförmigkeit hat. Die verschwindet jedoch bei genauem Hinhören umgehend, denn in den Songs selbst passiert so viel Spannendes. Ich brauche jetzt Beruhigungsmittel, oder eine Axt...
[Rüdiger Stehle]
Platz 2:
Hail To England (1984)
Sei's drum, nehmen wir die Axt, denn die Missetäter sind ja in der Minderzahl, sonst wäre "Into Glory Ride" nicht auf dem dritten Platz gelandet. Wollen wir also die Spötter mit noch mehr Grandiosität strafen, die sich auf deren Nachfolger "Hail To England" findet. Nun, vielleicht ist es gar keine Strafe, denn auch wenn das Album natürlich keine Schunkelbomben nach WOTW-Art liefert, könnte ich mir doch vorstellen, dass auch der Kollege Stefan hier besser aufgehoben ist als beim Ritt zum Ruhm. Warum? Nun, im Gegensatz zum Vorgänger hat "Hail To England" erst einmal einen fetteren Sound, zum zweiten hat es zwar richtig viel Epik zu bieten, beschränkt diese aber im Wesentlichen auf das Grande Finale, während der Rest des Albums deutlich heterogener gestaltet ist, und - Stefan wird jauchzen - eben auch was für die Freunde der schnelleren Gangart bietet. Zudem ist das Album voll mit Hits, die sich auch heute noch gerne in den MANOWAR-Livesets finden. Der erste davon ist direkt der hymnische, herrlich zum Mitsingen geeignete Midtempo-Opener 'Blood Of My Enemies', dem sodann das garstig-biestige, pechschwarze 'Each Dawn I Die' folgt, bevor mit 'Kill With Power' einer der härtesten und schnellsten MANOWAR-Brecher überhaupt zu Buche schlägt, der bis dato bei kaum einem Gig fehlen darf. Von daher, zugegeben, lieber Stefan: Wenn man nicht allzu sehr auf die episch-doomige Seite MANOWARs abfährt, dann hat einem "Hail To England" dann doch einen Tick mehr zu bieten als der Vorgänger.
Doch auch die Epiker bekommen ihren gerechten Anteil, denn das Titelstück ist sehr hymnisch arrangiert und greift nochmals den Gründungsmythos der Band auf, bevor mit 'Army Of The Immortals' die erste echte Fanhymne serviert wird, mit welcher die Band sich bei den Fans bedankt und sich vor ihnen verneigt. Damit begann eine Tradition, die sich bis heute fortsetzt, und sicherlich sehr gut erklärt, warum viele Fans zu dieser Band ein sehr inniges Verhältnis haben. Alles schön, alles fein? Nein. Jedenfalls nicht, wenn es nach Joey DeMaio geht. Wer treue Fans hat, denen er huldigt, der braucht auch ein Feindbild, und das bekommt beim wüsten Bass-Instrumental 'Black Arrows' sein Fett weg. Jede Note ein giftiger, galliger, schwarzer Pfeil direkt ins Herz, or so they say.
Bleibt das eingangs erwähnte große Finale, das Epos des Drittwerkes, und - für mich - das Epos der Band schlechthin. Mit 'Bridge Of Death' gibt sich die Band einer Faustiade der ersten Güteklasse hin. Eric Adams gibt den Protagonisten, der sich auf Gedeih und Verderb dem Gehörten verschrieben hat, und er durchlebt und durchleidet diesen Höllenritt so eindringlich, so intensiv, so mitfühlbar, dass 'Bridge Of Death' für mich die größte Gesangsdarbietung aller Zeiten darstellt. Und es ist mitnichten so, dass Eric Adams der einzige wäre, der in diesem Stück brilliert. Die Brücke des Todes ist Black Metal, ist Epic Metal, ist Heavy Metal in Vollendung und wird immer einer meiner ewigen drei Lieblingssongs sein.
Stefan, ich reiche die Axt weiter, denn ich bin befriedet. Nutze sie weise!
[Rüdiger Stehle]
Gerne Rüdiger. Erstmal Gratulation zu dieser hervorragenden verbalen Retourkutsche und zumindest einer wunderbaren Einordnung meiner Hörgewohnheiten im MANOWAR-Kosmos, auch wenn der SABATON und FEUERSCHWANZ-Vergleich hoffentlich als unerlaubter Tiefschlag gewertet wird. Ich bin dem Bierzelt sicherlich näher als dem H:O:A oder Keep it True, aber bevor ich zu diesen Bands feiere, entspanne ich lieber zu "Crystal Logic" oder "Hammerheart" zuhause. Vielleicht darf ich somit doch noch irgendwann nach Lauda-Königshofen pilgern, und zwar wenn MANOWAR mit einem speziellen "Hail to England"-Set auftritt. Denn unter allen klassischen Alben der Band, und womöglich auch im gesamten oldschooligen Epic-Metal-Genre, gibt es für mich keine gelungenere Scheibe. Mein Kollege hat es schon so passend zusammenfasst, wieso und warum es mir so viel besser mundet als der Vorgänger oder Nachfolger. Es hat endlich Tempo, Wut, Aggression und eine schwarzmetallische, abwechslungsreiche Stimmung, so dass auch die epischeren Tracks zum Ende hin für mich absolut Sinn machen und ein homogenes Gesamtbild ergeben.
Das Eröffnungstriple ist zum damaligen Zeitpunkt ungewöhnlich eingängig, dabei aber kompromisslos heftig und verliert, dank kleiner, feiner kompositorischer Kniffe auch fast dreißig Jahre nach dem Release nichts von seiner Sogwirkung. Das Riff von 'Each Dawn I Die' ist beileibe diabolischer als vieles, was im Black Metal so veröffentlicht wird, und 'Kill With Power' ist ein musikalischer Morgenstern direkt ins Gesicht. Das alles wird erneut spielend von Eric Adams zusammengehalten. Ohne Zweifel gehört MANOWAR zu den Bands, welche mit einem anderen Sänger nur halb so gut wären.
Die folgenden Hymnen 'Hail To England' und 'Army Of The Immortals' sind dann tatsächlich auch keine schlechten Songs, jedoch halten sie zum einen nicht das Niveau des Einstiegs zum anderen funktionieren solche textlichen Angelruten mittlerweile bei mir eher so semigut. Ich kann mit diesem ständigen "Wir"-Gefühl raufbeschwören und genereller Lobdudelei auf das eigene Fantum wenig anfangen. Aber das ist eher mein Problem und nicht das von Joey und seinen Jungs. Richtig unnötig ist nur das Instrumental und selbst ein solches hat im MANOWAR-Kosmos schon für deutlich mehr Augenrollen gesorgt. Insbesondere da jeder Hörer mit dem abschließendem 'Bridge Of Death' nicht nur den besten Song des Albums serviert bekommt, sondern auch aus meiner Perspektive einen der besten der Band überhaupt. Selbst als jemand der mit klassischem Metal in all seinen Ausprägungen selten etwas anfangen kann, ist dieser Song nahezu ein perfektes Beispiel dafür, wie man in diesem Genre klingen sollte, und das ideale Gegenstück zu den restlichen Songs. Das haben auch viele Kollegen so gesehen und dementsprechend das Album mit insgesamt 9 Platzierungen unter die besten vier Alben durchgängig hoch bewertet. Einzig unser Nesthäkchen Kenneth muss ein anderes Album gehört haben als der Rest, denn anders kann ich mir seinen letzten Platz der gesamten Diskografie nicht erklären.
[Stefan Rosenthal]
Platz 1:
Kings Of Metal (1988)
Ich hätte drauf wetten können. Da ist sie also die unangefochtene Nummer Eins der Diskografie. Unangefochten deshalb, weil der Abstand zu "Hail To England" mehr als deutlich ist und die Scheibe mit meinem Platz Zwei im Ranking und dem Platz Eins von Rüdiger scheinbar mühelos komplett unterschiedliche Aspekte, was man an einer Band lieben kann vereint. Für ganze fünf Redakteure (Jens, Rüdiger, Hanne, Thomas, Chris) ist "Kings Of Metal" die Speerspitze im Schaffen von MANOWAR und wird durch Johnnys dritten Platz verkompliziert. Nach unten gibt es nur zwei Ausreiser, wobei man den siebten Platz von Walter, so interpretieren könnte, dass es für ihn den Anfang vom Ende darstellt und es somit durchaus Sinn ergibt. Konsequent wie Joey de Maio in seinen besten Momenten rankt auch Kenneth wieder mal komplett gegen den Strich und vergibt die schlechteste Platzierung mit einem 8 Platz, was immerhin somit das viertschlechteste Album der Historie darstellt. Das schreibt nach einem intensiven Austausch.
Was kann ich jetzt noch zum diesem Metal-Klassiker und eigentlich unbestreitbaren 10-Punkte-Album sagen, was nicht schon in Legionen an Reviews genannt wurde? Es ist ein nahezu perfektes Album (selbst das Artwork von Ken Kelly passt wie die Faust aufs Auge) welches sich eigentlich nur aus persönlichen Referenzen "Triumph Of Steel" geschlagen geben musste. 'Wheels Of Fire' war der erste MANOWAR-Song in meinem Leben (gehört bei einem Freund im Auto) und hat mir gezeigt, dass es durchaus eine Relation zwischen Musik und schnellem Autofahren gibt. Der Titeltrack ist nicht nur die Geburtsstunde von vielen fantastischen Partysongs der Band, sondern direkt mal die Referenzklasse dafür wie man Texte über dicke Hose verfasst, und wird von der vertonten Halbballade 'Heart Of Steel' in den Punkten Kitschfaktor und Pathoswahnsinn sogar noch übertroffen. Ja, das ist auf der einen Seite albern und so absurd drüber, aber auf der anderen eben noch das ganz kleine My im grünen Bereich und musikalisch fantastisch umgesetzt. Das folgende 'Sting Of the Bumblebee' ist für mich das gelungenste Instrumental, das die Band je auf Scheibe veröffentlicht hat und das liegt mit Sicherheit in der Tatsache begründet, dass es sich hierbei um eine Bass-Interpretation von Rimski Korsakows 'Der Hummelflug' handelt und Flitzefinger Joey hier eine wirklich gelungene Performance liefert.
Bei 'The Crown and the Ring (Lament of the Kings)' habe ich dann immer überlegt, ob es nicht der perfekte Albumabschluss geworden wäre. Jedoch macht die Bombast-Vollbedienung auch in der Albummitte eine gute Figur und ist als solche auch jedem späteren Versuch der Band, diesen ungewöhnlichen, weil gänzlich unmetallischen Track zu wiederholen meilenweit voraus. Was hätte "Gods Of War" für ein Album werden können, wenn man seine eigene Arbeit besser verstanden hätte. Weiter geht es mit 'Kingdom Come' und vielleicht dem Song, der am häufigsten unter die Räder kommt, wenn man sich über die Highlights des Albums unterhalten will. Dabei schafft er es, die rockigen Wurzeln der Band in einen metallischeren Sound zu übernehmen und mit starken Hooks für Begeisterung zu sorgen.
Was nun folgt sind zwei Songs, welche schon so häufig für heiße Debatten gesorgt haben und je nach zeitlichem Kontext mal mehr und mal weniger für Kritik sorgten. Die Gewaltfantasie 'Hail And Kill' ist ein Paradebeispiel dafür, wie man dieser Verherrlichung eine musikalische Bühne geben kann und erfordert vom Connaisseur auch eine entsprechende Einordnung. Da das für mich kein Problem darstellt, kann ich mich zu 100% auf die musikalische Genialität dieses Wahnsinns einlassen. Bei der ohne Zweifel frauenfeindlichen Midtempo-Nummer 'Pleasure Slave' habe ich schon mehr Probleme. Auch wenn ich selbst die Überspitzung und Karikatur meine zu verstehen, ist mir vollkommen bewusst, dass sich andere Hörer oder Hörerinnen hiervon abwenden. Ehrlicherweise muss auch ich eingestehen, dass ich 2023 eine solche Nummer mit anderen Ohren wahrnehme als es mir damals im jugendlichen, pubertieren und chronisch untervögelten Zustand möglich gewesen wäre. Dem zu Gute kommt die Tatsache, dass 'Pleasure Slave' der mit Abstand schwächste Song der Scheibe ist und somit die Achillesverse eines sonst makellosen Meisterwerks darstellt.
Kommen wir somit zum Abschluss und dem eigentlich als Intro für 'Blood Of The Kings' komponierten 'The Warrior’s Prayer', welcher aber über die Jahre mehr Legendenstatus erreicht hat als der eigentliche Song. Ich selbst kannte von dieser Kombination sogar erst die J.B.O.-Persiflage bevor Jahre später das Original den Weg in meinen Plattenschrank fand. Während das Blut der Könige ein fantastischer Komplettabriss mit einem Eric Adams in Überform darstellt, ist das Gebet des Kriegers ohne Frage das stilprägendste Hörspiel, welches im Metal sein Unwesen treibt. Durch den narrativen Kniff, die Geschichte einem Kleinkind zu erzählen, verpufft auch sämtliche Kritik über die Wortwahl der Story. Insbesondere durch dieses Element wird der abschließende Song dann noch größer. Beeindruckendes Storytelling.
Somit gratuliere ich den Jungs aus Auburn zu dem Album, welches ich auch jedem Neueinsteiger empfehlen würde, wenn er sich erstmalig mit MANOWAR auseinandersetzen möchte. Von dort kann er dann immer noch entscheiden, ob es eher Team Stefan oder Team Rüdiger werden soll. Oder Rüdiger?
[Stefan Rosenthal]
Ja freilich, Stefan. Sorry übrigens noch für den feuerschwänzigen Tiefschlag, aber der musste in dem Moment sein. Schön, dass unsere kleine Fehde um die Fellunterhosen in einem erlösenden Konsens enden darf, der nicht nur uns beiden gemein ist, sondern auch weite und breite Zustimmung des Kollegiums erfährt. Damit ist "Kings Of Metal" also zumindest in diesen Hallen offiziell die beste MANOWAR-Scheibe, und ja, ich denke, das kann man so stehen lassen. Nicht, weil ich sie persönlich auch auf diesen Platz gesetzt habe, und auch nicht, weil das arithmetische Mittel unserer redaktionellen Bewertung dies ausspuckt, sondern einerseits natürlich aus den von dir bereits genannten rein musikalischen Gründen: Das Album bietet für jeden MANOWAR-Fan, gleich welchen Schwerpunkts, etwas, das er feiern kann. Rockige Mitsinghymnen wie den Titelsong, fiese speedige Smasher wie den Opener, orchestralen Bombast wie bei 'The Crown And The Ring', ergreifende, mutmachende Powerballaden wie 'Heart Of Steel', und epischen Metal wie bei 'Hail And Kill', 'Kingdom Come' und 'Blood Of The Kings' mit nicht minder epischem Narrativ bei der weltberühmten Großvater-Geschichte. Im Gegensatz zu Stefan halte ich sogar den CD-Bonustrack für ziemlich gelungen. Klar, bei den Lyrics und dem Gestöhne, schrammt man ganz dicht am Fremdschämen vorbei, oder tritt voll hinein in den Fettnapf der verlegenen Betretenheit, aber zum einen, ja, ich glaube den Jungs zu jeder Zeit, dass das durch und durch augenzwinkernd gemeint war, und zum anderen ist das doomige Hauptriff des Songs ein echtes Monster vor dem Herrn.
Zudem hat das Album aber auch diesen ganz besonderen Nimbus der historischen Einzigartigkeit, weil es letztlich das Selbstverständnis und die Wahrnehmung dieser ganz besonderen Band grundlegend definiert hat. Mit "Kings Of Metal" wurden die Herren MANOWAR eben jene leibhaftigen, zwar selbsternannten, aber von Scharen auch als solche angenommenen Könige des Metals. Der Faceless Warrior, der sich über alle Nationen, über alle Heerscharen an Wimps & Posers erhebt, und um den sich 'ye Faithful' zuhauf scharen, um den Metal Kings die Treue zu schwören. Ken Kellys unsterbliches und ikonisches Artwork hat daran ebenso großen Anteil wie auch das von dir, Stefan, bereits dergestalt hervorgehobene Hörspiel 'The Warrior's Prayer', das dem Hörer letztlich nur die Wahl lässt, sich den 'armies of the world' anzuschließen und den vier Reitern zu huldigen, oder sich spöttisch von ihnen abzuwenden und sie für ein Musterbeispiel an Selbstüberschätzung, ja, Größenwahn zu halten. The battle is raging, chose your side!
Für meine Wenigkeit war die Wahl schon als Kind glasklar, im Bruchteil einer Sekunde, denn für mich ist "Kings Of Metal" letztlich das Alpha und das Omega meiner Reise durch die Metalwelt. Mein bester Freund aus Sandkastenzeiten hatte die Kassette von seinem großen Bruder, wir haben sie mit zwölf Jahren im Kinderzimmer eingelegt, und ich übertreibe jetzt nicht, kein bisschen, wenn ich sage, dass dieser Moment mein Leben schlagartig grundlegend verändert hat und der Nachhall dieses Tages bis heute anhält. Mein erster Lieblingssong wurde 'The Crown And The Ring', meine erste Lieblingsband natürlich MANOWAR, und damit begann das Sammeln, dass Suchen, und der bis heute andauernde Lebensabschnitt, in dem es keinen Tag gibt, an dem Heavy Metal keine Rolle spielen würde. Diese Band hat all das ausgelöst, dieses Album zuvorderst, und komme was wolle, dafür werde ich MANOWAR immer dankbar sein. Für mich ist "Kings Of Metal" also so viel mehr als nur ein perfektes Album, die Gründe dafür sollten klar geworden sein, und daher soll mein Beitrag hiermit auch sein Bewenden haben.
Who are they?
They are the Metal Kings!
[Rüdiger Stehle]
Addendum:
Eigentlich war das ja unser Schlusswort, denn mehr gibt es prinzipiell nicht mehr zu sagen, wenn die Könige gekrönt sind. Doch einen Nachschlag haben wir noch für euch, denn unser junger Kollege Kenneth Thiessen, der uns im vorstehenden Artikel immer wieder die Exotenplatzierung lieferte, auf die wir verwundert verweisen konnten, hat euch noch etwas zu sagen. Kenni war zu der Zeit, als wir die Listen für unser Ranking einsammelten noch so frisch bei uns im Team, und auch noch so frisch im Thema MANOWAR drin, dass er sich auch nach unserer Auswertung nochmals auf die wundersame Reise zur Ergründung des Rätsels des Stahls machte, um herauszufinden, wie sich die Wahrnehmung der einzelnen Werke im Laufe der Zeit ändert. Seinen Bericht dazu, wollen wir euch nicht vorenthalten und geben Kenni das Wort:
Haben sich meine Ohren verändert, oder haben sich MANOWARs Alben verändert? Zu beantworten ist dies natürlich mit ersterer Antwort. Die eigentliche Frage, die aber besteht, ist jene: Wie kann sich innerhalb dieser paar Monate ein Ranking der Alben so grundlegend verändern?
Die beiden, innerhalb der Diskographie möglicherweise umstrittensten Werke "Gods Of War" und "The Lord Of Steel" befinden sich nun auf den letzten beiden Plätzen, nachdem ersteres zuvor noch auf Rang 6 meiner Liste Platz genommen und zweiteres mein Treppchen nur knapp verfehlt hatte. Dabei ist es gar nicht so, dass ich die letzten zwei Langspieler der Band weniger schätzen würde, denn weiterhin wird dort Gute-Laune-Heavy-Metal mit epischer Schlagseite (leider nicht mehr in der Weise ausgeprägt wie früher) zelebriert, der halt noch immer toll zu hören ist.
Ganz im Gegenteil, durfte ich besonders die Vorzüge der ersten sechs Alben kennenlernen, die bei mir in letzter Zeit immer liefen und sich durch immer öftere Beschallung meine Gunst erspielen konnten. Woran es lag, dass die ersten Alben nicht schon beim ersten Mal zündeten, als ich mich mit MANOWAR beschäftigte? Ich weiß es nicht genau, aber es könnte daran liegen, dass ich erst spät gemerkt habe, was für ein Ideenreichtum die Band in den 1980ern versprühte. Die Hooklines von Songs wie zum Beispiel 'Secret Of Steel', 'Gloves Of Metal', 'Bridge Of Death' und 'Guyana (Cult Of The Damned)' sind, wie ich finde, dermaßen ausgefeilt und alles andere als Stangenware, die man von jeder Kapelle aus der Zeit hätte zu hören bekommen können.
Die Goldmedaille darf sich nun das Debüt abholen, das für mich aus zwei Hälften besteht. Einmal fallen die ersten fünf Songs für mich in die Kategorie "Gute-Laune-Sommer-Freude"-Metal und das in Perfektion, während die zweite Hälfte mit 'Dark Avenger', dem Bassinterludium und dem grandiosesten Titeltrack eben epischen Metal in Vollendung darstellt. Dahinter im Ranking nehmen auch die fünf chronologischen Nachfolger Platz, die zusammen mit dem Debüt als erste Phase der Band bezeichnet werden können, da Ross The Boss vor dem siebten Album "The Triumph Of Steel" ausstieg. An die Großartigkeit der ersten Phase kommt für mich danach nur noch "Louder Than Hell" annähernd ran, da es im Gegensatz zum direkten Vorgänger und den Nachfolgealben einen guten Fluss der Songs und auch eine Vielzahl an Hits vorzuweisen hat.
Die Herren, und besonders Joey konnten es in letzter Zeit mal wieder nicht lassen, ein Album anzukündigen. Hoffentlich wird dieses dann auch in naher Zukunft veröffentlicht. Da darf man dann gespannt sein, wie sich die Scheibe im Vergleich zu "Gods Of War" und "The Lord Of Steel" beweisen kann, denn ein Album, das irgendwie an die Größe der goldenen Ära herankommt, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr geben.
Die einzelnen Listen:
Stefan Rosenthal:
01. The Triumph Of Steel
02. Kings Of Metal
03. Louder Than Hell
04. Fighting The World
05. Warriors Of The World
06. Hail To England
07. Battle Hymns
08. Sign Of The Hammer
09. Into Glory Ride
10. Gods Of War
11. The Lord Of Steel
Rüdiger Stehle:
01. Kings Of Metal
02. Hail To England
03. Into Glory Ride
04. The Triumph Of Steel
05. Battle Hymns
06. Sign Of The Hammer
07. Fighting The World
08. Louder Than Hell
09. Warriors Of The World
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Peter Kubaschk:
01. Hail To England
02. Into Glory Ride
03. Battle Hymns
04. The Triumph Of Steel
05. Sign Of The Hammer
06. Kings Of Metal
07. Fighting The World
08. Louder Than Hell
09. Warriors Of The World
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Marcel Rapp:
01. Louder Than Hell
02. The Triumph Of Steel
03. Kings Of Metal
04. Fighting The World
05. Battle Hymns
06. Sign Of The Hammer
07. Into Glory Ride
08. Hail To England
09. The Lord Of Steel
10. Warriors Of The World
11. Gods Of War
Tommy Schmelz:
01. Kings Of Metal
02. Battle Hymns
03. Hail To England
04. Fighting The World
05. Into Glory Ride
06. Sign Of The Hammer
07. The Triumph Of Steel
08. Warriors Of The World
09. Louder Than Hell
10. Gods Of War
11. The Lord Of Steel
Marius Lühring:
01. Into Glory Ride
02. Sign Of The Hammer
03. Hail To England
04. The Triumph Of Steel
05. Battle Hymns
06. Kings Of Metal
07. Fighting The World
08. Louder Than Hell
09. The Lord Of Steel
10. Warriors Of The World
11. Gods Of War
Mahoni Ledl:
01. Hail To England
02. Into Glory Ride
03. Sign Of The Hammer
04. Kings Of Metal
05. Battle Hymns
06. Fighting The World
07. The Triumph Of Steel
08. Louder Than Hell
09. Gods Of War
10. Warriors Of The World
11. The Lord Of Steel
Jens Wilkens:
01. Kings Of Metal
02. Into Glory Ride
03. Sign Of The Hammer
04. Hail To England
05. Louder Than Hell
06. Battle Hymns
07. The Triumph Of Steel
08. Fighting The World
09. Gods Of War
10. Warriors Of The World
11. The Lord Of Steel
Jonathan Walzer:
01. Into Glory Ride
02. Hail To Englad
03. Kings Of Metal
04. Battle Hymns
05. Sign Of The Hammer
06. The Triumph Of Steel
07. The Lord Of Steel
08. Fighting The Worldd
09. Warriors Of The World
10. Louder Than Hell
11. Gods Of War
Jakob Schnapp:
01. Hail To England
02. Kings Of Metal
03. Sign Of The Hammer
04. Into Glory Ride
05. Fighting The World
06. Battle Hymns
07. Warriors Of The World
08. The Triumph Of Steel
09. Louder Than Hell
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Hanne Hämmer:
01. Kings Of Metal
02. Louder Than Hell
03. Warriors Of The World
04. Battle Hymns
05. The Triumph Of Steel
06. Fighting The World
07. Into Glory Ride
08. Hail To England
09. Sign Of The Hammer
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Timo Reiser:
01. Sign Of The Hammer
02. Into Glory Ride
03. Hail To England
04. Battle Hymns
05. Kings Of Metal
06. Fighting The World
07. Louder Than Hell
08. The Triumph Of Steel
09. Warriors Of The World
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Thomas Becker:
01. Kings Of Metal
02. Battle Hymns
03. Sign Of The Hammer
04. Hail To England
05. The Triumph Of Steel
06. Into Glory Ride
07. Fighting The World
08. Louder Than Hell
09. Warriors Of The World
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Chris Staubach:
01. Kings Of Metal
02. Fighting The World
03. Into Glory Ride
04. Sign Of The Hammer
05. Battle Hymns
06. Hail To England
07. Louder Than Hell
08, The Triumph Of Steel
09. Warriors Of The World
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Walter Scheurer:
01. Hail To England
02. Battle Hymns
03. Into Glory Ride
04. Sign Of The Hammer
05. Fighting The World
06. Louder Than Hell
07. Kings Of Metal
08. The Triumph Of Steel
09. Gods Of War
10. The Lord Of Steel
11. Warriors Of The World
Kenneth Thiessen (die erste Liste):
01. Fighting The World
02. Warriors Of The World
03. Louder Than Hell
04. The Lord Of Steel
05. Sign Of The Hammer
06. Gods Of War
07. Battle Hymn
08. Kings Of Metal
09. The Triumph Of Steel
10. Into Glory Ride
11. Hail To England
Kenneth Thiessen (die zweite Liste):
01. Battle Hymns
02. Kings Of Metal
03. Hail To England
04. Fighting The World
05. Sign Of The Hammer
06. Into Glory Ride
07. Louder Than Hell
08. Warriors Of The World
09. The Triumph Of Steel
10. The Lord Of Steel
11. Gods Of War
Teil 1 mit den Plätzen 11 bis 9 findet ihr hier:
https://www.powermetal.de/content/artikel/show-MANOWAR__Diskografie-Check_-_Teil_1___Platz_11_-_8,10433-1.html
Teil 2 mit den Plätzen 7 bis 4 findet ihr hier:
https://www.powermetal.de/content/artikel/show-MANOWAR__Diskografie-Check_-_Teil_2___Platz_7_-_4,10434-1.html
Und wie sieht es bei Euch aus? Seht ihr die drei hier besprochenen Alben auch als Krönung der MANOWAR-Diskographie, oder erzählen wir Unfug? Teilt uns gerne im Forum mit, was ihr denkt:
https://powermetal.de/forum/viewtopic.php?f=31&t=26&start=1350
- Redakteur:
- Stefan Rosenthal